Kannst du dich noch erinnern?
Hast du die letzten Ausgaben des Wachtturms gern gelesen? Stell doch einmal fest, ob du folgende Fragen beantworten kannst:
▫ Was mögen die zusätzlichen Vorrechte vorgeschattet haben, die den Nethinim und den Söhnen der Knechte Salomos nach der Rückkehr aus dem Exil in Babylon übertragen wurden?
Während der Überrest des geistigen Israel heute immer mehr abnimmt, nimmt die Zahl der anderen Schafe immer mehr zu. Einige dieser schafähnlichen Menschen tragen nun — gleich den Nethinim und den Söhnen der Knechte Salomos — unter der Aufsicht des Überrests große Verantwortung (Jesaja 61:5) (15. 4., Seite 16, 17).
▫ Was meinte der Prophet Zephanja, als er sagte: „Wahrscheinlich könnt ihr am Tag des Zornes Jehovas geborgen werden.“ (Zephanja 2:2, 3)?
Der Spruch „Einmal gerettet, für immer gerettet“ trifft nicht zu, wenn es darum geht, in der kommenden „großen Drangsal“ beschützt zu werden (Matthäus 24:13, 21). Um an diesem Tag geborgen zu werden, muß man fortgesetzt folgende drei Dinge tun: Jehova suchen, Gerechtigkeit suchen und Sanftmut suchen (1. 5., Seite 15, 16).
▫ In welchem Sinn wird Michael in der „Zeit des Endes“ „aufstehen“? (Daniel 12:1, 4).
Seitdem Michael 1914 als König eingesetzt wurde, „steht“ er zugunsten des Volkes Jehovas. Bald wird er jedoch in einem ganz besonderen Sinn „aufstehen“ — als der von Jehova Beauftragte, der alles Böse von der Erde beseitigen und das Volk Gottes befreien wird (1. 5., Seite 17).
▫ Wovon ist wahres Glück abhängig?
Wahres Glück hängt von unserem kostbaren Verhältnis zu Jehova ab, von seiner Anerkennung und seinem Segen (Sprüche 10:22). Somit kann niemand wahres Glück erlangen, der Jehova nicht gehorsam ist und sich seinem Willen nicht freudig unterwirft (Lukas 11:28) (15. 5., Seite 16, 17, 19).
▫ Mußte bei Jesu Wunderheilungen der Geheilte unbedingt Glauben haben?
Bei vielen war ein gewisses Maß an Glauben nötig, damit sie zu Jesus kamen, um geheilt zu werden (Matthäus 8:13). Doch damit Jesus ein Wunder wirkte, brauchten sie nicht formell ihren Glauben zu bekennen; er heilte beispielsweise einen Gelähmten, der nicht einmal wußte, wer Jesus war (Johannes 5:5-13). Jesus heilte sogar den Sklaven des Hohenpriesters, dessen Ohr abgehauen worden war, obwohl jener Mann zu der Menge der Feinde Jesu gehörte (Lukas 22:50, 51). Diese Wunder wurden durch die Kraft des heiligen Geistes Gottes vollbracht und nicht, weil der Kranke Glauben hatte (1. 6., Seite 3).
▫ Was stellt das „Schleppnetz“ dar, von dem Jesus in dem Gleichnis in Matthäus 13:47-50 sprach?
Das „Schleppnetz“ stellt ein irdisches Werkzeug dar, das sich als Gottes Versammlung ausgibt und „Fische“ einsammelt. Es schließt sowohl die Christenheit als auch die Versammlung gesalbter Christen ein, wobei letztere die Einsammlung ‘vortrefflicher Fische’ fortgesetzt haben, und das unter der Leitung der Engel, wie aus Matthäus 13:49 hervorgeht (15. 6., Seite 20).
▫ Nach welchen Grundsätzen mußten die Richter in Israel bei ihrer Tätigkeit unter anderem handeln?
Gleiches Recht für Arm und Reich, strikte Unparteilichkeit und Unbestechlichkeit (3. Mose 19:15; 5. Mose 16:19) (1. 7., Seite 13).
▫ Was sollten Älteste durch Verhandlungen vor dem Rechtskomitee zu erreichen suchen?
Ein Ziel besteht darin, die den Fall betreffenden Tatsachen zu ergründen, was mit Liebe geschehen sollte. Sobald diese bekannt sind, müssen die Ältesten alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Versammlung zu schützen und in ihr die hohen Maßstäbe Jehovas aufrechtzuerhalten sowie den ungehinderten Fluß seines heiligen Geistes zu gewährleisten. Durch eine Verhandlung soll ein gefährdeter Sünder wenn irgend möglich auch gerettet werden (vergleiche Lukas 15:8-10) (1. 7., Seite 18, 19).
▫ Warum sind Phantasien über unerlaubte Geschlechtsbeziehungen so schädlich?
Angesichts der Worte Jesu aus Matthäus 5:27, 28 machen sich alle, die sich ständig solchen Phantasien hingeben, des Ehebruchs in ihrem Herzen schuldig. Und es besteht tatsächlich die Gefahr, daß derartige Phantasien zur Unsittlichkeit führen (15. 7., Seite 15).
▫ Wie kann Jehova uns helfen, zu unseren Prüfungen richtig eingestellt zu sein und sie somit zu erdulden?
Unsere Aufmerksamkeit wird vielleicht durch Glaubensbrüder oder durch das Bibelstudium auf bestimmte Bibeltexte gelenkt. Ereignisse, die Gott lenkt, mögen uns erkennen helfen, was wir zu tun haben. Engel mögen daran beteiligt sein, uns zu leiten, oder wir erhalten Anleitung durch den heiligen Geist (Hebräer 1:14) (15. 7., Seite 21).
▫ Wurde die Dreieinigkeitslehre auf dem Konzil von Nizäa festgelegt oder bestätigt?
Nein, auf dem Konzil von Nizäa wurde bestenfalls der Sohn auf die gleiche Stufe mit dem Vater gestellt, da sie „eines Wesens“ sein sollten. Die Vorstellung, der Vater, der Sohn und der heilige Geist seien jeder wahrer Gott — drei Personen in einem Gott —, wurde weder von jenem Konzil noch von den frühen Kirchenvätern entwickelt (1. 8., Seite 20).
▫ War Hiob zu seinen Lebzeiten der einzige Mensch, der Jehova treu war? (Hiob 1:8).
Nein, das Buch Hiob zeigt selbst, daß Elihu für Gott annehmbar war. Außerdem wohnten während der Zeit Hiobs eine große Zahl von Israeliten in Ägypten, und es gibt keinen Grund zu der Annahme, sie alle seien untreu und für Gott unannehmbar gewesen (1. 8., Seite 31).