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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
w86 15. 2. S. 7

Der Papst und die Apokalypse

ZWEI Reporter, Gordon Thomas und Max Morgan-Witts, verfaßten 1984 ein Buch über die in jüngster Zeit vom Papst verfolgte Politik. Sie gaben ihrem Werk den Titel Averting Armageddon (Harmagedon abwenden). Die Verfasser berichten bereits seit mehr als 17 Jahren über das Papsttum. Welche Einblicke geben sie uns, was die Sorgen betrifft, die man sich in der katholischen Kirche auf höchster Ebene über die Apokalypse macht?

Die Reporter zitieren Monsignore Emery Kabongo, den persönlichen Sekretär von Johannes Paul II., wie folgt: „Der Papst versucht wie ein geistiger Herkules, die Supermächte auseinanderzuhalten und ein nukleares Harmagedon abzuwenden.“

Es scheint, daß sich die Sorgen der Kirchenführer mehr auf eine globale Zerstörung durch Menschen konzentrieren als auf einen gezielten Eingriff Gottes in die Angelegenheiten des Menschen — die in der Bibel vorausgesagte Apokalypse. In dem Buch Averting Armageddon heißt es: „Bei denen, die mit Kabongo zusammenarbeiten, ist äußerlich nicht zu erkennen, daß sie sich bemühen, die von ihnen enthüllte Apokalypse abzuwenden. ... Hinter dieser Routine verbirgt sich jedoch eine gewisse Spannung, die die internationale Bischofssynode hinterlassen hat. Auf dieser Synode, die in einer düsteren Untergangsstimmung zu Ende ging, hatte man die ‚kriegerische Streitsucht, Gewaltanwendung, den Terrorismus, den Ausbau der Arsenale von konventionellen und besonders von atomaren Waffen sowie den skandalösen Handel mit allen Arten von Kriegswaffen‘ beklagt.“ Der Papst blieb davon nicht unberührt. Gordon Thomas und Max Morgan-Witts berichten, daß in den Bücherregalen seines Studierzimmers auch kriegswissenschaftliche Werke stehen, wie z. B. International Defense Review, The Problems of Military Readiness und Surprise Attack: Lessons for Defense Planning. Sie führen weiter aus:

„Neben den Enzykliken stehen Bücher über ein Thema, auf das der Papst heute seine Aufmerksamkeit richtet: die Eschatologie — das Studium biblischer Lehren, die zeigen, daß Gott in Verbindung mit einer Reihe von ‚Ereignissen‘ sein Königreich auf der Erde aufrichten wird, um ein Zeitalter abzuschließen. Johannes Paul II. glaubt mit Inbrunst ..., daß — möglicherweise noch vor der Jahrhundertwende — etwas Entscheidendes über die Erde hinwegfegen könnte. Vielleicht eine Seuche, ein zweiter Schwarzer Tod? Oder Dürre beziehungsweise Hungersnot in einem unvorstellbaren Ausmaß? Oder ein Atomkrieg? Gegenwärtig befürchtet er letzteres; vielleicht hat man deshalb gerade ihm, der als Grübler bekannt ist, in diesen möglicherweise letzten Tagen der Welt vor der endgültigen Vernichtung durch einen nuklearen Holocaust die Rolle als Führer der Kirche übertragen.“

In dem Buch wird die Aufmerksamkeit auch auf die symbolische „Weltuntergangsuhr“ gelenkt, die regelmäßig auf der Titelseite des Bulletin of the Atomic Scientists erscheint. Als diese „Uhr“ im Dezember 1947 zum erstenmal erschien, hatte man sie auf sieben Minuten vor zwölf gestellt, um deutlich zu machen, „wie nahe die Welt einem nuklearen Harmagedon war“. Da 1972 ein Abkommen über Rüstungsbeschränkungen (SALT) zustande kam, wurden die Zeiger auf zwölf Minuten vor zwölf zurückgestellt. Aber 1984 schrieben Gordon Thomas und Max Morgan-Witts: „Die Uhr steht jetzt auf drei Minuten vor zwölf. So nahe vor dem Weltuntergang stand sie seit dreißig Jahren nicht mehr.“

Trotz aller Bemühungen des Papstes, „ein nukleares Harmagedon abzuwenden“, standen die Zeiger im November 1985 immer noch auf drei Minuten vor zwölf. Wir wollen uns jedoch nicht durch die Besorgnis darüber, ob die Nationen so weit gehen werden, die Menschheit zu vernichten, ablenken lassen. Statt zu versuchen, die Apokalypse abzuwenden, werden wir uns wohlweislich bemühen, Gottes Weg der Rettung aus der Apokalypse zu suchen, denn sie wird unweigerlich „über die ganze bewohnte Erde kommen“ (Offenbarung 3:10).

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