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  • Das schwarze Pferd — Hungersnot
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1983
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1983
w83 15. 7. S. 3-4

Das schwarze Pferd — Hungersnot

„SIEHE! ein schwarzes Pferd; und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. Und ich hörte eine Stimme, als ob sie inmitten der vier lebenden Geschöpfe sagte: ,Ein Liter Weizen für einen Denar und drei Liter Gerste für einen Denar, und das Olivenöl und den Wein beschädigt nicht‘“ (Offenbarung 6:5, 6).

Mit diesen unheilkündenden Worten beschreibt der Apostel Johannes den dritten der vier Apokalyptischen Reiter, denjenigen, der auf dem schwarzen Pferd reitet, das Hungersnot versinnbildlicht.a Hast du dich je gefragt, wann er seinen wilden Ritt unternimmt? Du solltest dir diese Frage stellen. Der Reiter kündigt nämlich die größte Veränderung an, die unsere Welt je erleben wird.

Einige sind der Meinung, dieser Reiter galoppiere schon immer unter den Menschen. Und es stimmt, daß die Geschichte von vielen Hungersnöten berichtet, beginnend mit den Tagen Abrahams und Josephs bis zu der größten Hungersnot, von der man je gehört hat, der Hungersnot, die China in den Jahren 1878 und 1879 heimsuchte. Gemäß Schätzungen fielen ihr 9 bis 13 Millionen Chinesen zum Opfer (1. Mose 12:10; 41:54).

Das schwarze Pferd und sein Reiter stehen jedoch nicht mit jeder Lebensmittelknappheit, die im Laufe der Geschichte aufgetreten ist, in Verbindung. Warum nicht? Weil Johannes in seiner Vision das rote Pferd, das Krieg bedeutet, und einen Reiter, der eine Krone trug und auf einem weißen Pferd saß, dem schwarzen Pferd vorauseilen sah. Der Reiter auf dem weißen Pferd ist Jesus Christus, der als neuernannter König auszieht, „siegend und um seinen Sieg zu vollenden“ (Offenbarung 6:1, 2). Das galoppierende schwarze Pferd und sein Reiter stellen also die Lebensmittelknappheit dar, die über die Erde kommt, wenn Jesus Christus als König des Königreiches Gottes eingesetzt ist.

Die Vision von den Apokalyptischen Reitern bildet eine Parallele zu einer Prophezeiung, die Jesus selbst äußerte. Er sagte bei einer Gelegenheit in allen Einzelheiten die Verhältnisse auf der Erde voraus, die seine Gegenwart als unsichtbarer, himmlischer König kennzeichnen würden. In dieser Prophezeiung heißt es auszugsweise: „Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es wird Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen geben“ (Matthäus 24:3, 7).

Wann erfüllt sich dieses Zeichen? Wann besonders galoppiert der hungersnotkündende Reiter über die Erde? Seit vielen Jahren machen Jehovas Zeugen bekannt, daß die Generation, die das Jahr 1914 erlebt hat, Zeuge der Folgen dieses Rittes ist. Ist ihre Auffassung richtig?

„Natürlich nicht“, mögen einige sagen. „Auf der Erde wird doch dank moderner landwirtschaftlicher Methoden weit mehr Nahrung erzeugt als je zuvor. Es gibt Behörden, die mit den Vereinten Nationen verbunden sind, wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), die sicherzustellen suchen, daß jeder genug zu essen hat. Außerdem ist in einigen Gebieten der Lebensstandard erstaunlich gestiegen. Staaten wie Großbritannien, wo der Hunger üblich war, kennen jetzt kaum mehr Lebensmittelknappheit. Viele Länder erfreuen sich heute des höchsten je verzeichneten Lebensstandards. Wie kann man sagen, vor allem die heutige Generation sei diejenige, die unter den Auswirkungen des Galopps des schwarzen Pferdes (Hungersnot) zu leiden habe?“

Das ist eine interessante Frage. Es stimmt natürlich, daß es in der Menschheitsgeschichte immer wieder Hungersnöte gab. Sowohl der Apostel Johannes als auch Jesus wußten das. Sie sagten indes eine Zeit voraus, in der die Erde auf bemerkenswerte Weise von Hungersnot betroffen sei. Inwiefern sollte diese Lebensmittelknappheit etwas Bemerkenswertes sein? Und gibt es angesichts des in einem Großteil der modernen Welt herrschenden materiellen Wohlstands irgendeinen Grund, zu glauben, die jetzt lebende Generation sei Zeuge von Lebensmittelknappheit?

[Fußnote]

a Wegen einer Abhandlung über alle vier Reiter und ihre prophetische Bedeutung siehe unsere Ausgabe vom 15. August 1983.

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