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  • w87 1. 10. S. 3-4
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  • Ist die Religion heute noch von praktischem Wert?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1987
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  • Es fehlt an praktischer Anleitung
  • Berufsstand in der Krise
  • Beunruhigende Uneinigkeit
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1987
w87 1. 10. S. 3-4

Ist die Religion heute noch von praktischem Wert?

„AUF dem Weg ins Schlafzimmer warf ich die Bibel ins Arbeitszimmer. Ich wollte sie nie wieder in die Hand nehmen noch jemals wieder in eine Kirche gehen. Sechs Jahre lang hatte ich gesucht, ohne irgendwo Hilfe zu finden.“

Ronald, ein 26jähriger Computeroperator, hatte Schweres durchgemacht und glaubte, in seinem Leben ginge alles schief. Die Religion schien ihm keine praktische Hilfe zu bieten. „Mit der Religion bin ich fertig“, sagte er.

Gleich Ronald sind viele Menschen von der Religion enttäuscht. Wie steht es mit dir? Vermag die Religion deiner Meinung nach den Menschen praktische Hilfe zu geben und Anleitung, wie sie bessere Arbeitskollegen werden können, bessere Nachbarn, Ehemänner, Ehefrauen, Eltern oder Kinder? Hat die Religion zum Frieden und zur Einheit unter den Menschen beigetragen? Kann sie ihnen helfen, den Sinn des Lebens zu verstehen? Ist sie in der Lage, ihnen eine sichere Hoffnung für die Zukunft zu vermitteln, die Sinn und Herz befriedigt?

Es fehlt an praktischer Anleitung

In unserer komplizierten Welt benötigen die Menschen weise, unmißverständliche Anleitung. Können sie diese von den geistlichen Führern erwarten? In einem Brief an einen Zeitschriftenkolumnisten klagte eine Frau:

„Seit einiger Zeit ist in unserer Kirche nur noch von Liebe, Liebe und nochmals Liebe die Rede. ... Was ist eigentlich mit Verboten wie ‚Du sollst nicht töten‘ und ‚Du sollst nicht stehlen‘ geschehen? Wir müssen des öfteren daran erinnert werden, daß gewisse Dinge etwas Verbotenes sind ... Aber das Wort ‚Sünde‘ hören wir überhaupt nicht mehr. Man scheint ihm auszuweichen, als sei es ein unanständiges Wort.“

Offensichtlich sind einige der Meinung, ihre religiösen Ratgeber seien zu lax, zu tolerant geworden. Solche geistlichen Führer sind schwach. Sie gleichen einem Arzt, der die Krankheit eines Patienten verharmlost und nur ganz schwache Medizin verschreibt. Welche Gründe sind für dieses Versagen unter anderem verantwortlich?

Berufsstand in der Krise

Jemand, der mit den eigenen Problemen nicht mehr fertig wird, kann kaum viel Zeit und Mühe aufwenden, um anderen zu helfen. Die Medien berichten, daß berufliche und persönliche Probleme immer mehr Geistliche überfordern. Es folgen einige Beispiele:

„Streß und Überbelastung sind heute zwar in vielen Berufen nichts Ungewöhnliches, aber die Situation ist nirgendwo so kritisch wie unter den jüdischen Geistlichen“, sagte der Krankenhauspsychologe Dr. Leslie R. Freedman nach einer vierjährigen Universitätsstudie über die Situation der jüdischen Geistlichen.

„Würde ich mir, wenn ich einen Sohn hätte, wünschen, daß er Priester wird? Bedauerlicherweise muß ich mit Nein antworten.“ Das sagte der Priester William Wells in einem Bericht über die Probleme von Geistlichen. Warum konnte er diesen Beruf nicht empfehlen? Er erklärte, er könne junge Menschen nicht dazu ermuntern, einen Beruf ins Auge zu fassen, der mit solchen „Konflikten, Unruhen und Ungewißheiten [belastet ist], wie sie das katholische Priesteramt mit sich bringt“.

Auch die Pastoren der schwedischen lutherischen Staatskirche haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen. In einer schwedischen Zeitung hieß es: „Pastoren haben psychische Probleme, die in schweren Fällen zum Selbstmord führen. ... Der Priesterstand befindet sich in einer Krise.“

Beunruhigende Uneinigkeit

In Ländern, wo die religiösen Führer in aufreibende und entzweiende Kriege verwickelt sind, können sie sich nicht darauf konzentrieren, den geistigen Bedürfnissen der Menschen die richtige Aufmerksamkeit zu schenken. Sie sind mitverantwortlich für den Verlust von Arbeitskraft und Geld — Dinge, die für das materielle Wohlergehen der Menschen eingesetzt werden könnten.

In allen Teilen der Welt haben Menschen ihr Vertrauen zur Religion verloren und haben ihr gegenüber eine gleichgültige Einstellung entwickelt. Aus Ländern wie Schweden, Finnland, der Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada und den Vereinigten Staaten wird berichtet, daß die Zahl der Kirchenaustritte steigt und der Gottesdienstbesuch zurückgeht.

Gehörst du zu denen, die wie Ronald meinen, sie seien mit der Religion fertig? Gibt es nicht vielleicht doch eine Religion, die bereits bewiesen hat, daß sie für viele von praktischem Wert ist? Damit wird sich der folgende Artikel beschäftigen.

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