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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1989
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1989
w89 15. 6. S. 28

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Der Schlüssel zum Glück?

„Zwei harte Jahre — immerwährendes Glück.“ Dieses Schlagwort kursiert gemäß der japanischen Zeitung Yomiuri Shimbun gegenwärtig unter den chinesischen Studenten in Japan. In der Hoffnung, reich zu werden, leihen sich diese Studenten das Geld für die Reise nach Japan, wo ihrer Ansicht nach das Geld auf der Straße liegt. Sie hoffen, daß sie in zwei Jahren durch eine Teilzeitarbeit, der sie neben dem Studium nachgehen, 2 Millionen Yen sparen können, um dann in ihrer Heimat für immer in Glück zu leben.

Ein solches Vertrauen in das Geld als Schlüssel zum Glück ist in der ganzen Welt zu beobachten. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, wie es in der Asahi Evening News hieß, daß unter den Jugendlichen in 9 von 11 Ländern das Geld auf der Liste ihres Ärgers und ihrer Sorgen ganz oben steht.

Öffnet einem das Vertrauen auf den Reichtum wirklich die Tür zum Glück? Der weise König Salomo warnte: „Wer nur Silber liebt, wird mit Silber nicht gesättigt werden“ (Prediger 5:10; 7:12). Das Geld an die erste Stelle zu setzen bringt keine echte Zufriedenheit, noch garantiert es künftige Sicherheit. In der Bibel wird beispielsweise gesagt: „Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie am Tag des Zornausbruchs Jehovas zu befreien vermögen“ (Zephanja 1:18). Im Gegensatz dazu schrieb der Psalmist David: „Glücklich ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf Jehova gesetzt hat.“ Das Vertrauen auf Jehova, nicht auf das Geld, ist der Schlüssel zu ewigem Glück (Psalm 40:4; Jesaja 30:18).

Wegen der Taufe in einer Zwickmühle

In letzter Zeit sind in der Kirche von England in Verbindung mit der Kindertaufe zwei Probleme offenkundig geworden. Das erste betrifft „wahllose“ Taufen, die ein Geistlicher als eine Art „geistige Impfung“ bezeichnete. Das zweite ergibt sich aus der Weigerung einer zunehmenden Zahl von Geistlichen, Babys zu taufen, deren Eltern die Kirche von England nicht aktiv unterstützen.

Viele Geistliche erkennen, daß die Eltern oft kein Verlangen haben, die Kirche zu besuchen, und sie würden auch nie von ihren Kindern fordern, zur Kirche zu gehen. Warum sollen die Kinder dann getauft werden? „Sie möchten die Taufe für ihre Babys“, kommentierte die Times, „wie sie zum Geburtstag etwas verschenken oder geschenkt bekommen möchten und wie sie zu Weihnachten ihre Wohnung schmücken ... Es ist ein Teil ihrer Kultur. Ein Grund ist nicht nötig.“

Ein Geistlicher legte sein Amt nieder, weil er zu dem Schluß gekommen war, daß Kindertaufen nicht richtig sind. Er sagte: „Einzig und allein die Person selbst kann diese Verpflichtung Christus gegenüber eingehen.“ Er hätte noch hinzufügen können, daß Jesus Christus 30 Jahre alt war, als er getauft wurde, und daß das griechische Wort für taufen, baptízō, eintauchen oder untertauchen bedeutet. Nachdem Jesus im Jordan getauft worden war, ‘kam er aus dem Wasser herauf’ (Markus 1:10; Matthäus 3:13, 16). In der Bibel ist nirgendwo davon die Rede, daß Kinder mit Wasser besprengt wurden. Da die Taufe ein Symbol dafür ist, daß sich jemand als Fußstapfennachfolger Christi Gott hingegeben hat, kann diese Entscheidung unmöglich von kleinen Kindern getroffen werden.

Katholiken und Schwangerschaftsverhütung

Der Widerstand der katholischen Kirche gegen die Schwangerschaftsverhütung wurde von Johannes Paul II. auf dem zweiten internationalen Kongreß der Moraltheologen, der letztes Jahr im November in Rom abgehalten wurde, bekräftigt. Gemäß der in der Vatikanstadt erscheinenden Zeitung L’Osservatore Romano sagte er: „Es ist keine von Menschen erfundene Lehre. Sie wurde von der schöpferischen Hand Gottes in die Natur eines jeden Menschen geschrieben. Sie anzuzweifeln ist gleichbedeutend damit, Gott den Gehorsam unseres Intellekts zu verweigern.“ Er erklärte daher weiter, daß sie „von dem katholischen Theologen nicht in Frage gezogen werden darf“.

Die vor etwa 20 Jahren von Paul VI. herausgegebene Enzyklika Humanae vitae, auf die sich Papst Johannes Paul bezog, wurde allerdings damals „sofort von einer großen Zahl von Theologen in Frage gezogen und von der Mehrheit der Katholiken“ ignoriert, stellte die italienische Zeitung La Stampa fest.

Die starre Haltung der Kirche in der Frage der Geburtenkontrolle hat die Theologen offensichtlich gespalten und aufrichtige Katholiken sehr verwirrt. Der fortgesetzte Meinungsstreit über die Verwendung jeglicher Verhütungsmittel veranlaßte Johannes Paul sogar, Theologen zu ermahnen, alle „dieselbe Sprache zu sprechen“. Doch entgegen der Behauptung des Papstes, die Position der Kirche zu Verhütungsmitteln sei „von der schöpferischen Hand Gottes ... geschrieben“ worden, wird in der italienischen Zeitung La Repubblica gezeigt, daß „kein Vers aus den Evangelien oder aus dem Alten Testament zur Bestätigung der Lehre zitiert wird“.

Die Bibel äußert sich nirgendwo über die Verwendung von Verhütungsmitteln oder über die Geburtenkontrolle in der Ehe, noch sagt sie, daß Christen verpflichtet seien, Kinder hervorzubringen. Gottes Wort überläßt die Frage der Familienplanung dem Gewissen jedes christlichen Ehepaars. Durch die Einführung von Regeln in bezug auf die Geburtenkontrolle ist die katholische Kirche „über das hinaus[gegangen], was geschrieben steht“ (1. Korinther 4:6).

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