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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1990
w90 1. 9. S. 3

Leben nach dem Tod — unbeantwortete Fragen

„WENN ein kräftiger Mann stirbt, kann er wieder leben?“ (Hiob 14:14). Diese Frage, die der Patriarch Hiob bereits vor Jahrhunderten stellte, hat die Menschen der verschiedensten Kulturkreise zu allen Zeiten beschäftigt, und groß ist die Zahl der Antworten, die man darauf zu geben versuchte.

Die alten Griechen behaupteten, daß die Seele der Toten weiterlebe. Sie gelange nach der Überquerung des Styx in einen riesigen unterirdischen Bereich, Unterwelt genannt. Dort urteilten Richter darüber, ob die Seele entweder hinter hohen Gefängnismauern schmachten müsse oder in die Seligkeit in den elysischen Gefilden eingehen dürfe. Andere Völker des Altertums glaubten, die Seelen würden sich in Sterne oder Kometen verwandeln. Wieder andere meinten, die Seelen würden leuchten und zum Mond hinaufgezogen werden; jeden Monat, wenn Vollmond war, wurden sie angeblich zur Sonne hinübergebracht.

Selbst heute noch gibt es eine Vielzahl von Hypothesen über das Leben nach dem Tod. Hindus und Buddhisten glauben an eine Reinkarnation. Gemäß muslimischer Auffassung soll die Seele den Tod des Leibes überleben und beim Jüngsten Gericht in das Paradies oder in die Hölle kommen. Den meisten Protestanten wird gelehrt, daß die Seele nach dem Tod weiterlebt und entweder in die himmlische Seligkeit eingeht oder im Höllenfeuer gequält wird. Die katholische Kirche fügt zu diesem Szenario noch den Limbus und das Fegefeuer hinzu.

In manchen Ländern ist der Glaube an die vermeintliche Seele der Toten eine seltsame Mischung aus einheimischem Brauchtum und nominellem Christentum. Unter vielen westafrikanischen Katholiken und Protestanten ist es beispielsweise üblich, bei einem Todesfall die Spiegel zu verhängen, damit niemand darin den Geist des Toten erblickt. Vierzig Tage nach dem Tod einer Person veranstalten Angehörige und Freunde ein Fest, um die Himmelfahrt der Seele zu feiern. Später, meistens zu Weihnachten oder am Neujahrstag, gehen sie auf den Friedhof und gießen alkoholische Getränke auf das Grab. Sie reden sogar mit dem Toten, bitten um Gunsterweisungen und erzählen ihm das Neuste aus der Familie.

Die Religionen der Welt sind sich offensichtlich nicht darüber einig, was nach dem Tod wirklich geschieht. Weitgehende Übereinstimmung herrscht jedoch in bezug auf die fundamentale Behauptung, daß die Menschenseele unsterblich sei. Die meisten Lehren über das Leben nach dem Tod sind lediglich Abwandlungen dieses grundlegenden Themas.

Ungeachtet dessen erheben sich einige entscheidende Fragen: Woher stammt eigentlich die Vorstellung, daß die Seele unsterblich sei? Ist es eine biblische Lehre? Wenn ja, warum wird eine solche Ansicht dann auch von nichtchristlichen Religionen vertreten? Über diese Fragen sollte man nicht einfach hinweggehen. Denn ganz gleich, welcher Religion man angehört, der Tod ist schließlich eine Tatsache, der sich niemand entziehen kann. Die Fragen gehen also jeden von uns ganz persönlich an. Wir empfehlen daher, sich einmal unvoreingenommen mit der Angelegenheit zu beschäftigen.

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