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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
w86 15. 9. S. 30

Fragen von Lesern

◼ Wenn das Kind eines Versammlungsältesten schweres Unrecht begangen hat, bedeutet das zwangsläufig, daß sich der Vater nicht mehr für das Amt eines Ältesten eignet?

Ein Bruder verliert nicht in jedem Fall seine Eignung als Ältester, wenn sein minderjähriger Sohn oder seine minderjährige Tochter ein ernstes Problem hat. Um über seine weitere Eignung zu entscheiden, müssen die jeweiligen Umstände sorgfältig berücksichtigt werden.

In Titus 1:6 wird erklärt, daß ein Ältester „frei von Anklage“ sein und „gläubige Kinder“ haben sollte, „die nicht der Ausschweifung oder der Widerspenstigkeit beschuldigt werden“. (Vergleiche 1. Timotheus 3:4.) Jehovas Zeugen halten sich an diesen Maßstab.

In Übereinstimmung damit wies Der Wachtturm vom 1. Dezember 1983 darauf hin, daß ein Ältester sich bemühen muß, in ausgewogener Weise für die seelischen und geistigen Bedürfnisse seiner Familie — seiner Frau und der Kinder, die sie haben mögen — zu sorgen. Diese Aufgabe zu vernachlässigen würde sich wahrscheinlich zum Schaden der Familie auswirken. Wenn die geistigen Bedürfnisse eines Kindes und sein Bedürfnis nach Zucht außer acht gelassen werden, mag es in geistiger Hinsicht keine Fortschritte machen und schweres Unrecht begehen. In diesem Fall wäre der Vater wegen seiner Nachlässigkeit nicht mehr geeignet, der Versammlung als ein ernannter Ältester zu dienen. Denn in 1. Timotheus 3:5 heißt es: „In der Tat, wenn jemand seinem eigenen Haushalt nicht vorzustehen weiß, wie wird er für die Versammlung Gottes Sorge tragen?“

Auf den Seiten 31 und 32 der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Mai 1978 wurde diese Frage ausführlicher besprochen. Dort wurde gezeigt, warum man alle Umstände sorgfältig in Erwägung ziehen sollte. Zum Beispiel studierte ein Ältester mit seinen fünf Kindern regelmäßig die Bibel, er unternahm mit ihnen etwas zur Entspannung, nahm sie zu den christlichen Zusammenkünften mit und war auch auf andere angemessene Weise bestrebt, seine Verpflichtungen als christlicher Vater zu erfüllen. Vier von den Kindern machten gute Fortschritte, aber ein Sohn bereitete ständig Probleme und erlag mit der Zeit dem Einfluß der Sünde. Unter solchen Umständen verliert der Vater nicht notwendigerweise seine Eignung als Ältester, vorausgesetzt, er hat noch die Achtung der Versammlung.

Es mag der Versammlung bekannt sein, daß ein Bruder alles für seine Familie getan hat, was von einem christlichen Vater mit einem oder mehreren Kindern vernünftigerweise erwartet werden darf. Wenn dann ein Kind auf eine schlechte Bahn gerät, wird die Versammlung den Fehler nicht dem Vater zuschreiben. Man mag daran denken, daß die Untreue Judas Iskariots und des Engels, der zum Satan wurde, nicht Jesus oder Jehova zur Last gelegt werden konnte. Wichtig ist, daß ein Bruder, der als Ältester dient, weiterhin den Respekt der Versammlung genießt, so daß alle seinen biblischen Rat annehmen und seinen Glauben nachahmen können, nachdem sie den allgemeinen Ausgang seines Wandels beobachtet haben (Hebräer 13:7).

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