Jetzt ist die Zeit, Jehova zu suchen
„Was Jehova betrifft, vom Himmel hat er auf die Menschensöhne herabgeschaut, um zu sehen, ob jemand da ist, der Einsicht hat, jemand, der Jehova sucht“ (PSALM 14:2).
1, 2. (a) Wie sind heute viele zu Jehova, dem wahren Gott, eingestellt? (b) Wieso wissen wir, daß Jehova die Gleichgültigkeit der Menschen nicht unbeachtet läßt?
HEUTE wird Jehova, der wahre Gott, nicht nur von Atheisten, Agnostikern und Verehrern falscher Götter abgelehnt, sondern auch von Millionen, die behaupten, an Gott zu glauben, ihn aber durch ihre Werke verleugnen (Titus 1:16). Viele sind derselben Meinung wie der deutsche Philosoph Nietzsche, der im 19. Jahrhundert lebte und behauptete: „Gott ist tot.“ Läßt Jehova diese offenkundige Gleichgültigkeit unbeachtet? Nein, denn David schrieb unter Inspiration: „Der Unverständige hat in seinem Herzen gesagt: ‚Es gibt keinen Jehova.‘ Sie haben verderblich gehandelt, sie haben verabscheuungswürdig gehandelt in ihrer Handlungsweise. Da ist keiner, der Gutes tut“ (Psalm 14:1).
2 David fuhr fort: „Was Jehova betrifft, vom Himmel hat er auf die Menschensöhne herabgeschaut, um zu sehen, ob jemand da ist, der Einsicht hat, jemand, der Jehova sucht.“ Ja, dem Souveränen Herrn sind diejenigen bekannt, die ihn kennenlernen und ihm dienen möchten. Daher müssen wir ihn jetzt ernstlich suchen, denn davon hängt es ab, ob wir ewig leben oder vernichtet werden (Psalm 14:2; Matthäus 25:41, 46; Hebräer 11:6).
3. Welche Möglichkeit für die Zukunft ist gegeben?
3 Wir können also sehen, warum es so wichtig ist, anderen zu helfen, Jehova jetzt zu suchen. Immer noch gibt es Millionen Menschen, die bisher mit keinem Zeugen Jehovas gesprochen und nichts von der „guten Botschaft vom Königreich“ gehört haben. Und wir wissen nicht, wie groß die „große Volksmenge“ vor der „großen Drangsal“ noch werden wird. Aber sicherlich haben noch viele in der unmittelbaren Zukunft die Gelegenheit, Jehova Gott zu suchen und ihn zu finden, bevor es zu spät ist. Die Frage ist: Was können wir tun, um weiteren Menschen zu helfen, Gott zu finden? (Matthäus 24:14; Offenbarung 7:9, 14).
4, 5. Was bevorzugen viele bei ihrer Suche nach Gott?
4 Heute sind zwar viele Menschen in der Welt auf der Suche, aber wonach suchen sie? Sehr wenige suchen wirklich nach dem wahren Gott, Jehova. Die meisten bevorzugen einen Gott, der ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Der amerikanische Meinungsforscher George Gallup jr. erklärte: „Wenn es um Betrug, Steuerhinterziehung und geringfügigen Diebstahl geht, stellt man zwischen Kirchenmitgliedern und anderen Personen kaum einen Unterschied fest, da die Religion größtenteils nur noch Formsache ist.“ Er fügte hinzu: „Viele stellen sich eine Religion zusammen, die ihnen angenehm ist, ihnen schmeichelt ... Jemand nannte es eine Religion à la carte.“
5 Andere sagen: „Mein Glaube genügt mir.“ Eigentlich sollte man sich natürlich fragen: „Genügt mein Glaube Gott?“ Zugegeben, in der Christenheit und im Hinduismus sind die meisten damit zufrieden, ihre Heiligen- und Götzenbilder zu verehren. Die Mehrzahl der sogenannten Christen gibt sich mit einem namenlosen dreieinigen Gott zufrieden. Und über 900 Millionen Muslime glauben an Allah. Millionen Atheisten andererseits sagen, es gebe keinen Gott.
Die der Hilfe bedürfen
6. Was haben viele Leser des Wachtturms festgestellt?
6 Wie steht es aber mit uns, die wir regelmäßig diese Zeitschrift lesen? Wir haben den wahren Gott gesucht und ihn gefunden. Für uns haben sich die Worte aus Jakobus 4:8 als wahr erwiesen: „Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen.“ Als tätige Glieder der Christenversammlung sind wir Gott nähergekommen, und wir können aus eigener Erfahrung sagen, daß Jehova uns nähergekommen ist (Johannes 6:44, 65).
7. Wieso wissen wir, daß es noch viele Menschen gibt, die daran interessiert sind, für die Wahrheit tätig zu werden?
7 Wie wir jedoch wissen, gibt es eine ganze Reihe, die zwar gern dann und wann mit Jehovas Volk zusammen sind, jedoch noch nichts unternommen haben, um sich Jehova durch die Hingabe und Taufe zu nahen. Wieso können wir das sagen? Weil im Jahre 1990 nahezu zehn Millionen der Feier zum Gedenken an den Tod Jesu beiwohnten. Wie viele beteiligen sich aber an der Verkündigung der guten Botschaft vom Königreich? Etwas mehr als vier Millionen. Das bedeutet, daß es etwa sechs Millionen Menschen gibt, die der Wahrheit gegenüber freundlich eingestellt sind und sich gern ab und zu mit uns versammeln, aber noch nicht damit begonnen haben, die reine Sprache der Wahrheit durch das Predigen der guten Botschaft vom Königreich weiterzuempfehlen. Zweifellos treten viele gelegentlich für Jehova und seine Königreichsherrschaft ein. Doch haben sie sich noch nicht eindeutig mit Jehovas Zeugen identifiziert. Auch ihnen möchten wir helfen (Zephanja 3:9; Markus 13:10).
8, 9. (a) Wozu ermuntert uns Jehova? (b) Warum ist es unweise, den Rat Jehovas nicht zu beachten?
8 Wir wollen sie anspornen, glückliche, tätige Zeugen Jehovas zu werden und sich an dem großen, weltweiten Werk zu beteiligen, das sich jetzt in seiner Endphase befindet. In Sprüche 1:23 finden wir die liebevolle Einladung Jehovas: „Kehrt um bei meiner Zurechtweisung. Dann will ich euch meinen Geist hervorsprudeln lassen; ich will euch meine Worte bekanntgeben.“ (Vergleiche Johannes 4:14.) Wie ermunternd ist es doch, zu wissen, daß Jehova auf unsere ernsthaften Bemühungen, uns mit seinem Namen und seiner Anbetung zu identifizieren, reagiert! Bestimmt möchten wir nicht zu denen gehören, die in Sprüche 1:24, 25 wie folgt beschrieben werden: ‘Ich habe gerufen, aber ihr weigert euch ständig, ich habe meine Hand ausgestreckt, aber keiner ist da, der achtgibt, und ihr fahrt fort, all meinen Rat unbeachtet zu lassen, und ihr habt meine Zurechtweisung nicht angenommen.’
9 Wer den Rat Jehovas, ihn zu suchen, solange er sich finden läßt, nicht beachtet und die Entscheidung so lange hinausschiebt, bis die große Drangsal beginnt, wird feststellen, daß er zu lange gewartet hat. So zu handeln würde Unglauben und mangelnde Weisheit verraten und wäre eine Geringschätzung der unverdienten Güte Jehovas (2. Korinther 6:1, 2).
10. Warum sind Gleichgültigkeit und Nachlässigkeit gefährlich?
10 Folgendes Beispiel möge die Notwendigkeit sofortigen Handelns verdeutlichen: Würde man den Rat eines Arztes erst befolgen, wenn man bereits doppelseitige Lungenentzündung hat, oder schon dann, wenn man die ersten Krankheitssymptome bemerkt? Warum also noch länger damit warten, sich von der kranken Welt Satans zu trennen und sich auf die Seite Jehovas und seiner Zeugen zu stellen? Welche Folgen Gleichgültigkeit und Nachlässigkeit haben, geht aus Sprüche 1:26-29 hervor: „Ich meinerseits [werde] bei eurem eigenen Unheil lachen, ich werde spotten, wenn das, wovor ihr erschreckt, kommt ... Zu jener Zeit werden sie mich ständig rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich unablässig suchen, aber sie werden mich nicht finden, darum, daß sie Erkenntnis gehaßt und die Furcht Jehovas nicht erwählt haben.“ Mögen wir nicht zu denen gehören, die ‘Jehova suchen’, wenn es zu spät ist!
11. Welche Hilfe steht denen zur Verfügung, die Gott zu dienen suchen?
11 Einige Leser dieser Zeitschrift sind vielleicht immer noch auf der Suche nach dem wahren Gott. Wir freuen uns, daß sie die Suche fortsetzen. Wir beten darum, daß sie durch ihre biblische Erkenntnis zu weiteren konstruktiven Schritten bewogen werden und standhaft für die Wahrheit eintreten. Sie dürfen davon überzeugt sein, daß jede Versammlung der Zeugen Jehovas bereit ist, ihnen bei ihrer Suche zu helfen (Philipper 2:1-4).
Eifer und Handeln an der Zeit
12, 13. Warum müssen wir uns jetzt mit der wahren Anbetung identifizieren?
12 Warum sollten wir uns jetzt alle unbedingt mit Jehova Gott und seiner Anbetung identifizieren? Weil sich das Weltgeschehen auf einen Höhepunkt zubewegt. Die Ereignisse überschlagen sich. Unentschlossenheit oder Lauheit ist nicht am Platz. Jesus sagte unmißverständlich: „Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.“ Auch erklärte er: „Wer immer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel gekommen sein wird“ (Matthäus 12:30; Lukas 9:26).
13 Nun ist es an der Zeit, eifrig zu sein und zu handeln. Wir wissen, in welche Richtung sich das Weltgeschehen bewegt; Harmagedon taucht bereits drohend am Horizont auf. Deshalb ergeht der Ruf, Jehova jetzt, d. h. vor dem ‘Tag seines Zornes’, zu suchen, während er sich noch finden läßt. In der großen Drangsal wird es zu spät sein (Zephanja 2:2, 3; Römer 13:11, 12; Offenbarung 16:14, 16).
14. Welche Gründe haben wir, Gott zu suchen?
14 Ja, alle Menschen sollten jetzt Gottes Gunst suchen. Der Apostel Paulus brachte dies treffend mit den Worten zum Ausdruck, die wir in Apostelgeschichte 17:26-28 lesen: „[Gott] hat aus e i n e m Menschen jede Nation der Menschen gemacht, damit sie auf der ganzen Erdoberfläche wohnen, und er verordnete die bestimmten Zeiten und die festgesetzten Wohngrenzen der Menschen, damit sie Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und wirklich finden mögen, obwohl er tatsächlich einem jeden von uns nicht fern ist. Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren.“ Die Worte „Denn durch ihn haben wir Leben und bewegen uns und existieren“ lassen deutlich erkennen, daß wir allen Grund haben, Gott zu suchen. Dank der unverdienten Güte Jehovas existieren wir in der vergleichsweise dünnen, aber lebenswichtigen Biosphäre unserer winzigen Erde. Sollten wir dem Souveränen Herrn des Universums nicht dankbar sein? Und sollten wir ihm unsere Dankbarkeit nicht durch Taten beweisen? (Apostelgeschichte 4:24).
15. (a) Was ist nach Ansicht von Arnold Toynbee der wahre Zweck einer höheren Religion? (b) Was müssen wir tun, um Gott preisen zu können?
15 Der Historiker Arnold Toynbee schrieb einmal: „Der wahre Zweck einer höheren Religion besteht darin, die geistigen Weisungen und Wahrheiten, die ihren Wesenskern bilden, in möglichst viele Seelen auszustrahlen, damit deren jede auf diese Weise das wahre Ziel des Menschen erreichen kann. Das wahre Ziel des Menschen ist es, Gott zu preisen und sich Seiner zu freuen“ (Wie stehen wir zur Religion?, Seite 327). Um Gott preisen zu können, müssen wir ihn zuerst suchen und uns eine genaue Erkenntnis über ihn und seine Vorsätze aneignen. Deshalb ist Jesajas Aufruf sehr passend: „Sucht Jehova, während er sich finden läßt. Ruft ihn an, während er sich als nahe erweist. Der Böse verlasse seinen Weg und der schadenstiftende Mann seine Gedanken; und er kehre um zu Jehova, der sich seiner erbarmen wird, und zu unserem Gott, denn er wird in großem Maße vergeben“ (Jesaja 55:6, 7).
Welche praktische Hilfe können wir leisten?
16. (a) Vor welcher Herausforderung steht die Christenversammlung? (b) Wie können wir anderen auf praktische Weise helfen, Jehova zu dienen?
16 Die Millionen Interessierten, die noch keine tätigen Verkündiger sind, stellen für uns alle eine Herausforderung dar. Was tun wir als Älteste, Dienstamtgehilfen, Pioniere und Verkündiger, um denen, die der Wahrheit gegenüber freundlich eingestellt sind, auf praktische Weise zu helfen, mit uns die wahre Anbetung auszuüben? Eine Möglichkeit besteht darin, sie, wenn nötig, zu den Zusammenkünften im Königreichssaal abzuholen, damit auch sie aus der Wirksamkeit des Geistes Jehovas regelmäßig Nutzen ziehen können. Die Aufforderung, die Paulus an die Hebräer richtete — Kapitel 10, Vers 24 und 25 —, ist heute genauso aktuell wie damals: „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ Wir ermuntern alle, die sich des Wohlwollens Jehovas erfreuen möchten, regelmäßig mit Jehovas Zeugen in ihrem Königreichssaal zusammenzukommen.
17. Welche Fragen sollten wir uns vorlegen, wenn wir jemandem, mit dem wir die Bibel studieren, helfen möchten, bei seiner Suche nach Jehova Fortschritte zu machen?
17 Können wir jemandem, mit dem wir die Bibel studieren und der regelmäßig die Zusammenkünfte besucht, helfen, die Voraussetzungen zu erfüllen, ein Verkündiger der guten Botschaft zu sein? (Siehe Organisiert, unseren Dienst durchzuführen, Seite 97—99.) Laden wir den Betreffenden, sobald er ein ungetaufter Verkündiger ist, ein, uns regelmäßig im öffentlichen Predigtwerk und auch zu einigen unserer Studien und Rückbesuche zu begleiten? (Siehe die Wachtturm-Ausgabe vom 1. Dezember 1989, Seite 31.) Mit anderen Worten: Ermuntern wir diese Neuen, sobald sie die Voraussetzungen erfüllen, sich selbst von einigen positiven Ergebnissen unserer Predigttätigkeit zu überzeugen? (Matthäus 28:19, 20).
Jehova ist würdig, gesucht zu werden
18. Wie hat Jehova den Menschen Barmherzigkeit erwiesen?
18 Aufgrund des Loskaufsopfers Jesu Christi rechnet uns Jehova unsere früheren Sünden und Versäumnisse nicht an, sofern wir bereuen und Glauben ausüben. Beachten wir die Worte Davids: „Er hat uns selbst nicht nach unseren Sünden getan; noch hat er nach unseren Vergehungen das auf uns gebracht, was wir verdienen. Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so ist seine liebende Güte übermächtig gegenüber denen, die ihn fürchten. So fern der Sonnenaufgang ist vom Sonnenuntergang, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt. Wie ein Vater seinen Söhnen Barmherzigkeit erweist, hat Jehova denen Barmherzigkeit erwiesen, die ihn fürchten. Denn er selbst kennt ja unser Gebilde, ist eingedenk dessen, daß wir Staub sind“ (Psalm 103:10-14; Hebräer 10:10, 12-14).
19. Welche Ermunterung gibt es für all diejenigen, die von der Wahrheit abgeglitten sind?
19 Jehova ist wirklich ein wohlwollender und barmherziger Gott. Wenn wir demütig und reuevoll zu ihm kommen, vergibt er uns und vergißt. Er hegt keinen ewigen Groll, der ihn veranlassen würde, jemand endlos in einem Höllenfeuer zu quälen. Es ist so, wie Jehova sagte: „Ich — ich bin es, der deine Übertretungen austilgt um meinetwillen, und deiner Sünden werde ich nicht gedenken.“ Welch eine Ermunterung sollte das doch für all diejenigen sein, die von der Wahrheit abgeglitten sein mögen und ihr Verhältnis zu Jehova vernachlässigt haben! Auch sie werden ermuntert, Jehova jetzt zu suchen und wieder tätige Glieder seines Namensvolkes zu werden (Jesaja 43:25).
20, 21. (a) Welcher König von Juda dient uns als ermunterndes Beispiel? (b) Was mußten die Bewohner Judas tun, damit sie von Jehova gesegnet wurden?
20 In dieser Hinsicht dient uns Asa, ein König von Juda, als ermunterndes Beispiel. Er merzte die falsche Anbetung aus seinem Königreich aus, aber einige Überreste heidnischer Anbetung blieben noch erhalten. Aus 2. Chronika 15:2-4 erfahren wir, was der Prophet Asarja zu König Asa sagte, um ihn zu ermahnen: „Jehova ist mit euch, solange es sich erweist, daß ihr mit ihm seid; und wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen, doch wenn ihr ihn verlaßt, wird er euch verlassen. Und viele Tage war Israel ohne wahren Gott ... Als sie aber in ihrer Bedrängnis zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrten und nach ihm suchten, da ließ er sich von ihnen finden.“
21 Jehova spielte nicht Versteck mit König Asa, sondern ‘ließ sich von ihm finden’. Wie reagierte der König auf die Botschaft? Die Verse 8 und 12 im selben Kapitel geben die Antwort: „Sobald Asa diese Worte ... hörte, faßte er Mut und ließ dann die abscheulichen Dinge aus dem ganzen Land ... verschwinden und Jehovas Altar, der vor der Vorhalle Jehovas war, erneuern. Ferner traten sie [Juda] in einen Bund ein, Jehova, den Gott ihrer Vorväter, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele zu suchen.“ Ja, sie suchten Jehova ernsthaft — „mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele“. Wie wirkte sich das auf das Volk aus? Der Vers 15 sagt: „Und ganz Juda gab sich der Freude über den Schwur hin; denn mit ihrem ganzen Herzen hatten sie geschworen, und voller Wohlgefallen ihrerseits hatten sie nach ihm gesucht, so daß er sich von ihnen finden ließ; und Jehova gab ihnen weiterhin ringsum Ruhe.“
22. Was ermuntert uns, jetzt im Dienst Jehovas tätig zu sein?
22 Werden wir dadurch nicht alle ermuntert, uns vermehrt für die reine Anbetung Jehovas einzusetzen? Wie wir wissen, ist die Möglichkeit gegeben, daß noch weitere Millionen Jehova preisen. Viele von ihnen sind zweifellos dabei, Änderungen in ihrem Leben vorzunehmen, damit sie die schriftgemäßen Voraussetzungen für den Dienst Jehovas erfüllen. Andere nehmen an Einsicht und Glauben zu, sie suchen Jehova und werden sich bald gedrängt fühlen, die reine Sprache wieder anderen zu übermitteln, indem sie ihnen zu einem tiefen Verständnis der Wahrheit über Jehova und sein Königreich verhelfen. Und warum ist es unerläßlich, daß wir alle jetzt Jehova suchen, solange er sich finden läßt? Weil seine verheißene neue Welt vor der Tür steht (Jesaja 65:17-25; Lukas 21:29-33; Römer 10:13-15).
Kannst du dich noch erinnern?
◻ Wer bekundet gegenüber Jehova, dem wahren Gott, Gleichgültigkeit?
◻ In welchem Ausmaß beeinflußt die Religion oftmals den Lebenswandel?
◻ Welche Voraussetzung besteht für eine weitere Zunahme an tätigen Zeugen?
◻ Warum ist es jetzt an der Zeit, eifrig zu sein und zu handeln?
◻ Warum ist Jehova würdig, gesucht zu werden?
[Bild auf Seite 10]
Viele, die als Freunde von Jehovas Zeugen das Gedächtnismahl besuchen, sind voraussichtliche Diener Gottes
Anwesende beim Gedächtnismahl 1990: 9 950 058
Verkündigerhöchstzahl 1990: 4 017 213
[Bild auf Seite 12]
In den Tagen des Königs Asa wandte sich die Nation Jehova zu