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  • Fürchte Jehova, und verherrliche seinen Namen
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1992
w92 1. 1. S. 18-23

Fürchte Jehova, und verherrliche seinen Namen

„Wer wird dich nicht wirklich fürchten, Jehova, und deinen Namen verherrlichen, denn du allein bist loyal?“ (OFFENBARUNG 15:4).

1, 2. (a) Inwiefern öffnete Jehova 1991 die Schleusen der Himmel? (b) Welche Erfahrungen bewogen einen Missionar zu dem Rat: „Fürchte Jehova!“? (Siehe auch Jahrbuch 1991, Seite 187—189.)

JEHOVA ‘öffnete die Schleusen der Himmel und schüttete tatsächlich Segen aus, bis kein Bedarf mehr war’. Diese Worte trafen in letzter Zeit immer wieder auf Jehovas Zeugen zu (Maleachi 3:10). Zum Beispiel herrschte auf Sonderkongressen, die während des Dienstjahres 1991 in verschiedenen Teilen der Erde stattfanden — von den Kongressen „Reine Sprache“ in Buenos Aires in Südamerika sowie in Manila, Taipeh und Bangkok im Fernen Osten bis zu den Kongressen „Freiheitsliebende Menschen“ in Budapest, Prag und Zagreb (16.—18. August 1991) in Osteuropa —, große Begeisterung, und das sowohl bei den aus dem Ausland angereisten Zeugen als auch bei den einheimischen Kongreßteilnehmern, die miteinander christliche Gemeinschaft pflegten.

2 Welch eine Freude es für die Delegierten aus Übersee war, an diesen Orten mit langjährigen, treuen Zeugen zusammenzusein! In Bangkok zum Beispiel erzählte Frank Dewar — einst der einzige Königreichsverkündiger in Thailand — von seinen 58 Jahren Missionardienst. Seine Tätigkeit erstreckte sich von den Inseln des Pazifiks bis nach Südostasien, ja bis nach China. Oftmals stand er in Gefahr, sein Leben zu verlieren — durch Schiffbruch, wilde Tiere im Dschungel, Tropenkrankheiten und durch das grausame Regime der japanischen Kriegsherren. Auf die Frage, welchen Rat er den Kongreßteilnehmern geben würde, antwortete er einfach: „Fürchte Jehova!“

3. Warum sollten wir Gottesfurcht bekunden?

3 „Fürchte Jehova!“ Wie bedeutsam es doch für uns alle ist, diese heilsame Furcht zu entwickeln! „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang“ (Psalm 111:10). Es ist keine krankhafte Furcht vor Jehova, sondern ein tiefer Respekt vor seiner scheueinflößenden Majestät und seinen göttlichen Eigenschaften, ein Respekt, der auf der Einsicht beruht, die man durch ein Studium des Wortes Gottes erwirbt. Im Lied Mose und des Lammes heißt es gemäß Offenbarung 15:3, 4: „Groß und wunderbar sind deine Werke, Jehova Gott, du Allmächtiger. Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Ewigkeit. Wer wird dich nicht wirklich fürchten, Jehova, und deinen Namen verherrlichen, denn du allein bist loyal?“ Jehova läßt in Loyalität gegenüber seinen Anbetern „ein Gedenkbuch ... für diejenigen [schreiben], die Jehova fürchten, und für diejenigen, die an seinen Namen denken“. Sie werden mit ewigem Leben belohnt (Maleachi 3:16; Offenbarung 20:12, 15).

Gottesfurcht triumphiert

4. Durch welche Befreiung in alter Zeit sollten wir ermuntert werden, Jehova zu fürchten?

4 Als Israel aus dem Ägypten Pharaos auszog, bewies Moses, daß er nur Jehova fürchtete. Schon nach kurzer Zeit befanden sich die Israeliten zwischen dem Roten Meer und dem gewaltigen ägyptischen Heer in einer Falle. Was konnten sie nun tun? „Moses [sprach] zum Volk: ‚Fürchtet euch nicht. Steht fest und seht die Rettung Jehovas, die er euch heute schaffen wird. Denn die Ägypter, die ihr heute tatsächlich seht, werdet ihr nicht wiedersehen, nein, nie wieder. Jehova selbst wird für euch kämpfen, und ihr eurerseits werdet still sein.‘“ Auf übernatürliche Weise teilte Jehova die Wasser, und die Israeliten zogen auf dem Meeresboden hindurch. Anschließend stürzte das Wasser wieder ein. Pharaos Heer war vernichtet. Jehova rettete die gottesfürchtige Nation, während er an dem Gott entehrenden Ägypten das Strafgericht vollstreckte. Auch in der heutigen Zeit wird sich Jehova dadurch loyal erweisen, daß er seine gottesfürchtigen Zeugen aus der Welt Satans befreit (2. Mose 14:13, 14; Römer 15:4).

5, 6. Welche Ereignisse zur Zeit Josuas zeigen, daß wir Jehova statt Menschen fürchten sollten?

5 Nach dem Auszug aus Ägypten sandte Moses 12 Kundschafter in das Land der Verheißung. Die riesenhaften Bewohner jagten zehn Kundschaftern eine solche Angst ein, daß sie Israel vom Betreten des Landes abzubringen suchten. Die übrigen zwei Kundschafter, Josua und Kaleb, berichteten hingegen: „[Es] ist ein sehr, sehr gutes Land. Wenn Jehova an uns Gefallen gefunden hat, dann wird er uns gewiß in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Nur gegen Jehova rebelliert nicht; und ihr, fürchtet das Volk des Landes nicht, denn unser Brot sind sie. Ihr Schutz ist von ihnen gewichen, und Jehova ist mit uns. Fürchtet sie nicht“ (4. Mose 14:7-9).

6 Aber die Israeliten erlagen damals der Menschenfurcht. Infolgedessen gelangten sie nie in das Land der Verheißung. Doch Josua und Kaleb durften zusammen mit einer neuen Generation Israeliten in das vorzügliche Land einziehen und seine Olivenhaine und Weingärten bebauen. In der Abschiedsrede, die Josua vor den versammelten Israeliten hielt, gab er ihnen den Rat: „Fürchtet Jehova, und dient ihm in Untadeligkeit und in Wahrheit.“ Und er fügte hinzu: „Ich ... und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen“ (Josua 24:14, 15). Welch eine Ermunterung für Familienoberhäupter, ja für uns alle, Jehova zu fürchten, während wir uns darauf vorbereiten, in Gottes gerechte neue Welt einzuziehen!

7. Wie betonte David die Bedeutung der Gottesfurcht?

7 Der Hirtenjunge David bekundete ebenfalls vorbildliche Gottesfurcht, als er im Namen Jehovas Goliath gegenübertrat (1. Samuel 17:45, 47). Auf dem Sterbebett konnte David sagen: „Der Geist Jehovas war es, der durch mich redete, und sein Wort war auf meiner Zunge. Der Gott Israels sprach, zu mir redete der FELS Israels: ,Wenn einer, der über Menschen herrscht, gerecht ist, indem er in der Furcht Gottes herrscht, dann ist es wie das Morgenlicht, wenn die Sonne aufleuchtet, ein Morgen ohne Wolken‘“ (2. Samuel 23:2-4). Die Machthaber der heutigen Welt lassen diese Gottesfurcht vermissen. Und wie verhängnisvoll sind doch die Auswirkungen! Ganz anders wird es sein, wenn Jesus, der „Sohn Davids“, in der Furcht Jehovas über die Erde herrscht (Matthäus 21:9).

In der Furcht Jehovas handeln

8. Warum hatte Juda unter Josaphat Gedeihen, und was läßt das für die heutige Zeit erkennen?

8 Etwa 100 Jahre nach dem Tod Davids wurde Josaphat König in Juda. Auch er war ein König, der in der Furcht Jehovas diente. Er stellte die theokratische Ordnung in Juda wieder her und setzte im ganzen Land Richter ein, denen er folgende Anweisungen erteilte: „Nicht für einen Menschen richtet ihr, sondern für Jehova; und er ist in der Sache des Gerichts mit euch. Und nun möge der Schrecken Jehovas auf euch sein! Seid achtsam und handelt, denn bei Jehova, unserem Gott, gibt es weder Ungerechtigkeit noch Parteilichkeit, noch Annahme einer Bestechung. ... So solltet ihr in der Furcht Jehovas mit Treue und mit ungeteiltem Herzen tun“ (2. Chronika 19:6-9). Demzufolge hatte Juda in der Furcht Jehovas Gedeihen, und auch heute ist der Dienst mitfühlender Aufseher für Gottes Diener von Nutzen.

9, 10. Wie triumphierte Josaphat in der Furcht Jehovas?

9 Allerdings hatte Juda Feinde. Diese beschlossen, Gottes Volk zu vertilgen. Die vereinten Streitkräfte Ammons, Moabs und der Bewohner der Berggegend Seir fielen in judäisches Gebiet ein und bedrohten Jerusalem. Es war ein mächtiges Heer. Josaphat wandte sich im Gebet an Jehova, während „alle von Juda vor Jehova [standen], sogar ihre Kleinen, ihre Frauen und ihre Söhne“. Da kam als Antwort auf das Gebet der Geist Jehovas über Jahasiel, einen Leviten, und er erklärte: „Hier ist, was Jehova zu euch gesprochen hat: ‚Fürchtet euch nicht, noch erschreckt vor dieser großen Menge; denn nicht euer ist die Schlacht, sondern Gottes. Morgen geht gegen sie hinab. ... Ihr werdet hierbei nicht zu kämpfen haben. Stellt euch hin, bleibt stehen, und seht die Rettung Jehovas für euch. O Juda und Jerusalem, fürchtet euch nicht, noch erschreckt! Morgen zieht gegen sie aus, und Jehova wird mit euch sein‘“ (2. Chronika 20:5-17).

10 Früh am nächsten Morgen erhoben sich die Männer Judas. Während sie gehorsam auszogen, dem Feind entgegen, stand Josaphat auf und sagte: „Hört mich, o Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! Glaubt an Jehova, euren Gott, damit es sich erweise, daß ihr lange besteht. Glaubt seinen Propheten, und habt so Gelingen.“ Sänger für Jehova zogen vor den Gerüsteten her und sangen im Chor: „Preist Jehova, denn auf unabsehbare Zeit währt seine liebende Güte.“ Jehova brachte seine liebende Güte zum Ausdruck, indem er die Reihen der Feinde derart verwirrte, daß sie sich gegenseitig vertilgten. Als die Männer Judas zum Wachtturm der Wildnis kamen, fanden sie nur noch die Leichname der Feinde vor (2. Chronika 20:20-24).

11. Inwiefern unterscheiden sich die Nationen von Gottes Volk, was die Furcht anlangt?

11 Über die Nachbarvölker, die von dieser wunderbaren Befreiung hörten, kam „der Schrecken Gottes“. Aber die Nation, die in der Furcht Jehovas gehorsam gewesen war, hatte jetzt „Ruhe ringsumher“ (2. Chronika 20:29, 30). Genauso wird, wenn Jehova in Harmagedon das Strafgericht vollstreckt, über die Nationen der „Schrecken Gottes“ und Jesu Christi, des Urteilsvollstreckers, kommen. Und sie werden an dem großen Tag der Rache Gottes nicht standzuhalten vermögen (Offenbarung 6:15-17).

12. Wie ist die Furcht Jehovas in früheren Zeiten belohnt worden?

12 Die heilsame Furcht Jehovas trägt reichen Lohn ein. „Noah [bekundete] Gottesfurcht ... und errichtete eine Arche zur Rettung seiner Hausgemeinschaft“ (Hebräer 11:7). Und von den Christen des ersten Jahrhunderts heißt es nach einer Zeit der Verfolgung: „Nun trat die Versammlung ... in eine Zeitspanne des Friedens ein und wurde erbaut; und da sie in der Furcht Jehovas wandelte und den Trost des heiligen Geistes hatte, mehrte sie sich beständig“ — geradeso, wie es heute in Osteuropa der Fall ist (Apostelgeschichte 9:31).

Liebe das Gute, hasse das Böse

13. Nur unter welcher Voraussetzung können wir von Jehova gesegnet werden?

13 Jehova ist ganz und gar gut. Daher heißt es: „Die Furcht Jehovas bedeutet das Böse hassen“ (Sprüche 8:13). Von Jesus lesen wir: „Du hast Gerechtigkeit geliebt, und du hast Gesetzlosigkeit gehaßt. Darum hat dich Gott, dein Gott, mit dem Öl des Frohlockens gesalbt“ (Hebräer 1:9). Wenn wir wie Jesus den Segen Jehovas erhalten möchten, müssen wir die Bosheit, die Unmoral, die Gewalttätigkeit und die Habsucht der stolzen Welt Satans verabscheuen. (Vergleiche Sprüche 6:16-19.) Wir müssen das lieben, was Jehova liebt, und das hassen, was er haßt. Ja, wir sollten uns davor fürchten, irgend etwas zu tun, was Jehova mißfällt. „In der Furcht Jehovas weicht man von Schlechtem“ (Sprüche 16:6).

14. In welcher Hinsicht hat uns Jesus ein Beispiel hinterlassen?

14 Jesus hat uns ein Beispiel hinterlassen, damit wir seinen Fußstapfen genau nachfolgen. „Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet“ (1. Petrus 2:21-23). In der Furcht Jehovas können auch wir die Beschimpfungen, den Spott und die Verfolgung ertragen, die Satans Welt über uns bringt.

15. Warum sollten wir Jehova fürchten statt diejenigen, die unseren Leib töten können?

15 Gemäß Matthäus 10:28 rät uns Jesus: „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“ Selbst wenn jemand, der Jehova fürchtet, vom Feind getötet werden sollte — die Todesqualen sind nur kurz (Hosea 13:14). Nach seiner Auferweckung wird er sagen können: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ (1. Korinther 15:55).

16. Wie bewies Jesus, daß er Jehova fürchtete und ihn verherrlichte?

16 Jesus ist ein überragendes Beispiel für alle, die die Gerechtigkeit Jehovas lieben und das Böse hassen. Seine letzten Worte an seine Jünger zeugen davon, daß er Jehova fürchtete. In Johannes 16:33 lesen wir: „Ich habe euch diese Dinge gesagt, damit ihr durch mich Frieden habt. In der Welt habt ihr Drangsal, doch faßt Mut! Ich habe die Welt besiegt.“ Johannes berichtet weiter: „Jesus redete diese Dinge und erhob seine Augen zum Himmel und sprach: ‚Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche ... Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast‘“ (Johannes 17:1-6).

Fürchte Jehova, und preise ihn

17. Auf welche Weise können wir Jesu Beispiel nachahmen?

17 Können wir heute Jesu Beispiel nachahmen und so mutig sein wie er? In der Furcht Jehovas sind wir bestimmt dazu in der Lage. Jesus hat uns Jehovas ehrwürdigen Namen und seine glanzvollen Eigenschaften offenbar gemacht. Da wir Jehova als unseren Souveränen Herrn fürchten, erheben wir ihn über alle anderen Götter, einschließlich der mystischen Dreieinigkeit der Christenheit. Jesus diente Jehova mit einer gesunden Furcht und ließ sich nicht in der Schlinge der Menschenfurcht — der Furcht vor sterblichen Menschen — fangen. „In den Tagen seines Fleisches brachte Christus Flehen und auch Bitten mit starkem Schreien und Tränen vor dem dar, der ihn aus dem Tod erretten konnte, und er wurde wegen seiner Gottesfurcht erhört.“ Wie Jesus sollten auch wir Jehova fürchten und fortgesetzt Gehorsam lernen durch die Dinge, die wir leiden, wobei wir stets die ewige Rettung als unser Ziel vor Augen haben (Hebräer 5:7-9).

18. Wie können wir Gott mit Gottesfurcht heiligen Dienst darbringen?

18 An einer späteren Stelle seines Briefes an die gesalbten hebräischen Christen erklärt Paulus: „Darum, da wir ein Königreich empfangen sollen, das nicht erschüttert werden kann, mögen wir fernerhin unverdiente Güte haben, durch die wir Gott auf annehmbare Weise heiligen Dienst darbringen können, mit Gottesfurcht und Scheu.“ Heute beteiligt sich die „große Volksmenge“ an diesem heiligen Dienst. Und worin besteht er? Nach der Besprechung der unverdienten Güte Jehovas, die sich dadurch zeigte, daß er für das Opfer seines Sohnes, Jesu Christi, gesorgt hat, sagt Paulus: „Durch ihn laßt uns Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben“ (Hebräer 12:28; 13:12, 15). Aus Wertschätzung für Jehovas unverdiente Güte sollten wir dem heiligen Dienst so viel Zeit wie irgend möglich widmen wollen. Als loyale Gefährten des Überrests der gesalbten Christen verrichten die Angehörigen der großen Volksmenge den bei weitem größten Teil dieses Dienstes. Sie schreiben Gott und Christus die Rettung zu, während sie, sinnbildlich gesprochen, vor dem Thron Gottes stehen und ‘ihm Tag und Nacht heiligen Dienst darbringen’ (Offenbarung 7:9, 10, 15).

Jehova bis in Ewigkeit verherrlichen

19, 20. Welche beiden Arten der Furcht werden sich am „Tag Jehovas“ zeigen?

19 Der herrliche Tag der Rechtfertigung Jehovas naht mit Riesenschritten. „‚Siehe, der Tag kommt, der brennend ist wie der Ofen, und alle Vermessenen und alle, die Böses tun, sollen wie Stoppeln werden. Und der kommende Tag wird sie gewiß verzehren‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen.“ Es ist der „große und furchteinflößende Tag Jehovas“ — eine unheilvolle Zeit (Maleachi 4:1, 5). Dieser Tag wird den Bösen „Schrecken“ einjagen, ja sie „werden keinesfalls entrinnen“ (Jeremia 8:15; 1. Thessalonicher 5:3).

20 Den Dienern Jehovas wird indes eine andersartige Furcht eingeflößt. Der Engel, dem eine „ewige gute Botschaft“ anvertraut worden ist, fordert sie mit lauter Stimme auf: „Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen“ (Offenbarung 14:6, 7). Ehrfürchtig werden wir Augenzeugen dieses Strafgerichts sein, während die sengende Hitze von Har-Magedon Satans Welt verzehrt. Die heilsame Furcht Jehovas wird unserem Herzen unauslöschlich eingeprägt werden. Möge uns die Gunst zuteil werden, unter denen zu sein, ‘die gerettet werden, weil sie den Namen Jehovas angerufen haben’! (Joel 2:31, 32; Römer 10:13).

21. Zu welchen Segnungen wird die Furcht Jehovas führen?

21 Wunderbare Segnungen werden folgen, „Jahre des Lebens“ bis in alle Ewigkeit! (Sprüche 9:11; Psalm 37:9-11, 29). Fahren wir daher fort, Jehova mit Gottesfurcht und Scheu heiligen Dienst darzubringen — ob wir nun die Hoffnung haben, das Königreich zu erben oder in dessen irdischem Herrschaftsbereich zu dienen. Und verherrlichen wir weiterhin seinen heiligen Namen. Was wird das Ergebnis sein? Ewig werden wir froh darüber sein, daß wir den weisen Rat beherzigt haben, stets Jehova zu fürchten.

Wie würdest du antworten?

◻ Was ist mit der „Furcht Jehovas“ gemeint?

◻ Von welchem Nutzen war die Gottesfurcht für Jehovas Volk der alten Zeit?

◻ Welches Beispiel für Gottesfurcht hat uns Jesus hinterlassen?

◻ Wie können wir in der Furcht Jehovas die Lauterkeit bewahren?

[Bild auf Seite 18]

In der Offenbarung wird gezeigt, daß Jesu Brüder „das Lied Mose“ singen, ein Lied zum Lobpreis Jehovas

[Bild auf Seite 20]

Josaphats Heer triumphiert in der Furcht Jehovas

[Bild auf Seite 23]

Jahre des Lebens bis in alle Ewigkeit wird der Lohn derer sein, die Jehova fürchten

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