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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1992
w92 15. 1. S. 31

Fragen von Lesern

Warum sandte Noah zuerst einen Raben und dann eine Taube aus der Arche?

Die Bibel gibt keine ausführliche Erklärung darüber. Noah hatte jedoch anscheinend Gründe, warum er so handelte.

Ein überaus starker Regen, der 40 Tage und 40 Nächte anhielt, verursachte eine Flut, die selbst die Berggipfel fünf Monate bedeckte. Dann „ruhte ... die Arche auf den Bergen von Ararat“ (1. Mose 7:6 bis 8:4). Als nach einigen Monaten ‘die Gipfel der Berge erschienen’, „sandte er [Noah] einen Raben aus, und dieser flog draußen andauernd hin und her“ (1. Mose 8:5, 7).

Warum einen Raben? Dieser Vogel zeichnet sich durch seine Flugleistungen aus, und er ernährt sich außerordentlich vielseitig. Selbst Aas verschmäht er nicht. Möglicherweise sandte Noah den Raben aus, um zu sehen, ob er zurückkehren würde oder ob er von der Arche wegbleiben und sich eventuell von den Überresten der Kadaver ernähren würde, die zum Vorschein gekommen wären, wenn das Wasser zurückgewichen und Land sichtbar geworden wäre. Der Rabe blieb jedoch nicht weg. Die Bibel sagt, daß er zurückkehrte, aber sie sagt nicht, daß er zu Noah zurückkehrte. Vielleicht kam er zurück, um sich zwischen seinen Flügen auf der Arche auszuruhen und dann wieder nach Nahrung zu suchen, die auf den noch vorhandenen Wassermassen trieb.

Später entschied sich Noah, eine Taube auszusenden. Wir lesen: „Die Taube fand keinen Ruheort für ihre Fußsohle, und so kehrte sie zu ihm in die Arche zurück“ (1. Mose 8:9). Dies deutet an, daß die Taube auf ihre Art half festzustellen, ob die Wasser der Flut abgenommen hatten. Tauben sind Menschen gegenüber recht zutraulich. Noah konnte damit rechnen, daß die Taube zurückkehren würde, und zwar zu ihm persönlich und nicht nur, um sich auf der Arche auszuruhen.

Man sagt, daß sich Tauben ausschließlich auf trockenem Boden aufhalten, für Tiefflüge durch Täler bekannt sind und sich von verschiedenen Pflanzen ernähren (Hesekiel 7:16). In dem Werk Grzimeks Tierleben (Bd. 8, S. 255) heißt es diesbezüglich: „Alle Tauben, die Samen und Nüsse essen, haben bei der Nahrungssuche Schwierigkeiten, wenn die Schneedecke [oder das Wasser] länger als einen Tag ... bleibt — das Futter liegt ja im Winter fast immer auf dem Erdboden.“ Wenn die Taube also etwas zurückgebracht hätte, wäre das für Noah der Beweis gewesen, daß sie trockenes Land und frische Pflanzen gefunden hätte. Als Noah sie das erste Mal aussandte, flog sie lediglich zu ihm in die Arche zurück. Das zweite Mal kehrte die Taube mit einem Olivenblatt zurück. Das dritte Mal kam sie nicht mehr zurück, was zeigte, daß Noah nun die Arche gefahrlos verlassen konnte (1. Mose 8:8-12).

Einige mögen diese Einzelheiten als nebensächlich betrachten; doch dadurch, daß der Bericht zwar sehr genau, aber nicht mit ausführlichen Erklärungen überladen ist, wird die Glaubwürdigkeit der Bibel bestätigt. Und wir haben zusätzliche Gründe, den Bericht als zuverlässig und nicht als eine Erfindung oder Fälschung zu betrachten. Obgleich gewisse Einzelheiten und genaue Erklärungen fehlen, können sich treue Christen damit trösten, Noah nach seiner Auferstehung über alles Wissenswerte zu befragen und so aus erster Hand auf das Warum und das Weswegen eine Antwort zu erhalten (Hebräer 11:7, 39).

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