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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1990
w90 15. 12. S. 3-4

Bethlehem — Symbol christlicher Einheit und Liebe?

„BETHLEHEM ... ist ein Beweis endloser Liebe, ja eine Lektion in Demut“ (Maria Teresa Petrozzi, Autorin des Buches Bethlehem).

Ist Bethlehem auch für uns von einer solchen Bedeutung? Das ist gut möglich, da Hunderte von Millionen aufrichtiger, friedliebender Menschen in der ganzen Welt besonders während der Weihnachtszeit ehrfürchtig nach Bethlehem blicken. Sie denken daran, daß diese kleine Stadt im Nahen Osten der Geburtsort des ‘Fürsten des Friedens’, Jesus Christus, ist. Seit Jahrhunderten strömen Pilger dorthin, um eine der heiligsten Stätten der Christenheit zu besuchen und wahrscheinlich ehrfürchtig zu bewundern. Es handelt sich um die Geburtsgrotte, die traditionelle Stätte der Geburt Jesu. Sie liegt innerhalb des großen geschichtsträchtigen Komplexes, der als Geburtskirche bezeichnet wird (Jesaja 9:6; Matthäus 2:1).

Doch bilden diese traditionellen heiligen Stätten tatsächlich das Zentrum christlicher Einheit, Liebe und Demut? Worauf lassen beispielsweise die folgenden Ausführungen schließen?

Die katholische Autorin Maria Teresa Petrozzi schreibt in ihrem Buch Bethlehem: „Vom 16. Jh. an litt ... [Bethlehem] unter den erbitterten und blutigen Kämpfen zwischen Lateinern [Katholiken] und Griechen [griechisch-orthodoxen Gläubigen] um die Vorherrschaft in der Geburtskirche.“ Bei diesen „blutigen Kämpfen“ um die Herrschaft ging es oft um den Stern aus Silber in der Geburtsgrotte unter der Geburtskirche. Dieser Stern soll die Stelle der Geburt Jesu kennzeichnen. R. W. Hamilton berichtet in seinem Buch The Church of the Nativity, Bethlehem: „Es ist wohlbekannt, daß zwei der Streitpunkte zwischen Frankreich und Rußland, die zum Krimkrieg führten, mit den widerstreitenden Besitzansprüchen auf die Schlüssel für den Haupteingang der Basilika und der Krypta [Geburtsgrotte] zu tun hatten sowie damit, daß der mit einer lateinischen Inschrift versehene Stern aus Silber, der unter dem Geburtsaltar in eine Marmorplatte eingelassen war, in einer Nacht des Jahres 1847 unter mysteriösen Umständen gestohlen worden war.“

Wegen der jahrhundertelangen ständigen Streitereien zwischen den Konfessionen über die Rechte an dieser Stätte sind diese heute „peinlich genau geregelt. Von den 53 Lampen in der Grotte gehören zum Beispiel 19 den Franziskanern. Der Geburtsaltar gehört den Griechen, und die Lateiner können hier keinen Gottesdienst halten.“a

In der Weihnachtszeit hält — sofern es das politische Klima zuläßt — jede der dort vertretenen religiösen Gruppen der Christenheit eine eigene Christmesse und veranstaltet Prozessionen durch Bethlehem. Die Lateiner haben am 24. und 25. Dezember eine Prozession sowie eine Mitternachtsmesse in der Katharinenkirche, die neben der Geburtskirche liegt. Letztere teilen sich heute die griechisch- und die armenisch-orthodoxe Kirche. Am 6. Januar zelebrieren die griechisch-, die syrisch- und die koptisch-orthodoxen Kirchen ihre Christmesse. Am 18. Januar findet die Christmesse der armenisch-orthodoxen Kirche statt, ihre Prozession am 19. Januar.

Sprechen die bisherigen Ausführungen dafür, daß die traditionellen heiligen Stätten Bethlehems „ein Beweis endloser Liebe“ oder „eine Lektion in Demut“ sind? Entsprechen sie außerdem der Wahrheit über die Umstände der Geburt Jesu? Wann wurde er beispielsweise geboren? Kam er tatsächlich in der Geburtsgrotte zur Welt? Und sollte die Stätte seiner Geburt überhaupt verehrt werden?

[Fußnote]

a Moshe Pearlman und Yaacov Yannai, Historische Stätten im Heiligen Land.

[Bildnachweis auf Seite 3]

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