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  • Halte mit dem himmlischen Wagen Jehovas Schritt
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
w91 15. 3. S. 13-18

Halte mit dem himmlischen Wagen Jehovas Schritt

„Du sollst meine Worte zu ihnen reden, ungeachtet ob sie hören oder es unterlassen“ (HESEKIEL 2:7).

1, 2. Welches königliche Fahrzeug sah Hesekiel, und was wurde ihm gesagt?

JEHOVAS himmlischer Wagen steht jetzt vor seinen Dienern. Mit dem Glaubensauge sehen sie dieses königliche Transportmittel ihres Souveränen Herrn. Es ist herrlich, scheueinflößend und majestätisch.

2 Dasselbe königliche Fahrzeug fuhr in einer Vision vor, die Gottes Prophet Hesekiel vor 2 600 Jahren hatte. Von diesem Thronwagen — der aus Geistgeschöpfen bestehenden himmlischen Organisation Gottes — aus ließ Jehova folgenden dramatischen Befehl an Hesekiel ergehen: „Die Söhne mit frechem Gesicht und hartem Herzen — ich sende dich zu ihnen, und du sollst zu ihnen sprechen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat.‘ Und was sie betrifft, ob sie hören werden oder es unterlassen — denn sie sind ein rebellisches Haus —, sie werden zweifellos doch wissen, daß sich ein Prophet in ihrer Mitte befunden hat“ (Hesekiel 2:4, 5).

3. Wer entspricht Hesekiel in der Neuzeit?

3 Entschlossen führte Hesekiel diesen Auftrag aus, wobei er als einziges Werkzeug in der Hand Gottes diente. Auch heute bedient sich Gott eines einzigen organisatorischen Werkzeugs. Die Hesekiel-Klasse, der gesalbte Überrest, geht im Schlußzeugniswerk führend voran, während sich eine „große Volksmenge“ „anderer Schafe“ um sie schart und sie unterstützt (Offenbarung 7:9, 10; Johannes 10:16). Gemeinsam bilden sie „e i n e Herde“, die von dem vortrefflichen Hirten, Jesus Christus, unter der Souveränität Jehovas, des großen Wagenlenkers, geführt wird.

4, 5. Wie kam Gottes sichtbare Organisation ins Dasein, und was hat sie im Einklang mit Jesaja 60:22 erlebt?

4 Unter der Leitung Jehovas ist diese weltweite Organisation von kleinen Anfängen zu einem mächtigen Werkzeug herangewachsen, das den Aufruf ergehen läßt: „Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen“ (Offenbarung 14:7). Wie sich Hesekiel nicht selbst zum Propheten erweckte oder ernannte, so hat sich auch Gottes sichtbare Organisation nicht selbst ernannt. Sie entstand nicht aus menschlichem Willen oder zufolge menschlicher Bemühungen. Der göttliche Wagenlenker bewirkte, daß diese Organisation ins Dasein kam. Durch Gottes Geist gestärkt und von heiligen Engeln unterstützt, haben Jehovas Diener eine solch außergewöhnliche Zunahme erlebt, daß ‘der Kleine zu einer mächtigen Nation geworden ist’ (Jesaja 60:22).

5 Über 4 000 000 Zeugen Jehovas verkündigen die Königreichsbotschaft in 212 Ländern. Sie bilden mehr als 63 000 Versammlungen, die zu Kreisen und Bezirken organisiert sind. Die Arbeit der zahlreichen Zweigbüros und Druckereien wird von der leitenden Körperschaft, dem zentralen Gremium in der Weltzentrale, beaufsichtigt. Wie e i n Mann schreiten alle Zeugen Jehovas voran, predigen die gute Botschaft, unterweisen diejenigen, die günstig reagieren, und bauen Versammlungsstätten. Ja, Jehovas sichtbare Organisation hält mit dem himmlischen Wagen und seinem Lenker Schritt.

6. Was bedeutet es, mit Jehovas sichtbarer Organisation Schritt zu halten?

6 Hältst du als ein Zeuge Jehovas mit der sichtbaren Organisation Gottes Schritt? Darunter ist nicht nur zu verstehen, daß du den christlichen Zusammenkünften beiwohnst und Zeit für den Predigtdienst einsetzt. Das Schritthalten drückt sich in erster Linie durch Fortschritt und geistiges Wachstum aus. Es bedeutet, eine positive Einstellung zu haben, die richtigen Prioritäten zu setzen und auf dem laufenden zu sein. Wenn wir mit Jehovas himmlischem Wagen Schritt halten, entspricht unser Leben der Botschaft, die wir verkündigen.

7. Warum sollten wir in Betracht ziehen, wie sich Hesekiel als Gottes Prophet verhielt?

7 Was das Schritthalten angeht, können Jehovas neuzeitliche Diener viel von Hesekiels Beispiel lernen. Er wurde zwar eigens von Jehova zum Propheten ernannt, doch hatte er Gefühle, Bedürfnisse und Sorgen. Schon als junger Ehemann erlitt er beispielsweise einen schmerzlichen Verlust, als seine Frau starb. Aber er verlor nie den Auftrag, als Prophet Jehovas zu dienen, aus dem Auge. Wir können unseren Entschluß, mit Gottes sichtbarer Organisation Schritt zu halten, stärken, wenn wir in Betracht ziehen, wie sich Hesekiel auch in anderer Hinsicht verhielt. Das wird uns eine Hilfe sein, mit Jehovas unsichtbarer Organisation Schritt zu halten.

Auftrag angenommen und ausgeführt

8. Welches Beispiel gab Hesekiel, was seinen Auftrag betraf?

8 Hesekiel gab ein vorzügliches Beispiel, indem er seinen Auftrag annahm und ausführte. Die Ausführung setzte allerdings Gehorsam und Mut voraus, denn wir lesen: „O Menschensohn, fürchte dich nicht vor ihnen; und vor ihren Worten fürchte dich nicht, denn da sind Verstockte und Dinge, die dich stechen, und unter Skorpionen wohnst du. Vor ihren Worten fürchte du dich nicht, und vor ihrem Angesicht erschrick du nicht, denn sie sind ein rebellisches Haus. Und du sollst meine Worte zu ihnen reden, ungeachtet ob sie hören oder es unterlassen, denn sie sind ein Fall von Rebellion. Und du, o Menschensohn, höre, was ich zu dir rede. Werde nicht rebellisch wie das rebellische Haus“ (Hesekiel 2:6-8).

9. Nur wann sollte Hesekiel von Blutschuld frei sein?

9 Hesekiel durfte nicht gleichgültig oder furchtsam sein, so daß er ständig hätte angetrieben werden müssen, seinen Auftrag zu erfüllen. Er wäre nur dann von Blutschuld frei, wenn er bereitwillig und mutig die Worte Jehovas redete. Ihm wurde gesagt: „Falls du einen Bösen gewarnt hast und er tatsächlich nicht umkehrt von seiner Bosheit und von seinem bösen Weg, so wird er selbst wegen seiner Vergehung sterben; doch was dich betrifft, du wirst deine eigene Seele befreit haben“ (Hesekiel 3:19).

10. Inwiefern hat sich die Hesekiel-Klasse wie der Prophet verhalten?

10 Wie Hesekiel hat die gesalbte Hesekiel-Klasse den Auftrag, den Gott ihr gegeben hat, angenommen, und sie führt ihn auch aus. Als Zeugen Jehovas sollten wir daran denken, daß unser Leben und das Leben anderer von unserem Gehorsam abhängt (1. Timotheus 4:15, 16). Jeder Zeuge sollte mit Jehovas Organisation Schritt halten. Gott wird uns nicht an seinen Wagen binden und uns mitschleifen. Gleichgültigkeit und ein geteiltes Herz sind für den Wagenlenker eine Herabwürdigung. Deshalb fordert uns Jehovas sichtbare Organisation eindringlich auf, Gottes Interessen zum Mittelpunkt unseres Lebens zu machen. Wenn wir diese Ermahnung beherzigen, können wir mit Gottes Organisation Schritt halten, und unser heiliger Dienst ist dann keine Routinesache, nichts rein Mechanisches. Jehovas Volk als Ganzes bekundet bestimmt bemerkenswerte Ergebenheit. Uns als einzelnen fällt die Aufgabe zu, mit ihm Schritt zu halten.

Gottes Worte ins Herz aufgenommen

11. Welches Beispiel gab Hesekiel in bezug auf Gottes Worte?

11 Hesekiel gab auch dadurch ein gutes Beispiel, daß er Gottes Worte in sein Herz aufnahm. Er aß auf Befehl eine von Gott empfangene Buchrolle. „Sie wurde in meinem Mund wie Honig so süß“, sagte Hesekiel. Obwohl die Rolle voller „Totenklagelieder und Jammer und Wehklage“ war, war sie für Hesekiel süß, weil er die Ehre, Jehova zu vertreten, schätzte. Es war für den Propheten ein süßes Erlebnis, seinen von Gott empfangenen Auftrag auszuführen. Gott sagte zu ihm: „Menschensohn, alle meine Worte, die ich zu dir reden werde, nimm in dein Herz, und höre mit deinen eigenen Ohren“ (Hesekiel 2:9 bis 3:3, 10). Diese Visionen machten Hesekiel eindringlich bewußt, woran Jehova ihn mitwirken ließ, und stärkten sein Verhältnis zu ihm.

12. Was tat Hesekiel in den mehr als zwei Jahrzehnten seines Dienstes als Prophet?

12 Die Visionen und Botschaften, die Hesekiel empfing, dienten verschiedenen Zwecken und richteten sich an unterschiedliche Gruppen. Er mußte gewissenhaft zuhören und dann gemäß den Anweisungen reden und handeln. Während seines 22jährigen Dienstes als Prophet erhielt er immer wieder neuen Aufschluß und neue Anordnungen. Manchmal übermittelte Hesekiel eine wörtlich festgelegte Botschaft. Ein andermal bediente er sich der Pantomime, indem er sich beispielsweise vor einen Ziegelstein legte, der Jerusalem darstellte (Hesekiel 4:1-8). Auch sein Verhalten in persönlichen Angelegenheiten, wie zum Beispiel seine Reaktion auf den Tod seiner Frau, vermittelte eine Botschaft (Hesekiel 24:15-19). Er mußte auf dem laufenden sein, immer die richtige Botschaft darbieten und zur richtigen Zeit das Richtige tun. Hesekiel stand in einem sehr engen, fortschreitenden Dienstverhältnis zu Jehova.

13. Wie können wir ein enges Verhältnis zu Jehova entwickeln?

13 Damit wir als Mitarbeiter Jehovas ein enges Verhältnis zu ihm entwickeln und aufrechterhalten können, müssen wir ebenfalls Gottes Wort in unser Herz aufnehmen (1. Korinther 3:9). In dieser Hinsicht mit Gottes sichtbarer Organisation Schritt zu halten erfordert, daß wir mit der zur rechten Zeit ausgeteilten geistigen Speise auf dem laufenden bleiben (Matthäus 24:45-47). Die „reine Sprache“ erweitert sich ständig (Zephanja 3:9). Nur wenn wir auf dem laufenden sind, können wir die Anweisungen des Wagenlenkers wirklich befolgen.

14, 15. Welche feste Ordnung benötigen wir, um mit Gottes Organisation Schritt halten zu können?

14 Dazu benötigen wir eine feste Ordnung, was das persönliche Gebet, das persönliche Studium und die Teilnahme am heiligen Dienst der guten Botschaft betrifft (Römer 15:16). Denken wir an Hesekiel, der die Buchrolle aß, die Gottes Botschaft enthielt. Er aß die ganze Rolle, nicht nur einen Teil davon. Er pickte sich nicht die Brocken heraus, die mehr seinem persönlichen Geschmack entsprachen als andere. Auch wir sollten unser persönliches Studium der Bibel und christlicher Veröffentlichungen so gestalten, daß wir mit der ausgeteilten geistigen Speise auf dem laufenden bleiben, und wir sollten alles in uns aufnehmen, was auf den geistigen Tisch kommt, die tieferen Wahrheiten eingeschlossen.

15 Bemühen wir uns unter Gebet, den Sinn der festen geistigen Speise zu erfassen? Schritt zu halten erfordert, daß wir in unserer Erkenntnis und unserem Verständnis über die elementaren Dinge hinaus Fortschritte machen, denn wir lesen: „Jeder, der Milch zu sich nimmt, ist unbewandert im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger. Die feste Speise aber gehört reifen Menschen, denen, die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht“ (Hebräer 5:13, 14). Ja, in geistiger Hinsicht Fortschritte zu machen ist unerläßlich, wenn wir mit dem Tempo, das Gottes Organisation anschlägt, Schritt halten wollen.

Sich durch Gleichgültigkeit nicht abschrecken lassen

16, 17. Wie wurde Hesekiel mit Gleichgültigkeit, Spott und fehlendem Widerhall fertig?

16 Hesekiel gab auch dadurch ein gutes Beispiel, daß er gehorsam war und sich durch Gleichgültigkeit oder Spott nicht abschrecken ließ. Wenn wir mit der Entwicklung der reinen Sprache auf dem laufenden bleiben, werden wir auf die Richtung eingestimmt, die der königliche Wagenlenker einschlägt. So werden wir ausgerüstet, seine Befehle zu befolgen, und werden gestärkt, uns nicht durch die Gleichgültigkeit oder den Spott derer abschrecken zu lassen, denen wir Jehovas Gerichtsbotschaft übermitteln. Wie im Falle Hesekiels, so hat Gott auch uns darauf aufmerksam gemacht, daß einige uns widerstehen würden, daß sie starrköpfig und harten Herzens wären. Andere würden nicht hören, weil sie nicht auf Jehova hören wollten (Hesekiel 3:7-9). Wieder andere wären Heuchler, wie in Hesekiel 33:31, 32 gesagt wird: „Sie werden zu dir hereinkommen, wie Leute hereinkommen, und vor dir sitzen als mein Volk; und sie werden deine Worte bestimmt hören, aber sie werden nicht danach tun, denn mit ihrem Mund äußern sie lüsterne Begierden, und ihrem ungerechten Gewinn geht ihr Herz nach. Und siehe, du bist für sie wie ein Gesang von sinnlicher Liebe, wie einer mit einer schönen Stimme und der ein Saiteninstrument gut spielt. Und sie werden deine Worte bestimmt hören, aber da ist niemand, der sie tut.“

17 Wie würde die Sache ausgehen? In Vers 33 heißt es: „Und wenn es wahr wird — siehe, es wird wahr werden —, so werden sie erkennen müssen, daß ein Prophet in ihrer Mitte gewesen war.“ Diese Worte lassen erkennen, daß Hesekiel wegen fehlenden Widerhalls nicht aufgab. Die Gleichgültigkeit anderer stimmte ihn nicht gleichgültig. Ob die Menschen zuhörten oder nicht — er gehorchte Gott und erfüllte seinen Auftrag.

18. Was könntest du dich fragen?

18 Jehovas sichtbare Organisation verstärkt heute die Aufforderung, daß alle Gott fürchten und ihm die Ehre geben sollten. Harrst du aus, wenn man Kritik an dir übt, weil du für das Königreich mutig Zeugnis ablegst oder weil du ein moralisch einwandfreies Leben führst? Bleibst du standhaft, wenn man dich unter Druck setzt, weil du dir kein Blut geben läßt, keine Staatssymbole verehrst oder keine weltlichen Feste feierst? (Matthäus 5:11, 12; 1. Petrus 4:4, 5).

19. Was werden wir in bezug auf Anweisungen tun, wenn wir mit Jehovas himmlischem Wagen Schritt halten möchten?

19 Sich so zu verhalten ist nicht leicht, doch wer bis zum Ende ausharrt, wird gerettet werden (Matthäus 24:13). Mit der Hilfe Jehovas werden wir nicht zulassen, daß uns Weltmenschen dazu bringen, so wie sie zu werden und dadurch nicht mehr mit dem himmlischen Wagen Jehovas Schritt zu halten (Hesekiel 2:8; Römer 12:21). Wenn wir mit der wagenähnlichen Engelorganisation Schritt halten, werden wir unverzüglich die Anweisungen und Richtlinien befolgen, die uns durch Gottes sichtbare Organisation zugehen. Jehova sorgt für das, was wir benötigen, um Angriffen auf unseren Glauben gewachsen zu sein, um uns weiterhin fest an das Wort des Lebens zu klammern und unser Auge ständig auf die geistigen Realitäten gerichtet zu halten, die sich um den königlichen Lenker des himmlischen Wagens drehen.

Motiviert, Schritt zu halten

20. Nenne einiges von dem, was Hesekiel aufzeichnete und was uns motivieren sollte, mit Gottes Organisation Schritt zu halten.

20 Hesekiels Vision sollte uns motivieren, mit Gottes Organisation Schritt zu halten. Er verkündigte Israel nicht nur Gottes Gerichtsbotschaften, sondern zeichnete auch Prophezeiungen auf, die von einer Wiederherstellung handeln. Hesekiel wies auf den hin, der das gesetzliche Recht hätte, zur bestimmten Zeit auf dem Thron Jehovas zu herrschen (Hesekiel 21:27). Dieser königliche Knecht, „David“, würde Gottes „Schafe“, sein Volk, wieder zusammenführen und sie hüten (Hesekiel 34:23, 24). Sie würden zwar von Gog von Magog angegriffen werden, doch Gott würde sie befreien, und seine Feinde würden gezwungen werden, ‘Jehova zu erkennen’, wenn sie vernichtet würden (Hesekiel 38:8-12; 39:4, 7). Dann würden sich Gottes Diener ewigen Lebens in einem System erfreuen, in dem in Verbindung mit einem geistigen Tempel die reine Anbetung gepflegt wird. Wasser des Lebens, das aus dem Heiligtum fließt, würde der Ernährung und der Heilung dienen, und das Land würde zu ihrem Segen als Erbe zugeteilt werden (Hesekiel 40:2; 47:9, 12, 21).

21. Warum spielen Jehovas neuzeitliche Zeugen eine größere Rolle als Hesekiel?

21 Wie begeistert Hesekiel gewesen sein muß, diese Prophezeiungen aufzuzeichnen! Doch Jehovas neuzeitliche Zeugen spielen eine größere Rolle. Wir leben in einer Zeit, in der sich einige der Prophezeiungen erfüllen. Ja, an der Erfüllung bestimmter Prophezeiungen sind wir selbst beteiligt. Lassen wir als einzelne durch unsere Lebensweise die Überzeugung erkennen, daß Jesus jetzt als derjenige herrscht, der das gesetzliche Recht hat? Sind wir persönlich davon überzeugt, daß Jehova sich bald rechtfertigen und diejenigen, die mit seiner Organisation Schritt halten, befreien und in seine neue Welt bringen wird? (2. Petrus 3:13). Diese Überzeugung, gepaart mit Werken des Glaubens, beweist, daß wir tatsächlich mit dem himmlischen Wagen Jehovas Schritt halten.

Halte weiterhin Schritt

22. Wie können wir Ablenkungen vermeiden, damit wir uns einen klaren geistigen Blick bewahren?

22 Nachdem wir ‘unsere Hand an den Pflug gelegt haben’, dürfen wir nicht sehnsüchtig auf irgend etwas, was die Welt zu bieten hat, zurückblicken (Lukas 9:62; 17:32; Titus 2:11-13). Zügeln wir also jegliche Neigung, Schätze auf der Erde aufzuhäufen, und bewahren wir uns ein lauteres Auge, das auf das Königreich gerichtet ist (Matthäus 6:19-22, 33). Ein einfaches Leben zu führen und weltliche Lasten möglichst abzuschütteln wird uns helfen, mit Jehovas Organisation Schritt zu halten (Hebräer 12:1-3). Ablenkungen können unsere Vision von dem himmlischen Wagen und seinem Lenker trüben. Aber dank der Hilfe des Wagenlenkers können wir wie Hesekiel einen klaren geistigen Blick bewahren.

23. Was sollten treue Zeugen für Neue tun?

23 Zu unserer Verantwortung als Zeugen Jehovas zählt auch, den vielen Neuen zu helfen, mit Gottes himmlischem Wagen Schritt zu halten. 1990 besuchten nahezu 10 000 000 die Feier zum Gedenken an den Tod Jesu Christi. Viele von ihnen mögen zwar bereits einigen christlichen Zusammenkünften beiwohnen, doch müssen sie noch erkennen, wie wichtig es ist, gemeinsam mit Jehovas sichtbarer Organisation Fortschritte zu machen. Als treue Zeugen können wir ihnen durch den Geist, den wir bekunden, und die Ermunterung, die wir ihnen zuteil werden lassen, eine Hilfe sein.

24. Was sollten wir in der heutigen entscheidenden Zeit tun?

24 Wir leben in einer entscheidenden Zeit. Mit dem Glaubensauge sehen wir, daß der himmlische Wagen bei uns vorgefahren ist. Der königliche Wagenlenker hat seine sichtbare Organisation beauftragt, den Nationen zu predigen, damit sie schließlich erkennen, wer Jehova ist (Hesekiel 39:7). Mache aus der großartigen Gelegenheit, an der Rechtfertigung der Souveränität Gottes und der Heiligung seines Namens teilzuhaben, das Beste, indem du mit dem himmlischen Wagen Jehovas Schritt hältst.

Wie würdest du antworten?

◻ Welches Beispiel gab Hesekiel, was seinen Auftrag betraf?

◻ Was bedeutet es, mit Gottes Organisation Schritt zu halten?

◻ Wie war Hesekiel zu den Worten Jehovas eingestellt?

◻ Wie können wir Hesekiels Beispiel nachahmen, wenn es darum geht, mit Gleichgültigkeit fertig zu werden?

◻ Was sollte Jehovas Diener dazu motivieren, mit seinem himmlischen Wagen Schritt zu halten?

[Bilder auf Seite 15]

Was ist erforderlich, um mit dem himmlischen Wagen Jehovas Schritt halten zu können?

[Bild auf Seite 16]

Hesekiel schätzte seine ihm von Gott übertragenen Vorrechte. Schätzt du deine Vorrechte ebenfalls?

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