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  • Die Bibel — Stammt sie von Gott?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
w91 1. 6. S. 4-6

Die Bibel — Stammt sie von Gott?

JEHOVA, ein Gott, der über unbegrenzte Macht und Autorität verfügt, hat gewiß das Recht, selbst zu bestimmen, wie er mit seinen menschlichen Geschöpfen in Verbindung treten möchte. Wenn er es sich erwählt hat, dies in schriftlicher Form zu tun, müßte er allerdings auch durch die Zeitalter hindurch für die Bewahrung seiner Botschaft gesorgt haben. Ist das bei der Bibel der Fall gewesen?

Als etwa 1 500 Jahre vor Christus mit dem Schreiben der Bibel begonnen wurde, existierten bereits viele andere religiöse Schriften. Doch sie kamen alle außer Gebrauch und gingen verloren. Einige wurden von Archäologen ausgegraben und werden heute als Museumsstücke ausgestellt. Dagegen gerieten selbst jene Teile der Bibel, die vor mehr als 3 000 Jahren geschrieben wurden, nie in Vergessenheit, und Abschriften davon sind bis in unsere Tage erhalten geblieben. Das ist bemerkenswert, vor allem wenn man bedenkt, welcher Feindschaft die Bibel im Laufe der Geschichte ausgesetzt war. Kein anderes Buch war jemals das Ziel so heftigen Widerstands und so großen Hasses. Auf das Lesen oder Verbreiten der Bibel standen Geldstrafe, Haft, Folter und nicht selten der Tod.

Wie konnte ein Buch unter solchen Umständen überdauern? Darauf gibt die Bibel selbst die Antwort: „Das von Jehova Gesagte bleibt für immer“ (1. Petrus 1:25). Die Dauerhaftigkeit und Unzerstörbarkeit der Bibel hilft uns, in ihr das heilige Wort Gottes zu erkennen.

Logischerweise sollten wir auch erwarten, daß Gottes Botschaft an die Menschheit in der ganzen Welt zur Verfügung steht. Trifft das auf die Bibel zu? Aber ja! Kein anderes Buch der Geschichte kann sich in dieser Hinsicht mit der Bibel messen. Man schätzt, daß bis heute fast 3 000 000 000 Bibeln hergestellt worden sind. Außerdem ist kein anderes Buch in so viele Sprachen übersetzt worden. Bibeln oder Teile davon stehen heute in über 1 900 Sprachen zur Verfügung. Wie die Amerikanische Bibelgesellschaft verlauten ließ, ist die Bibel jetzt 98 Prozent der Weltbevölkerung zugänglich. Die New Encyclopædia Britannica sagt von der Bibel, sie sei „wahrscheinlich die einflußreichste Büchersammlung aller Zeiten“. Es ist daher keine Anmaßung, von der Bibel als dem bedeutendsten Buch auf Erden zu sprechen.

Die innere Harmonie der Bibel von der ersten bis zur letzten Seite ist an sich schon ein gewichtiger Beweis für göttliche Inspiration. Könnte man realistischerweise erwarten, daß Schriften von 40 verschiedenen Personen, die über einen Zeitraum von 1 600 Jahren entstanden sind, alle übereinstimmen und e i n Grundthema behandeln? Das wäre unmöglich, würde man es dem Zufall oder rein menschlicher Leitung überlassen. Doch die 66 Bücher, aus denen sich die Bibel zusammensetzt, zeichnen sich durch diese Übereinstimmung aus. Nur eine über den Menschen stehende, langlebige Intelligenz konnte solch ein außergewöhnliches Werk hervorbringen.

Nicht bloß Geschichte

Der historische Inhalt der Bibel ist bemerkenswert. Eine Botschaft Gottes, die ausschließlich aus geschichtlichen Aufzeichnungen bestünde, wäre für uns allerdings nur von begrenztem Wert. Wir benötigen Anleitung und praktische Weisheit, und auch diese vermittelt die Bibel. So ermuntert sie uns beispielsweise, „Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“ zu entwickeln — Eigenschaften, über die sie viel zu sagen hat (Galater 5:22, 23; Kolosser 3:12-14). Die Bibel empfiehlt Fleiß, Reinlichkeit, Ehrlichkeit, eheliche Treue, Liebe und Achtung gegenüber den Mitmenschen; und sie enthält detaillierten Rat bezüglich des Verhaltens in der Familie und in der Gemeinschaft.

Es ist wirklich von Nutzen, den Rat der Bibel zu befolgen. Er macht uns frei von Unkenntnis und Aberglauben (Johannes 8:32). Die praktische Weisheit der Bibel ist ohnegleichen. Ja, sie enthält zweifellos göttliche Weisheit.

„Das Wort Gottes“ ist nach eigenem Bekunden „lebendig und übt Macht aus“, und das wird dadurch bewiesen, daß die Bibel Menschen ändert (Hebräer 4:12). Millionen konnten bereits aufgrund dessen, daß sie sich nach den Maßstäben der Bibel ausrichteten, negative Charakterzüge überwinden und ihre früher destruktive Lebensweise zum Besseren ändern (Epheser 4:22).

Was geschieht, wenn biblische Maßstäbe außer acht gelassen werden? Die Folgen sind Unglück und Leid, Kriege, Armut, sexuell übertragbare Krankheiten und zerrüttete Familien. Damit muß man rechnen, weil ein Nichtbeachten der Heiligen Schrift bedeutet, daß man Gottes Leitung verwirft, der als Schöpfer des Menschen dessen Bedürfnisse kennt.

Die Bibel sagt auch die Zukunft voraus, etwas, was für Menschen unmöglich ist. Der Aufstieg der Weltmächte von den Tagen Babylons über die Jahrhunderte hinweg bis in unsere Zeit wurde in der Bibel prophetisch angekündigt (Daniel, Kapitel 2, 7, 8). Außerdem wurden die heutigen Weltverhältnisse schon vor fast 2 000 Jahren in der Bibel genau beschrieben (Matthäus, Kapitel 24, 25; Markus, Kapitel 13; Lukas, Kapitel 21; 2. Timotheus 3:1-5; 2. Petrus 3:3, 4; Offenbarung 6:1-8). Und die große Zahl erfüllter biblischer Prophezeiungen gibt uns die Zuversicht, daß die wunderbaren Zukunftsaussichten, die uns die Bibel vermittelt, Wirklichkeit werden.

Unsere Verantwortung

All das sind überwältigende Beweise dafür, daß Gott tatsächlich mit den Menschen in Verbindung getreten ist. Zugegeben, Gott übermittelte seine Botschaft durch die Hand unvollkommener Menschen. Aber das ist kein Grund zu der Annahme, daß die Bibel weniger authentisch ist als eine Botschaft, die direkt aus dem Mund Gottes stammt oder durch Engel übermittelt wurde oder aber auf geheimnisvolle Weise im Himmel geschrieben und Menschen auf der Erde übergeben wurde.

Wer den heiligen oder göttlichen Ursprung der Bibel anerkennt, übernimmt damit jedoch auch eine Verantwortung. Jehova erwartet zu Recht von uns, sein Wort regelmäßig zu lesen (Psalm 1:1, 2). Nutzbringendes Bibellesen setzt allerdings die richtige Einstellung voraus. Es gilt im Sinn zu behalten, daß wir die Bibel nicht so lesen können wie irgend etwas anderes. Wir dürfen sie ‘nicht als Menschenwort annehmen, sondern als das, was sie wahrhaftig ist, als das Wort Gottes’ (1. Thessalonicher 2:13).

Einiges in der Bibel mag schwer zu verstehen sein. Doch durch häufiges Lesen wird man an Verständnis zunehmen und ein vollkommeneres Bild des Willens Gottes und seiner Vorsätze erlangen (Hebräer 5:14). Vielleicht bist du noch nicht völlig davon überzeugt, daß die Bibel das heilige Wort Gottes ist. Aber wie könntest du Glauben an die Bibel bekunden oder diesen Glauben verwerfen, wenn du sie nicht sorgfältig studiert hast?

Trotz des heutigen Skeptizismus in bezug auf den göttlichen Ursprung der Heiligen Schrift hat eine sorgfältige Prüfung viele denkende Menschen veranlaßt, wie der Apostel Paulus auszurufen: „Gott werde als wahrhaftig befunden, wenn auch jeder Mensch als Lügner erfunden werde“ (Römer 3:4).

[Übersicht auf Seite 4]

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

Die Bibel ist jetzt 98 Prozent der Weltbevölkerung zugänglich

Bis heute wurden schätzungsweise 3 000 000 000 Bibeln hergestellt; kein anderes Buch der Geschichte hat diese Zahl auch nur annähernd erreicht. Die New Encyclopædia Britannica sagt von der Bibel, sie sei „wahrscheinlich die einflußreichste Büchersammlung aller Zeiten“.

[Bilder auf Seite 4]

Die Bibel ist erhalten geblieben, wogegen andere religiöse Schriften nur noch Museumsstücke sind

Oben: Assyrische Flutlegende

Rechts: Gebete an den ägyptischen Gott Ra

[Bildnachweis]

Beide Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Kuratoren des Britischen Museums

[Bild auf Seite 5]

Obwohl die Bibel von etwa 40 verschiedenen Personen im Verlauf von 1 600 Jahren geschrieben wurde, behandelt sie von Anfang bis Ende e i n Grundthema. Nur eine über den Menschen stehende, langlebige Intelligenz konnte solch ein außergewöhnliches Werk hervorbringen.

[Bild auf Seite 5]

Der Aufstieg der Weltmächte von den Tagen Babylons über die Jahrhunderte hinweg bis in unsere Zeit wurde in der Bibel prophetisch angekündigt (Daniel 2, 7, 8)

Rechts: Cäsar Augustus

[Bildnachweis]

Museo della Civiltà Romana (Rom)

[Bild auf Seite 6]

Vor fast 2 000 Jahren wurden die heutigen Weltverhältnisse in der Bibel genau beschrieben (Matthäus 24, 25; Markus 13; Lukas 21; 2. Timotheus 3:1-5; 2. Petrus 3:3, 4; Offenbarung 6:1-8). Die unfehlbare Genauigkeit der biblischen Prophetie gibt uns die Zuversicht, daß Gottes Verheißung einer paradiesischen Erde auf jeden Fall in Erfüllung gehen wird.

[Bildnachweis]

Foto: Reuters/Bettmann Newsphotos

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