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  • Der Wachtturm und Erwachet! — aktuelle Zeitschriften der Wahrheit
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
w94 1. 1. S. 20-25

Der Wachtturm und Erwachet! — aktuelle Zeitschriften der Wahrheit

„Du hast mich erlöst, o Jehova, du Gott der Wahrheit“ (PSALM 31:5).

1, 2. (a) Was sagte eine Schwester über das, was sie im Wachtturm gelesen hatte? (b) Welche Fragen werden in bezug auf unsere Zeitschriften gestellt?

„VIELEN DANK“, schrieb eine christliche Schwester, „für die wunderbaren Gedanken in dem Wachtturm-Artikel ‚Du kannst Trost finden in Zeiten der Bedrängnis‘.a In Euren Darlegungen wurden vielfach genau die Gefühle beschrieben, mit denen ich fertig werden mußte; mir schien es, als sei der Artikel direkt für mich geschrieben worden. Als ich ihn zum erstenmal las, stiegen mir Tränen in die Augen. Es ist wirklich wunderbar, zu sehen, daß andere wissen, wie man sich fühlt! Ich bin sehr dankbar, eine Zeugin Jehovas zu sein. Wo sonst findet man die Verheißung auf ewiges Leben im Paradies in naher Zukunft und schon heute Balsam für die Seele! Vielen Dank! Millionenmal Dank!“

2 Haben wir selbst schon jemals so empfunden? Kam es uns schon einmal so vor, als sei etwas im Wachtturm oder in der Begleitzeitschrift Erwachet! speziell für uns geschrieben worden? Wieso sprechen unsere Zeitschriften das Herz der Menschen an? Wie können wir anderen helfen, aus der lebengebenden Botschaft, die darin enthalten ist, Nutzen zu ziehen? (1. Timotheus 4:16).

Zeitschriften, die die Wahrheit verteidigen

3. Aus welchem plausiblen Grund erreichen Der Wachtturm und Erwachet! das Herz vieler Leser?

3 Jehova ist der „Gott der Wahrheit“ (Psalm 31:5). Sein Wort, die Bibel, ist ein Buch der Wahrheit (Johannes 17:17). Aufrichtige Menschen reagieren günstig auf die Wahrheit. (Vergleiche Johannes 4:23, 24.) Der Wachtturm und Erwachet! erreichen unter anderem deshalb das Herz von Millionen Lesern, weil es sich um Zeitschriften handelt, die sich der Rechtschaffenheit und der Wahrheit verschrieben haben. Es hatte mit der Frage der Loyalität gegenüber der biblischen Wahrheit zu tun, daß es überhaupt zur Veröffentlichung des Wachtturms kam.

4, 5. (a) Welche Umstände führten dazu, daß C. T. Russell den Wacht-Turm herausgab? (b) Wie bedient sich der „treue und verständige Sklave“ der Zeitschrift Der Wachtturm?

4 Charles T. Russell verband sich 1876 mit Nelson H. Barbour aus Rochester (New York). Russell steuerte Geldmittel bei, damit Barbours religiöse Zeitschrift Herald of the Morning wieder gedruckt werden konnte, wobei Barbour verantwortlicher Herausgeber und Russell Mitherausgeber war. Etwa eineinhalb Jahre später erschien jedoch im Herald (Ausgabe vom August 1878) ein Artikel von Barbour, in dem er den Loskaufswert des Todes Christi leugnete. Russell, der fast 30 Jahre jünger war als Barbour, reagierte gleich in der nächsten Ausgabe mit einem Artikel, in dem er das Lösegeld verteidigte, das er als „eine der wichtigsten Lehren des Wortes Gottes“ bezeichnete (Matthäus 20:28). Nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen, mit Barbour anhand der Bibel vernünftig über diesen Punkt zu reden, löste Russell schließlich die Verbindung zum Herald. Ab der Ausgabe vom Juni 1879 wurde Russell nicht mehr als Mitherausgeber dieser Zeitschrift genannt. Einen Monat später begann der 27jährige Russell, Zions Wacht-Turm und Verkünder der Gegenwart Christi (heute als Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich bekannt) herauszugeben, der von Anfang an die biblische Wahrheit wie zum Beispiel das Lösegeld verteidigt hat.

5 In den vergangenen 114 Jahren hat sich Der Wachtturm gleich einem gewandten Anwalt als Verteidiger der biblischen Wahrheit und Lehre erwiesen. Nach und nach hat er das Vertrauen von Millionen dankbarer Leser gewonnen. Er unterstützt immer noch mit ganzer Kraft das Lösegeld. (Siehe zum Beispiel die Ausgabe vom 15. Februar 1991.) Und er ist weiterhin das Hauptorgan des „treuen und verständigen Sklaven“ und dessen leitender Körperschaft, das dazu dient, das aufgerichtete Königreich Jehovas zu verkündigen und geistige Speise „zur rechten Zeit“ auszuteilen (Matthäus 24:14, 45).

6, 7. Worin bestand das erklärte Ziel des Goldenen Zeitalters, und was zeigt, daß denkende Menschen günstig auf die darin enthaltene Botschaft reagierten?

6 Was ist über die Zeitschrift Erwachet! zu sagen? Auch Erwachet! hat von Anfang an die Wahrheit verteidigt. Diese Zeitschrift, die ursprünglich Das Goldene Zeitalter hieß, war für die öffentliche Verbreitung bestimmt. Mit Bezug auf das Ziel hieß es in der ersten Ausgabe, die vom 1. Oktober 1919 datiert war: „Ihr Zweck besteht darin, den eigentlichen Sinn der bedeutsamen Dinge, die heute geschehen, mit Hilfe der göttlichen Weisheit zu erklären und denkenden Menschen schlüssig und überzeugend zu beweisen, daß für die Menschheit die Zeit großer Segnungen herbeigekommen ist.“ Denkende Menschen reagierten günstig auf die Botschaft des Goldenen Zeitalters. Mehrere Jahre lang war die Auflage dieser Zeitschrift sogar höher als die des Wachtturms.b

7 Aber nicht nur die Verbreitung wahrer Lehren und die Erklärung der Bedeutung der Weltverhältnisse im Licht der Prophetie machen den Wachtturm und das Erwachet! zu so ansprechenden Zeitschriften. Besonders in den letzten 10 oder 20 Jahren haben unsere Zeitschriften das Herz der Menschen auch noch aus anderen Gründen erreicht.

Aktuelle Artikel, die das Leben der Menschen beeinflussen

8. Welche Themaänderung nahm Judas vor, um seine Leser zu ermahnen, welchen Einflüssen innerhalb der Versammlung zu widerstehen?

8 Etwa 30 Jahre nach dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi stand der Bibelschreiber Judas vor einer schwierigen Situation. Unsittliche, animalische Menschen hatten sich bei den Christen eingeschlichen. Judas wollte seinen Glaubensbrüdern eigentlich etwas über einen Lehrpunkt schreiben — die gemeinsame Rettung der gesalbten Christen. Unter der Leitung des heiligen Geistes fand er es jedoch für notwendig, seine Leser zu ermahnen, verderblichen Einflüssen innerhalb der Versammlung zu widerstehen (Judas 3, 4, 19-23). Judas paßte sich der Situation an und gab Rat, der auf die aktuellen Bedürfnisse seiner christlichen Brüder zugeschnitten war.

9. Was ist beim Abfassen aktueller Artikel für unsere Zeitschriften zu berücksichtigen?

9 Eine ähnlich große Verantwortung ist es, aktuelle Artikel für unsere Zeitschriften zu verfassen. Die Zeiten ändern sich und ebenso die Menschen — ihre Bedürfnisse und ihre Interessen sind heute anders als noch vor 10 oder 20 Jahren. Ein reisender Aufseher sagte unlängst: „Als ich in den 50er Jahren ein Zeuge Jehovas wurde, ging es bei den Bibelstudien mit den Menschen hauptsächlich um Lehren — ihnen wurde zum Beispiel die Wahrheit über die Dreieinigkeit, das Höllenfeuer und die Seele gelehrt. Doch heute haben die Menschen in ihrem Leben offenbar so viele Probleme und Schwierigkeiten, daß wir sie lehren müssen, wie man lebt.“ Warum ist das der Fall?

10. Warum sollte es uns nicht überraschen, daß es seit 1914 mit den zwischenmenschlichen Beziehungen ständig bergab geht?

10 In der Bibel wurde in bezug auf die „letzten Tage“ vorausgesagt: „Böse Menschen aber und Betrüger werden vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten, indem sie irreführen und irregeführt werden“ (2. Timotheus 3:1, 13). Daher sollte es uns nicht überraschen, daß es seit dem Beginn der Zeit des Endes im Jahr 1914 mit den zwischenmenschlichen Beziehungen ständig bergab geht. Satan, dessen verbliebene Frist kürzer ist denn je, läßt wie nie zuvor seine Wut an der Menschheit aus (Offenbarung 12:9, 12). Infolgedessen unterscheiden sich die heutigen Moralvorstellungen und die Familienverhältnisse grundlegend von denen vor 30 oder 40 Jahren. Die Menschen sind im allgemeinen nicht mehr so religiös wie in früheren Jahrzehnten. Verbrechen nehmen derart überhand, daß man Sicherheitsmaßnahmen trifft, wie sie noch vor 20 oder 30 Jahren unvorstellbar waren (Matthäus 24:12).

11. (a) Was für Themen beschäftigen die Menschen heute, und wie hat die Klasse des treuen und verständigen Sklaven auf die Bedürfnisse reagiert? (b) Führe einen Wachtturm- oder einen Erwachet!-Artikel als Beispiel an, der dein Leben beeinflußt hat.

11 Es ist daher kaum verwunderlich, daß viele Menschen psychische, soziale oder familiäre Probleme beschäftigen. Die Klasse des treuen und verständigen Sklaven hat im Wachtturm und im Erwachet! mutig darauf reagiert und aktuelle Artikel veröffentlicht, die sich mit den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen beschäftigen und ihr Leben wirklich beeinflussen. Betrachten wir einige Beispiele.

12. (a) Warum wurden 1980 für den Wachtturm Artikel über Einelternfamilien verfaßt? (b) Welche Worte der Wertschätzung äußerte eine Schwester für die Artikel über Einelternfamilien?

12 Familiäre Probleme. Als Berichte aus der ganzen Welt einen raschen Anstieg der Zahl der Einelternfamilien belegten, wurden für die Wachtturm-Ausgabe vom 15. Dezember 1980 wegweisende Artikel zu dem Thema „Wie Einelternfamilien mit ihren Problemen fertig werden“ verfaßt. Die Artikel sollten einem zweifachen Zweck dienen: 1. Alleinerziehenden helfen, mit ihren speziellen Problemen fertig zu werden, und 2. anderen helfen, besser informiert zu sein, damit sie „Mitgefühl“ zeigen und wirklich nach Einelternfamilien „sehen“ können (1. Petrus 3:8; Jakobus 1:27). Daraufhin gingen viele Leserbriefe ein, durch die Dankbarkeit für die Artikel zum Ausdruck gebracht wurde. „Mir stiegen tatsächlich Tränen in die Augen, als ich die Titelseite sah“, schrieb eine alleinerziehende Mutter. „Und als ich die Zeitschrift aufschlug und die Gedanken las, strömte mein Herz über vor Dankbarkeit Jehova gegenüber, weil er genau zur rechten Zeit für solche Hinweise gesorgt hat.“

13. Welche eingehende Abhandlung über Depressionen wurde 1981 im Erwachet! veröffentlicht, und wie äußerte sich eine Leserin darüber?

13 Psychische Probleme. Auf das Thema Depressionen wird im Wachtturm und im Erwachet! seit den 60er Jahren eingegangen (1. Thessalonicher 5:14). In der Titelserie „Man kann gegen Depressionen ankämpfen“ im Erwachet! vom 8. Dezember 1981 wurde das Thema einmal von einer ganz anderen, einer positiven Seite behandelt. Innerhalb kurzer Zeit erreichten Unmengen von Dankesbriefen aus aller Welt die Watch Tower Society. „Wie kann ich das zu Papier bringen, was ich in meinem Herzen fühle?“ schrieb eine Schwester. „Ich bin 24 Jahre alt, und im Laufe der letzten 10 Jahre litt ich häufig unter Depressionen. Doch jetzt fühle ich mich Jehova näher, und ich bin dankbar, daß er mit diesen von Liebe zeugenden Artikeln auf die Bedürfnisse depressiver Menschen eingegangen ist. Das wollte ich Euch gern mitteilen.“

14, 15. (a) Wie ist das Thema Kindesmißbrauch in unseren Zeitschriften behandelt worden? (b) Welche Erwachet!-Artikel beeindruckten einen Jockey in Australien?

14 Soziale Probleme. Die Bibel sagte voraus, daß in den „letzten Tagen“ die Menschen „eigenliebig ..., ohne natürliche Zuneigung, ... ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten“ sein würden (2. Timotheus 3:1-3). Es sollte uns daher nicht überraschen, daß Kindesmißbrauch heute weit verbreitet ist. Dieses Thema wurde in dem Artikel „Hilfe für Opfer von Blutschande“ im Wachtturm vom 1. Januar 1984 in aller Offenheit behandelt. Etwa acht Jahre später erschien nach sorgfältiger Vorbereitung im Erwachet! vom 8. Oktober 1991 die Titelserie „Die Wunden des Kindesmißbrauchs heilen“, um den Opfern Verständnis entgegenzubringen und ihnen Hoffnung zu geben sowie anderen weiteres Wissen zu vermitteln, damit sie wirkungsvolleren Beistand leisten können. Diese Artikelserie löste die bisher größte Leserreaktion in der Geschichte unserer Zeitschriften aus. Eine Leserin schrieb: „Den größten Einfluß auf meine Heilung hatten die trostreichen Gedanken und die Hinweise auf Bibeltexte in diesen Artikeln. Zu wissen, daß Jehova mich nicht für einen besonders schlechten Menschen hält, war eine ungeheure Befreiung. Zu wissen, daß es mir nicht allein so ging, war ebenfalls trostreich.“

15 Ein Jockey aus Melbourne (Australien) führte ein Ferngespräch mit dem Büro der Watch Tower Society in Sydney, in dem er seinen Abscheu vor dem Milieu beim Pferderennen zum Ausdruck brachte. Wie er sagte, hatte er gerade das Erwachet! vom 8. März 1993 über das Thema „Vergewaltigung — Der Alptraum jeder Frau“ gelesen und konnte kaum glauben, daß es eine so wertvolle Zeitschrift gibt. Er stellte etwa 30 Minuten lang Fragen und war erfreut über die Antworten, die er erhielt.

16. Wie können wir unsere Wertschätzung für die Zeitschriften zeigen?

16 Wie steht es mit uns? Ist unser Leben durch einen speziellen Artikel, der im Wachtturm oder im Erwachet! erschien, beeinflußt worden? Dann sind wir für unsere Zeitschriften zweifellos sehr dankbar. Doch wie können wir unsere Wertschätzung zeigen? Zum einen gewiß dadurch, daß wir selbst jede Ausgabe lesen. Zum anderen können wir auch dazu beitragen, daß so viele dieser kostbaren Zeitschriften wie möglich verbreitet werden. Wie kann dies geschehen?

Geben wir sie an andere weiter!

17. Was können Versammlungen tun, um zu einer größeren Zeitschriftenverbreitung beizutragen?

17 Es gibt etwas, was alle Versammlungen tun können. Im Informator (heute: Unser Königreichsdienst) hieß es in der Ausgabe für Oktober 1952: „Die wirksamste Art der Verbreitung der Zeitschriften ist die von Haus zu Haus und von Laden zu Laden. Die Gesellschaft empfiehlt daher, daß diese Arten der Zeitschriftenverbreitung zu einem regulären Teil der Tätigkeit am Zeitschriftentag gemacht werden.“ Dieser Rat gilt auch heute noch. Versammlungen können regelmäßig einen Zeitschriftentag einplanen, einen Tag, der in erster Linie für den Zeitschriftendienst reserviert ist. In den meisten Versammlungen werden sich zweifellos bestimmte Samstage gut dafür eignen. Jede Versammlung sollte gewisse Tage oder Abende dafür reservieren, Zeitschriften anzubieten — von Haus zu Haus, von Laden zu Laden, im Straßendienst und in Verbindung mit Zeitschriftenrouten. Was können wir als Königreichsverkündiger noch tun, um zu einer größeren Verbreitung der Zeitschriften beizutragen?

18, 19. (a) Wieso wird es uns leichter fallen, den Wachtturm und das Erwachet! abzugeben, wenn wir zeitschriftenbewußt sind? (b) Welchen Vorteil hat eine kurze, treffende Darbietung beim Anbieten von Zeitschriften? (c) Was zeigt, von welchem Wert es ist, wenn die Zeitschriften in die Wohnung der Menschen gelangen?

18 Zeitschriftenbewußt zu sein ist ein erster Schritt. Lesen wir uns den Wachtturm und das Erwachet! schon einige Zeit vorher durch. Fragen wir uns beim Lesen jedes Artikels: „Für wen mag dieser Artikel interessant sein?“ Überlegen wir uns, wie mit wenigen Worten Interesse für den Artikel geweckt werden könnte. Warum nicht zusätzlich dazu, daß wir den regulären Zeitschriftentag unterstützen, immer einige Exemplare bei uns haben, so daß wir jede Gelegenheit nutzen können, sie an andere weiterzugeben — wenn wir auf Reisen sind, einkaufen gehen oder uns mit Arbeitskollegen, Nachbarn, Mitschülern oder Lehrern unterhalten?

19 Es einfach gestalten ist eine zweite Empfehlung. Im Wachtturm vom 1. März 1957 hieß es, daß „ein kurzes, treffendes Zeugnis beim Anbieten von Zeitschriften das beste ist. Unser Ziel ist die Abgabe vieler Exemplare. Diese werden dann für sich selbst ‚sprechen‘.“ Einige Verkündiger haben festgestellt, daß es wirkungsvoll ist, sich einen Gedanken aus einem Artikel herauszugreifen, diesen in eigene Worte zu kleiden und dann die Zeitschriften anzubieten. Wenn die Zeitschriften erst einmal in einer Wohnung sind, „sprechen“ sie außer zu der Person, der wir sie überreicht haben, möglicherweise noch zu anderen. In Irland las eine junge Studentin die Wachtturm-Ausgabe vom 1. September 1991, die ihr Vater von einem Zeugen entgegengenommen hatte. Die Artikel über Kommunikation und andere Themen weckten ihr Interesse. Als sie die Zeitschrift durchgelesen hatte, rief sie Jehovas Zeugen an, und zwar unter der Nummer, die im Telefonbuch angegeben war. Bald darauf wurde mit ihr ein Bibelstudium durchgeführt, und die junge Frau ließ sich im Juli 1993 auf dem Bezirkskongreß „Göttliche Belehrung“ taufen. Wir sind darauf bedacht, daß die Zeitschriften in die Wohnungen gelangen, wo sie zu den Menschen „sprechen“ können. Von einem reisenden Aufseher stammt eine andere einfache Empfehlung: „Holt die Zeitschriften aus der Büchertasche.“ Ja, wenn das, was wir sagen, nicht das Interesse des Wohnungsinhabers so weit weckt, daß er die Zeitschriften entgegennimmt, kann ihn vielleicht ein ansprechendes Bild auf deren Titelseite dazu veranlassen.

20, 21. (a) Wie können wir im Zeitschriftendienst flexibel sein? (b) Was könnten wir tun, um im Monat mehr Zeitschriften abzugeben?

20 Eine dritte Empfehlung lautet, flexibel zu sein. (Vergleiche 1. Korinther 9:19-23.) Bereiten wir einige kurze Darbietungen vor. Wir sollten uns jeweils einen ansprechenden Artikel für Männer beziehungsweise für Frauen merken. Jugendlichen kann man einen Artikel aus der Serie „Junge Leute fragen sich“ anbieten. Seien wir auch flexibel, wann wir den Zeitschriftendienst durchführen. Zusätzlich zum Zeitschriftentag kann der Abenddienst eine hervorragende Gelegenheit sein, Zeitschriften im Haus-zu-Haus-Dienst anzubieten.

21 Eine vierte Empfehlung ist, sich ein persönliches Ziel zu setzen. In der Beilage zu Unserem Königreichsdienst für April 1984 hieß es unter der Überschrift „Zeitschriften zeigen den Weg zum Leben“: „Als Empfehlung könnten Verkündiger, wenn möglich, 10 Zeitschriften pro Monat abgeben, Pioniere könnten sich bemühen, 90 abzugeben. Natürlich können einige Verkündiger mehr Zeitschriften abgeben, und sie werden sich dann ein höheres persönliches Ziel setzen. Andere mögen sich wegen schlechter Gesundheit, der Art des Gebietes oder anderer Gründe ein niedrigeres Ziel setzen. Aber auch ihr Dienst für Jehova ist genauso wertvoll (Mat. 13:23; Luk. 21:3, 4). Wichtig ist, daß man sich ein persönliches Ziel setzt.“

22. Wie können wir zeigen, daß wir Jehova für unsere aktuellen Zeitschriften der Wahrheit dankbar sind?

22 Wie dankbar sind wir doch, daß Jehova, der „Gott der Wahrheit“, die Klasse des treuen und verständigen Sklaven und dessen leitende Körperschaft gebraucht, um uns mit diesen aktuellen Zeitschriften zu versorgen! (Psalm 31:5). Solange Jehova es wünscht, werden sich die Zeitschriften weiterhin ernsthaft mit den wahren Bedürfnissen der Menschen beschäftigen. Sie werden auch künftig Jehovas hohe Sittenmaßstäbe verteidigen. Unablässig werden sie die wahre Lehre fördern. Und sie werden beharrlich die Aufmerksamkeit auf die Erfüllung von Prophezeiungen lenken, die unsere Tage als die Zeit kennzeichnen, in der Gottes Königreich herrscht und Gottes Wille auf der Erde wie nie zuvor getan wird, und zwar von einer ständig wachsenden Zahl von wahren Anbetern Jehovas (Matthäus 6:10; Offenbarung 11:15). Was für ein kostbarer Schatz doch Der Wachtturm und Erwachet! für uns sind! Nutzen wir jede Gelegenheit, diese wichtigen Zeitschriften, die das Leben der Menschen beeinflussen und die Königreichswahrheiten verteidigen, an demütige Menschen weiterzugeben.

[Fußnoten]

a 15. Juli 1992, Seite 19—22.

b Viele Jahre wurde Der Wachtturm als Zeitschrift vor allem für gesalbte Christen betrachtet. Ab 1935 wurde jedoch zunehmend Nachdruck darauf gelegt, die „große Volksmenge“, deren Hoffnung ewiges Leben auf der Erde ist, zu ermuntern, den Wachtturm zu beziehen und zu lesen (Offenbarung 7:9). Einige Jahre später, 1940, wurde Der Wachtturm regelmäßig den Menschen auf der Straße angeboten. Danach nahm die Verbreitung schnell zu.

Wie lautet deine Antwort?

◻ Was zeigt, daß Der Wachtturm und Erwachet! Zeitschriften der Wahrheit sind?

◻ Wie haben Der Wachtturm und Erwachet! das Leben von Menschen beeinflußt?

◻ Was können Versammlungen tun, um zu einer größeren Zeitschriftenverbreitung beizutragen?

◻ Welche Empfehlungen können uns persönlich helfen, mehr Zeitschriften abzugeben?

[Kasten auf Seite 22]

Einige Artikel, die das Leben von Menschen beeinflußt haben

Im Laufe der Jahre haben viele Leser geschrieben, um ihre Dankbarkeit für spezielle Artikel zum Ausdruck zu bringen, die im Wachtturm oder im Erwachet! erschienen sind. Die nachfolgende Aufzählung enthält nur einige wenige der vielen Themen, die unsere Leser beeinflußt haben. Haben diese oder andere Artikel unser Leben verändert?

Der Wachtturm

„Laß dir von Gott helfen, geheime Fehler zu überwinden“ (15. April 1985)

„Gottergebenheit im Umgang mit betagten Eltern“ (1. Juni 1987)

„Bildung, die einem bestimmten Zweck dient“ (1. November 1992)

Erwachet!

„Man kann gegen Depressionen ankämpfen“ (8. Dezember 1981)

„Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist“ (8. Mai 1986)

„Unsere Kinder schützen“ (8. Oktober 1993)

[Bild auf Seite 23]

Zeitschriftenangebot im Haus-zu-Haus-Dienst in Kanada

[Bild auf Seite 24]

Angebot der Zeitschriften, die den Weg zum Leben weisen, in Myanmar

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