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  • Leben wir in der „Zeit des Endes“?
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
w86 1. 11. S. 3-4

Leben wir in der „Zeit des Endes“?

„Was dich betrifft, o Daniel, halte die Worte geheim, und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes“ (Daniel 12:4)

DER Gast war sichtlich verwirrt. Aus dem Fenster eines Restaurants in Manhattan blickte er über den New Yorker Times Square. Seine Augen wanderten zwischen drei Digitaluhren hin und her, die mit übergroßen Ziffern die Zeit anzeigten. Auf einer der Uhren war es 11.28 Uhr. Eine andere zeigte erst 11.26 Uhr, als würde sie bezweifeln, daß es schon so spät sei. Die dritte war dagegen schon ungeduldig auf 11.29 Uhr vorgeeilt.

„Auf ein oder zwei Minuten kommt es doch nicht an“, sagst du vielleicht. Doch versuche einmal, jemand davon zu überzeugen, der gerade seinen Bus, den Zug oder das Flugzeug — möglicherweise nicht einmal um Minuten, sondern nur um Sekunden — verpaßt hat. Es ist also durchaus wichtig, die genaue Zeit zu haben. Noch wichtiger ist allerdings, zu wissen, wo wir uns in Gottes Zeitplan befinden.

Die Gefahr des Weltuntergangs

Bekanntlich ist bereits seit Jahrhunderten von der „Zeit des Endes“ oder, wie andere sagen, vom „Ende der Welt“ oder vom „Weltuntergang“ die Rede. Der Prophet Daniel äußerte sich sogar schon vor über 2 500 Jahren dazu (Daniel 12:4). Heute bedarf es jedoch, wie der freie Schriftsteller James David Besser feststellte, „keiner religiösen Überzeugung oder keines Glaubens an das Übernatürliche mehr, um zu akzeptieren, daß die Gefahr des Weltuntergangs besteht; es reicht schon, sich die Nachrichten im Fernsehen anzuschauen“. Siehst du das nicht auch so?

Ohne Zweifel haben wir heute durch das Fernsehen einen direkteren Zugang zu den Nachrichten aus aller Welt, da es das Geschehen in unser Wohnzimmer überträgt. Dadurch scheinen uns die Probleme unmittelbarer und persönlicher zu berühren. Es führt uns vor Augen, daß auch unsere Stadt in einem möglichen nuklearen Holocaust zerstört, auch unser Sohn oder unsere Tochter Opfer eines brutalen Verbrechens werden und auch unsere Mutter oder unser Vater bei einem möglichen Überfall von Terroristen als Geisel genommen werden könnte. Diese Möglichkeiten an sich beweisen zwar nicht, daß wir kurz vor dem Weltuntergang stehen. Er wird angesichts dessen jedoch immer wahrscheinlicher, und die Frage: „Leben wir in der „Zeit des Endes?“ stellt sich mit immer mehr Nachdruck.

Jesus, Daniel und das Ende der Welt

Vor über 1 900 Jahren wurde Jesus von seinen Jüngern gefragt: „Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge [für das Ende der Welt, Luther] sein?“ (Matthäus 24:3). Jesus führte eine Reihe von Ereignissen an, die ein kombiniertes Zeichen bilden würden, daß wir den „Abschluß des Systems der Dinge“ erreicht hätten. Schlage doch in deiner Bibel einmal Matthäus, Kapitel 24 und 25, Markus, Kapitel 13 und Lukas, Kapitel 21 auf, und lies selbst, was dort gesagt wird.

Wahrscheinlich wirst du erstaunt feststellen, daß sich das, was du dort liest, fast wie eine Zusammenfassung der heutigen Fernsehnachrichten anhört. Es ist von Kriegen, großen Erdbeben, Seuchen und Nahrungsmittelknappheit in globalem Ausmaß die Rede. Du wirst auch von „Angst und Bangen unter den Nationen“ lesen, die „weder aus noch ein wissen“, und davon, daß „die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen“. Könntest du passendere Worte finden, um die Weltlage zu beschreiben, von der heute in den Fernsehsendungen so oft die Rede ist? (Lukas 21:10, 11, 25, 26).

Dieser schlagende Beweis, daß wir in den „letzten Tagen“ leben, steht jedoch nicht allein. Wie bereits erwähnt, finden wir zusätzliche Bestätigungen, wenn wir weitere 500 Jahre zurückgehen, in die Zeit des jüdischen Propheten Daniel. Jesus erwähnte ihn namentlich und wies auf die Erfüllung seiner Prophezeiung hin. (Vergleiche Matthäus 24:3, 15, 21 mit Daniel 11:31; 12:1, 4.) Er zeigte damit, daß er die Worte Daniels aus dem „Alten Testament“ nicht für überholt oder bedeutungslos hielt. Wir sollten es auch nicht tun.

Beachte, welche Ähnlichkeit zwischen den Worten Daniels und den Äußerungen Jesu besteht, die oben zitiert werden. Es drängt sich die Frage auf, ob beide über dasselbe gesprochen haben.

Daniel und Jesus sagten ganz offensichtlich dasselbe voraus, nämlich daß in der „Zeit des Endes“ Jesus in königlicher Macht gegenwärtig wäre. Am Ende dieses Zeitabschnitts würde er alle seine Feinde auf der Erde in einer großen Drangsal vernichten. Gottes Volk würde jedoch überleben.

Möchtest du zu den Überlebenden gehören? Dann beschäftige dich einmal mit dem, was Daniel über die „Zeit des Endes“ gesagt hat. Daraus können wir genau ersehen, wo wir uns im Zeitplan Gottes befinden.

[Kasten auf Seite 4]

DANIEL

„In der Zeit des Endes ... wird Michael [Jesus Christus] aufstehen ... Und es wird gewiß eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie eine solche nicht herbeigeführt worden ist, seitdem eine Nation entstanden ist ... Und während jener Zeit wird dein Volk entrinnen“ (Daniel 11:40; 12:1).

JESUS

„Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein? ...

Dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt ... keine gegeben hat ...

Wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber ... jene Tage [werden] verkürzt werden“ (Matthäus 24:3, 21, 22).

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