Jage dem Ziel entgegen
„Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den Dingen ausstreckend, die vor mir sind, jage ich dem Ziel entgegen“ (PHILIPPER 3:13, 14).
1, 2. (a) Auf welche Weise erhielt Saulus von Tarsus eine Zuteilung für den christlichen Gottesdienst, und worin bestand sie? (b) Wie reagierte er auf diese Zuteilung?
ALS Saulus von Tarsus auf dem Weg nach Damaskus war — er beabsichtigte, die Christen dort zu verfolgen —, umblitzte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel, und er hörte eine Stimme, die zu ihm sagte: „‚Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?‘ Er sagte: ‚Wer bist du, Herr?‘ Er sprach: ‚Ich bin Jesus, den du verfolgst. Doch steh auf und geh in die Stadt hinein, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst‘“ (Apostelgeschichte 9:3-6).
2 Warum ließ Jesus Saulus von Tarsus eine solche Erfahrung machen? Jesus erklärte dem Jünger Ananias den Grund: „Dieser Mann [Saulus] ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen als auch zu Königen und den Söhnen Israels zu tragen.“ Gehorsam ging Ananias zu Saulus, legte ihm die Hände auf und sagte: „Jesus, der dir auf der Straße, auf der du kamst, erschienen ist, hat mich hergesandt, damit du wieder sehend und mit heiligem Geist erfüllt werdest“ (Apostelgeschichte 9:15, 17). Sobald er sein Augenlicht wiedererlangt hatte, wurde er getauft und schloß sich der Christenversammlung in Damaskus an. Als getaufter christlicher Diener Gottes ging er sofort daran, unter den Juden mit Eifer die gute Botschaft über Jesus, den Sohn Gottes, zu predigen (Apostelgeschichte 9:20-22).
3, 4. (a) Wie war Paulus zu seinem Dienst eingestellt? (b) Worin unterschied sich die Einstellung des Paulus von der der Versammlung Ephesus?
3 Dieser eifrige Diener Gottes ist den meisten als Apostel Paulus bekannt. Er sprach immer mit Wertschätzung von seinem Dienst und der unverdienten Güte, die ihm erwiesen wurde. „Ich bin Christus Jesus, unserem Herrn, der mir Kraft verliehen hat, dankbar, weil er mich für treu erachtete, indem er mir ein Dienstamt zuwies, obwohl ich früher ein Lästerer und ein Verfolger und ein unverschämter Mann war. Dennoch wurde mir Barmherzigkeit erwiesen, weil ich unwissend war und im Unglauben handelte“ (1. Timotheus 1:12-14). Ja, er hatte große Wertschätzung für den Dienst (Römer 11:13; 2. Korinther 4:7).
4 Solche Äußerungen des Paulus sind ein beredtes Zeugnis seiner Einstellung zu dem Dienst, den er zu seiner Lebensaufgabe machte. Er verfiel nicht in den Zustand, der einmal in der Versammlung Ephesus herrschte, zu der Jesus sagte: „Ich [halte] dir entgegen, daß du die Liebe, die du zuerst hattest, verlassen hast“ (Offenbarung 2:4). Vielmehr hatte Paulus ständig sein Ziel vor Augen und bewahrte sich den gleichen Eifer und Enthusiasmus für den Dienst, die er in der Anfangszeit in Damaskus hatte.
5. Wie können wir, wenn wir Jehova schon seit vielen Jahren dienen, andere ermuntern?
5 Nach jahrzehntelangem treuen christlichen Gottesdienst wies Paulus auf sein eigenes Beispiel und auf seine Erfahrungen hin, um seine Mitdiener in der Versammlung Philippi zu ermuntern, nicht aufzugeben. Hast du nicht schon festgestellt, daß es gewöhnlich sehr interessant ist, zu erfahren, wie jemand die Wahrheit kennengelernt hat und ein Diener Gottes geworden ist? Ermunterst du daher andere durch deine persönlichen Erfahrungen und deinen jahrelangen treuen Dienst als Gott hingegebener Zeuge?
6. Was für ein Leben führte Paulus als Jude?
6 Paulus konnte sich in seinem Brief an die Philipper auf sein Leben als ein praktizierender Jude beziehen. Er sagte: „Wenn irgendein anderer denkt, er habe Gründe, auf das Fleisch zu vertrauen, ich um so mehr: Beschnitten am achten Tag, aus dem Familiengeschlecht Israels, aus dem Stamm Benjamin, ein Hebräer, geboren von Hebräern; was das Gesetz betrifft: ein Pharisäer; was Eifer betrifft: ein Verfolger der Versammlung; was Gerechtigkeit betrifft, die durch Gesetz kommt: einer, der sich als untadelig erwiesen hat“ (Philipper 3:4-6).
7. Warum ließ Paulus diese Dinge hinter sich, und was gewann er dadurch?
7 Paulus hätte aufgrund dieser Vergangenheit viele materielle Vorteile in Verbindung mit den Juden genießen können. Doch er fuhr fort: „Welche Dinge mir Gewinn waren, diese habe ich um des Christus willen als Verlust betrachtet. Ja, tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, ... um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilhaberschaft an seinen Leiden, indem ich mich einem Tode gleich dem seinigen unterziehe, um, wenn möglich, irgendwie zu der Früh-Auferstehung von den Toten zu gelangen“ (Philipper 3:7-11). Diese Worte verraten völliges Vertrauen zu Christus Jesus und den Vorkehrungen, die Jehova Gott getroffen hat. Bist du wie Paulus, indem du dein Leben nicht von einem Verlangen nach Ansehen oder materiellem Gewinn beherrschen läßt?
Die richtige Gesinnung
8. (a) Was sagte Paulus nach vielen Jahren des Dienstes über sein Ziel? (b) Inwiefern können die Worte des Paulus aus 1. Korinther 9:24-27 auf uns zutreffen?
8 Hörte Paulus nach seinem jahrzehntelangen Gottesdienst auf, sein Ziel zu verfolgen? Er schrieb den Philippern: „Brüder, ich betrachte mich selbst noch nicht so, als ob ich es ergriffen habe; doch da ist e i n e s diesbezüglich: Die Dinge vergessend, die dahinten sind, und mich nach den Dingen ausstreckend, die vor mir sind, jage ich dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung Gottes nach oben durch Christus Jesus“ (Philipper 3:13, 14). Er hatte sich im christlichen Dienst bereits bewährt und vieles durchgestanden, und als er diese Worte an die Philipper schrieb, befand er sich in Rom im Gefängnis, doch sein Dienst war noch nicht zu Ende. Wenn er den Preis erhalten wollte, der denjenigen, die in der Christenversammlung des ersten Jahrhunderts dienten, in Aussicht stand, nämlich die „Berufung Gottes nach oben durch Christus Jesus“, dann mußte er weiterhin seinem Ziel entgegenjagen. Das ist die richtige Ansicht, die von allen reifen Christen vertreten wird, ganz gleich, ob sie eine himmlische oder eine irdische Hoffnung haben. Jeder von uns tut gut daran, seinen eigenen Stand und seine eigene Denkweise zu überprüfen, um festzustellen, ob er den Dienst, der ihm aufgrund der Vorkehrung Gottes übertragen worden ist, wirklich schätzt.
9. Welche reife Gesinnung können wir bekunden?
9 Paulus erläuterte den reifen christlichen Standpunkt, indem er sagte: „Laßt uns denn, so viele von uns reif sind, diese Gesinnung haben; und wenn ihr in irgendeiner Hinsicht anders gesinnt seid, wird Gott euch die obenerwähnte Gesinnung offenbaren“ (Philipper 3:15). Die reife christliche Einstellung führt zum Erfolg. Sie erfordert, daß man in den Fußstapfen Jesu Christi wandelt, der den ihm aufgetragenen irdischen Dienst mit Erfolg vollendete. Jesus war imstande, zu seinem Vater zu beten: „Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. Und nun, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite hatte, ehe die Welt war“ (Johannes 17:4, 5).
10. Was kann man noch über Christi vorbildliche Gesinnung in bezug auf Jehovas Dienst sagen?
10 Wenn wir Jehova Gott wohlgefällig sein und auf diese Weise den Preis des ewigen Lebens erlangen wollen, müssen wir dieselbe Gesinnung haben wie Christus Jesus. Mit diesem Erfordernis im Sinn ermahnte Paulus: „Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode an einem Marterpfahl. Gerade aus diesem Grunde hat Gott ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem anderen Namen ist“ (Philipper 2:5-9). Welch wunderbare Einstellung Jesus hatte! Können wir ihn nachahmen? In Demut Gottes Willen zu tun bringt immer Segen. Und eine zugeteilte Aufgabe zu erfüllen führt zum Guten.
11. Was sollten diejenigen tun, die geistig stark und reif sind?
11 In Anbetracht dessen, was Paulus schrieb, mußten sich in der Versammlung Philippi offensichtlich einige noch anstrengen, um die reife christliche Einstellung zu erlangen. Paulus ergriff die Initiative, sie zu ermuntern und ihnen zu helfen. Heute sind in den meisten Versammlungen einige stark im Glauben und andere in gewisser Hinsicht schwach. Die Stärkeren sollten, dem Beispiel des Paulus folgend, die anderen ermuntern. Christus Jesus tat viel, um diejenigen zu stärken, die geistiger Hilfe bedurften, und hinterließ dadurch Christen ein Beispiel. „Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten derer zu tragen, die nicht stark sind, und nicht uns selbst zu gefallen. Ein jeder von uns gefalle seinem Nächsten in dem, was zu seiner Erbauung gut ist. Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte, damit ihr einmütig, mit e i n e m Munde, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichen könnt“ (Römer 15:1, 2, 5, 6).
12. Wie sollten wir über den Preis denken, den Gott anbietet?
12 Um die Römer im Glauben zu stärken, wies Paulus darauf hin, daß ‘die Gabe, die Gott gibt, ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn, ist’ (Römer 6:23). Auch Jesus sagte während seines Dienstes viel über das ewige Leben. Es ist ein wunderbarer Lohn, den Gott seinen Dienern anbietet. Gott will, daß seine Diener ihre Augen auf diesen Preis gerichtet halten, denn das ist für sie ein Ansporn, treu zu bleiben. Wenn wir das tun, bekunden wir einen starken Glauben an seine Verheißungen. Bei unseren christlichen Zusammenkünften haben wir häufig Gelegenheit, über den Lohn zu sprechen, den Gott den Treuen gibt.
Unser Gottesdienst trotz Schwierigkeiten
13. Welchen Einfluß hat die Heilige Schrift darauf, daß wir die richtige Gesinnung haben?
13 Stets die richtige Ansicht oder Gesinnung zu haben erweist sich für uns als unschätzbare Hilfe, unseren Gottesdienst in den letzten Tagen durchzuführen. Obwohl manche die Liebe verlieren mögen, die sie zuerst hatten, sollten wir entschlossen sein, nicht zuzulassen, daß uns das je widerfährt. In dieser Hinsicht ist die Heilige Schrift für uns eine Stütze (Römer 15:4). Dadurch, daß wir sie erforschen, gewinnen wir an Hoffnung. Bist du Jehova von Herzen dankbar für die Heilige Schrift mit ihren vielen Berichten über treue Diener Jehovas, wie zum Beispiel den über Paulus?
14. Wie konnte Paulus trotz prüfungsreicher Erlebnisse seine positive Einstellung bewahren?
14 Was würden wir tun, wenn wir persönlich all das erlebt hätten, was Paulus in 2. Korinther 11:23-28 beschrieb? Warum gab Paulus nicht auf? Weil er sein Ziel im Auge behielt. Wir mögen Ähnliches erfahren. Trotzdem müssen wir ständig unserem Ziel, dem Preis, den Gott in Aussicht stellt, entgegenjagen. Paulus offenbarte in seinem Brief an die Philipper seine gute Einstellung, indem er erwähnte, daß er zur Verteidigung der guten Botschaft im Gefängnis war (Philipper 1:7, 16). Er verstand, warum er dorthin gekommen war. Das dürfen auch wir nicht aus dem Auge verlieren, wenn wir in eine solche Prüfung geraten. Außerdem wissen wir, daß Jehova uns gebrauchen kann, zu seinem Lobpreis ein Zeugnis zu geben.
15. (a) Warum benötigte die Versammlung Philippi Ermunterung, und was schrieb Paulus den Brüdern dort, um sie zu erbauen? (b) Wie reagierte die Versammlung in Rom auf die Inhaftierung des Paulus?
15 Die Philipper erlebten ähnliche Prüfungen wie Paulus in Rom. Er schrieb: „Ihr habt denselben Kampf, wie ihr ihn in meinem Fall gesehen habt und wovon ihr jetzt in bezug auf mich hört“ (Philipper 1:30). Unter diesen Umständen konnte Paulus ihnen Trost zusprechen. Er sagte, daß die gute Botschaft unter der Wache des Prätoriums bekanntgeworden sei. Offensichtlich war die christliche Botschaft bis in das Haus des Kaisers vorgedrungen, so daß sich dort einige Gott hingegeben hatten und Christen geworden waren. Die Versammlung in Rom reagierte günstig auf die Situation; die Brüder ließen sich durch die Inhaftierung des Paulus nicht entmutigen oder einschüchtern. Statt dessen widmeten sie sich mit Eifer dem Werk, das Jehova ihnen aufgetragen hatte, und bekundeten um so mehr Mut, das Wort Gottes furchtlos zu reden (Philipper 1:12-14; 4:22).
16. Was müssen wir in erster Linie tun, wenn Gegnerschaft aufkommt?
16 Wenn Gegnerschaft aufkommt, erweist es sich als ein großer Segen, die Einheit der Christenversammlung zu wahren. Paulus betonte Einigkeit und Einheit (Philipper 1:27 bis 2:4). In solchen Zeiten ist es notwendig, daß wir uns durch ermunternde Worte gegenseitig im Glauben stärken, damit wir nicht nachlassen, dem Ziel entgegenzujagen. Es gilt dann, eine liebevolle, demütige Einstellung zu bewahren, einander Gutes zu tun und die Interessen des anderen zu berücksichtigen. (Vergleiche Philipper 2:19-21.)
Hindernisse überwinden
17. Warum sollten wir nicht aufhören, unserem Ziel entgegenzujagen, wenn gesundheitliche Probleme auftreten?
17 Ein enger Mitverbundener des Apostels Paulus war Epaphroditus. Er kam um des Werkes des Herrn willen dem Tode ganz nahe, aber nichts deutet an, daß seine Krankheit ihn veranlaßte, das vor ihm liegende Ziel aus den Augen zu verlieren (Philipper 2:25-30). In 2. Korinther 12:7 deutete Paulus sein eigenes Problem an — ein ‘Dorn im Fleisch’ —, womit er möglicherweise ein Augenleiden meinte. Er betete darum, daß er von ihm weiche, doch diese Bitte wurde ihm nicht gewährt. Ungeachtet irgendwelcher körperlichen Beschwerden konnte Paulus seinem Ziel entgegenjagen, weil er es nicht aus dem Sinn verlor. Trotz seiner Schwachheiten fand er dank der Hilfe Christi Jesu einen Ausweg (2. Korinther 12:9).
18. Inwiefern war Paulus in materieller Hinsicht ausgeglichen?
18 In dem Brief an die Philipper (4:11-13) ist auch von den lebensnotwendigen Dingen die Rede. Mangel zu leiden kann für einen Christen eine Prüfung sein, die ihn davon abbringen könnte, seinem Ziel entgegenzujagen. Oder wird er so reif sein, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen und trotzdem den christlichen Dienst nicht aufzugeben? (Vergleiche Apostelgeschichte 18:1-4.) Ob Paulus Mangel litt oder im Überfluß lebte, sein Dienst stand an erster Stelle. Wenn er im Überfluß lebte, ließ er sich nicht dazu verleiten, viel Zeit für Vergnügungen aufzuwenden, sondern jagte weiterhin dem Ziel, dem Preis, entgegen.
19. Welcher Rat aus Philipper 4:6, 7 gilt für uns, wenn wir Hilfe brauchen? Was wird das Ergebnis sein?
19 Paulus erwähnte nicht jede Art Situation, in die ein Christ geraten kann. Doch wenn Umstände eintreten, die den Dienst behindern könnten, sollten wir uns als reife Christen gemäß der Empfehlung in Philipper 4:6, 7 im Gebet an Jehova wenden. Dann wird uns Jehova Herzensfrieden gewähren, was uns helfen wird, klar zu denken und die Probleme zu überwinden, während wir weiterhin seine treuen Diener bleiben. Das Gebet hilft uns, unseren Glauben zu bewahren und unablässig unserem Ziel entgegenzujagen.
20. (a) Wozu werden wir durch das Vorbild derjenigen, die Jehova schon längere Zeit in Treue dienen, ermuntert? (b) Was sollten wir tun? Warum?
20 Heute findet man in den Versammlungen viele, die Jehova schon seit Jahrzehnten dienen. Sie alle haben im Verlauf ihres Dienstes Prüfungen durchgemacht. Doch Jehova hat ihnen geholfen, so daß sie fortfahren können, dem Ziel, dem Preis, entgegenzujagen. Wir sind Jehova dankbar, daß es wie damals im ersten Jahrhundert auch in der heutigen Zeit Brüder und Schwestern gibt, die ein Vorbild im Ausharren sind, treu im Königreichsdienst stehen und ihre Augen auf den Preis gerichtet halten. Wer noch jung ist oder erst seit kurzem zu dem „Wege“ gehört, sollte sich mit den Berichten des Apostels Paulus oder der treuen Diener in der Versammlung von heute befassen, um festzustellen, wie sie ihre Probleme gemeistert haben (Apostelgeschichte 9:2; Hebräer 13:7). Mögen wir alle jede Gelegenheit nutzen, uns gegenseitig zu ermuntern, treu in unserem Dienst auszuharren, und vereint dem Ziel entgegenzujagen, das uns Jehova vor Augen hält. Dadurch haben wir die Aussicht, Jehova Gott für immer in Gemeinschaft mit seinen treuen Dienern zu dienen (Philipper 3:13-16).
Punkte, die wir im Sinn behalten sollten
◻ Was hatte Paulus schon hinter sich, und wie nutzte er seine Erfahrungen, um seine Brüder zu ermuntern?
◻ Inwiefern zeigen uns Christus Jesus und Paulus durch ihr Beispiel, was die reife christliche Einstellung ist?
◻ Wie können wir, wenn Gegnerschaft aufkommt, unsere Einheit beweisen?
◻ Warum müssen wir fortfahren, unserem Ziel entgegenzujagen?
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Christus Jesus tat viel, um diejenigen zu stärken, die geistiger Hilfe bedurften