Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w94 1. 2. S. 25-29
  • Wahrst du die Würde derer, denen du Rat erteilst?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wahrst du die Würde derer, denen du Rat erteilst?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Das natürliche Recht auf Menschenwürde
  • Jehova stattete den Menschen mit einer natürlichen Würde aus
  • Grundsätze, die die Würde schützen
  • Die Würde anderer wahren und dem Teufel widerstehen
  • Ehre Jehova — Strahle Würde aus
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2008
  • Achtest du ihre Würde?
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
  • Menschenwürde — nie mehr mit Füßen getreten!
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2006
  • Menschenwürde — oft mit Füßen getreten
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2006
Hier mehr
Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
w94 1. 2. S. 25-29

Wahrst du die Würde derer, denen du Rat erteilst?

WIE angenehm und nützlich ist es doch, wenn man in Würde Rat erhält! „Rat, der freundlich, rücksichtsvoll und aus aufrichtigem Interesse am Wohlergehen des Betreffenden erteilt wird, fördert ein gutes Verhältnis“, bemerkt Edward. Warren erklärt: „Wenn mir ein Ratgeber das Gefühl gibt, daß er mich achtet und respektiert, indem er bereit ist, sich auch meinen Standpunkt anzuhören, fällt es mir viel leichter, den Rat anzunehmen.“ Und Norman sagt: „Behandelt ein Ratgeber mich mit Respekt, dann traue ich mich eher, ihn anzusprechen und um Rat zu bitten.“

Das natürliche Recht auf Menschenwürde

Herzlich, freundlich und liebevoll erteilter Rat wird wirklich gern gehört. Es ist von Vorteil, anderen auf eine Weise Rat zu geben, wie man selbst gern Rat erhalten würde (Matthäus 7:12). Ein guter Ratgeber nimmt sich Zeit zum Zuhören und sucht den Betreffenden zu verstehen — seine Denkweise, seinen Standpunkt und seine Gefühle —, statt ihn zu kritisieren und zu verurteilen (Sprüche 18:13).

Ratgeber in unserer Zeit, auch christliche Älteste, müssen sorgsam darauf achten, die Würde derer zu wahren, denen sie Rat erteilen. Weshalb? Aus dem einfachen Grund, weil in der heutigen Gesellschaft eine Einstellung vorherrscht, die dazu führt, daß man Mitmenschen würdelos behandelt. Davon kann man leicht angesteckt werden. Nur allzuoft lassen es Personen an einer würdevollen Behandlung fehlen, von denen man sie eigentlich am meisten erwarten würde, wie Fachleute oder religiöse Führer. Ein Beispiel: Wird jemand die Arbeitsstelle gekündigt, dann ist das eine für den Arbeitnehmer wie für den Arbeitgeber gleichermaßen schwer zu bewältigende Streßsituation. Es schadet der Selbstachtung, insbesondere wenn der Gekündigte würdelos behandelt wird. Gemäß einem Artikel in der Zeitung The Vancouver Sun müssen Aufsichtspersonen oder Vorarbeiter, die Kündigungen aussprechen, lernen, wie man die „bittere Wahrheit klar, ohne Umschweife und professionell vermittelt und dabei die Würde des Betreffenden nicht verletzt“. Ja, alle Menschen verdienen es, mit Würde behandelt zu werden.

In der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt es: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Angesichts der Angriffe auf die Menschenwürde wird sie mit gutem Grund in der Charta der Vereinten Nationen und in der Präambel zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besonders hervorgehoben. Darin wird der Glaube „an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person“ bekräftigt.

Jehova stattete den Menschen mit einer natürlichen Würde aus

Jehova ist ein Gott der Würde. Treffend heißt es in seinem inspirierten Wort: „Würde und Pracht sind vor ihm“ und: ‘Seine Würde wird über den Himmeln bekanntgemacht’ (1. Chronika 16:27; Psalm 8:1).

Als würdevoller Gott und höchster Souverän verleiht er all seinen Geschöpfen Würde — im Himmel wie auf der Erde. Unter den so Geehrten ragt besonders sein verherrlichter und regierender Sohn, der König Christus Jesus, hervor. „Würde und Pracht hast du auf ihn gelegt“, schrieb David in einem prophetischen Psalm (Psalm 21:5; Daniel 7:14).

Traurigerweise ist dieses grundlegende Menschenrecht zu allen Zeiten immer wieder aufs gröbste verletzt worden. Ein mächtiger Engel, der sich durch seine Handlungsweise zu einem Satan und einem Teufel machte, stellte in Frage, daß die Souveränität Gottes rechtmäßig, gerecht und verdient ist. Dadurch mißachtete er Jehova und entehrte seinen würdevollen Namen, während er gleichzeitig Jehovas Recht zu herrschen anfocht. Satan maßte sich selbst zu große Würde an. Gleich dem Teufel haben sich auch mächtige Monarchen — in biblischer Zeit beispielsweise Nebukadnezar — ihrer ‘Macht und der Würde ihrer Majestät’ gerühmt. Sie maßten sich selbst Würde in einer unvernünftigen Dimension an und griffen so die Würde Jehovas an (Daniel 4:30). Durch die unterdrückende Herrschaft, die Satan der Menschenwelt aufgezwungen hat, ist die Menschenwürde immer wieder verletzt worden, und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Hat man jemals deine Würde verletzt? Hat man dich, als du Rat erhieltst, so behandelt, daß du dich überaus schuldig fühltest, beschämt warst, dir bloßgestellt oder erniedrigt vorkamst? „Ich konnte keine Spur von aufrichtigem Interesse, Mitgefühl oder Würde entdecken. Man gab mir das Gefühl, ich sei nichts wert“, berichtet André und fügt hinzu: „Daraufhin fühlte ich mich frustriert, ich bekam Angst und war sehr niedergeschlagen.“ Laura sagt: „Von jemand Rat anzunehmen, bei dem man das Gefühl hat, er sei gar nicht aufrichtig an einem interessiert, ist schwierig.“

Aus diesem Grund werden christliche Aufseher ermahnt, die Herde Gottes mit Achtung und Ehrerbietung zu behandeln (1. Petrus 5:2, 3). Wie können wir uns in einer Situation, in der es notwendig und nützlich ist, anderen Rat zu geben, vor der Denk- und Handlungsweise von Weltmenschen schützen, die ohne Zögern die Würde anderer verletzen? Was kann uns helfen, die Würde unserer Mitchristen wie auch unsere eigene Würde zu wahren? (Sprüche 27:6; Galater 6:1).

Grundsätze, die die Würde schützen

Gottes Wort hat zu diesem Thema durchaus etwas zu sagen. Ein geschickter Ratgeber wird sich voll und ganz auf den Rat des Wortes Gottes verlassen, statt sich nach der Weisheit der Welt zu richten. Die Heilige Schrift enthält wertvollen Rat. Befolgt man ihn, wird sowohl die Würde des Ratgebers als auch die des Belehrten gewahrt. Aus diesem Grund gab Paulus dem christlichen Aufseher Timotheus folgende Anweisung: „An einem älteren Mann übe nicht strenge Kritik. Im Gegenteil, rede ihm bittend zu wie einem Vater, jüngeren Männern wie Brüdern, älteren Frauen wie Müttern, jüngeren Frauen wie Schwestern mit aller Keuschheit“ (1. Timotheus 5:1, 2). Wie oft lassen sich doch Kummer, Kränkungen oder peinliche Situationen vermeiden, wenn man sich an diese Maßstäbe hält!

Ist uns aufgefallen, daß der Schlüssel zu erfolgreichem Ratgeben darin liegt, daß dem Betreffenden die nötige Achtung entgegengebracht und sein Recht respektiert wird, auf würdevolle und fürsorgliche Weise behandelt zu werden? Christliche Älteste, einschließlich reisender Aufseher, sollten sich bemühen, diesen Rat zu befolgen, indem sie herauszufinden suchen, aus welchem Grund derjenige, der zurechtgebracht werden muß, auf eine bestimmte Weise denkt und handelt. Sie sollten seinen Standpunkt kennenlernen wollen und alles tun, um die Person, die der Hilfe bedarf, nicht zu beschämen, zu erniedrigen oder bloßzustellen.

Laß als Ältester deinen Bruder spüren, daß du aufrichtig an ihm interessiert bist und ihm bei der Lösung seiner Probleme helfen möchtest. Genau das tut ein guter Arzt, wenn man ihn in seiner Praxis aufsucht, um sich von ihm untersuchen zu lassen. Uns in einem wenig einladenden, sterilen Behandlungszimmer entkleiden zu müssen, ist uns womöglich peinlich, und wir fühlen uns erniedrigt. Wie schätzen wir es doch, wenn wir uns nicht mehr als nötig entkleiden müssen, wenn der Arzt mit Fingerspitzengefühl vorgeht und unsere Würde achtet, während er nach der Ursache für unsere Krankheit sucht! Ebenso verhält es sich mit einem christlichen Ratgeber. Bringt er dem Empfänger des Rates die gebührende Achtung entgegen, dann behandelt er ihn freundlich und entschieden, aber mit Würde (Offenbarung 2:13, 14, 19, 20). Durch strengen, unfreundlichen und gefühllosen Rat hingegen wird man gleichsam entkleidet, so daß man sich schämt, sich erniedrigt vorkommt und sich der Würde beraubt fühlt.

Besonders Aufseher der Theokratischen Predigtdienstschule müssen darauf achten, beim Ratgeben die Würde des anderen zu wahren. Wenn sie Älteren Rat erteilen, gehen sie genauso liebevoll mit ihnen um wie mit ihren eigenen Eltern. Sie sind rücksichtsvoll, freundlich und herzlich. Dieses Einfühlungsvermögen ist erforderlich. Es erzeugt eine Atmosphäre, die für das richtige Verhalten beim Ratgeben und Ratempfangen förderlich ist.

Ihr Ältesten, vergeßt nicht, daß praktischer Rat aufrichtet, ermuntert, erbaut und positiv ist! In Epheser 4:29 wird gesagt: „Kein faules Wort gehe aus eurem Mund hervor, sondern was immer zur Erbauung gut ist, wie es nötig sein mag, damit es den Hörern förderlich sei.“

Es gibt keinen Grund, sich barscher Worte zu bedienen oder auf strenge Weise zu sprechen und zu argumentieren. Vielmehr wird Achtung vor dem Betreffenden und der Wunsch, seine Selbstachtung und sein Selbstwertgefühl nicht zu verletzen, uns dazu veranlassen, die Angelegenheit auf positive, konstruktive Weise darzulegen. Beginne stets mit einem aufrichtigen, echten Lob für seine guten Seiten oder Eigenschaften, statt Nachdruck auf eine Auffassung zu legen, die bewirkt, daß er frustriert ist und sich wertlos vorkommt. Dienst du als Ältester, dann gebrauche deine ‘Befugnis, um zu erbauen und nicht um niederzureißen’ (2. Korinther 10:8).

In der Tat sollte jeder von christlichen Aufsehern erteilte Rat die nötige Ermunterung bewirken und den Hörern förderlich sein. Rat darf nicht entmutigen oder „erschrecken“ (2. Korinther 10:9). Selbst wenn jemand eine schwerwiegende Missetat begangen hat, muß ihm ein Maß an Selbstachtung und Würde zugebilligt werden. Eine Zurechtweisung sollte zwar mit Entschiedenheit erfolgen, aber auch mit Freundlichkeit gepaart sein, damit der Betreffende zur Reue bewogen wird (Psalm 44:15; 1. Korinther 15:34).

Die gleichen Grundsätze waren bezeichnenderweise in dem Gesetz verankert, das Gott den Israeliten gab. Es ließ Rat und sogar körperliche Züchtigung zu, schützte jedoch gleichzeitig das Recht des einzelnen auf eine gewisse persönliche Würde. Jemand mit Streichen zu schlagen ‘nach der Zahl, die seiner bösen Tat entsprach’, war zulässig, durfte aber nicht übertrieben werden. Die Zahl der zu verabreichenden Streiche wurde begrenzt, damit der Missetäter nicht „tatsächlich ... verächtlich werde“ (5. Mose 25:2, 3).

Rücksicht auf die Gefühle reuevoller Missetäter zeichnete auch Jesus aus. Jesaja sagte ihn betreffend vorher: „Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen; und was einen glimmenden Flachsdocht betrifft, er wird ihn nicht auslöschen. In Wahrhaftigkeit wird er das Recht hervorbringen“ (Jesaja 42:3; Matthäus 12:17, 20; Lukas 7:37, 38, 44-50).

Wie wichtig Einfühlungsvermögen ist, betonte Jesus außerdem in der Bergpredigt mit den Worten: „Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun“ (Matthäus 7:12). Dieser Grundsatz ist von solch entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, ein gutes Verhältnis zu anderen zu fördern, daß man ihn allgemein als die Goldene Regel bezeichnet. Wie kann er dir als einem christlichen Ältesten helfen, andere beim Raterteilen freundlich und würdevoll zu behandeln?

Vergiß nicht, daß auch du Fehler machst. „Alle straucheln oft“, bemerkte Jakobus (Jakobus 3:2). Behältst du das im Sinn, wird es dir besser gelingen, deine Bemerkungen zu mäßigen und deine Gefühle zu beherrschen, wenn es erforderlich ist, mit anderen über ihre Unzulänglichkeiten zu reden. Berücksichtige ihre Empfindlichkeit. So wirst du es vermeiden können, übertriebene Kritik zu üben und die Aufmerksamkeit auf nebensächliche Fehler oder Mängel zu lenken. Jesus hob dies hervor, als er sagte: „Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch messen“ (Matthäus 7:1, 2).

Die Würde anderer wahren und dem Teufel widerstehen

Satans Machenschaften zielen darauf ab, uns unserer Würde zu berauben, Gefühle der Erniedrigung, Wertlosigkeit und Verzweiflung hervorzurufen. Beachten wir, wie er sich eines Menschen als Werkzeug bediente, um bei dem treuen Hiob negative Gefühle aufkommen zu lassen. Heuchlerisch behauptete Eliphas: „Siehe! An seine Diener glaubt er [Jehova] nicht, und seinen Boten [den heiligen Engeln] legt er Mängel zur Last; wieviel mehr so denen, die in Lehmhäusern wohnen [sündigen Menschen], deren Grund im Staub ist! Man zermalmt sie schneller als eine Motte“ (Hiob 4:18, 19). Mit anderen Worten, Hiob sei für Gott nicht mehr wert als eine Motte. Tatsächlich war der Rat des Eliphas und seiner Gefährten alles andere als erbauend und hätte Hiob sogar der Erinnerung an bessere Zeiten berauben können. Von ihrem Standpunkt aus gesehen, war es völlig wertlos, daß Hiob in der Vergangenheit treu gewesen war, seine Familie unterwiesen, ein Verhältnis zu Gott gepflegt und Gaben der Barmherzigkeit verteilt hatte.

Auch heute sind reuevolle Missetäter besonders anfällig für derartige Gefühle, und die Gefahr besteht, daß sie ‘von ihrer übergroßen Traurigkeit verschlungen werden’. Ihr Ältesten, ‘bestätigt eure Liebe zu ihnen’, wenn ihr solchen Personen Rat gebt, indem ihr ihnen ein Maß an Würde zugesteht! (2. Korinther 2:7, 8). „Wird man ohne Würde behandelt, fällt es schwer, Rat anzunehmen“, räumt William ein. Unerläßlich ist es, die Betreffenden in dem Glauben zu bestärken, daß sie in Gottes Augen wertvoll sind. Erinnert sie daran, daß Jehova ‘nicht ungerecht ist, so daß er ihre Arbeit und die Liebe vergessen würde, die sie seinem Namen gegenüber erzeigt haben’, während sie ihm jahrelang treu dienten (Hebräer 6:10).

Welche anderen Faktoren können uns ebenfalls helfen, die Würde derer zu wahren, denen wir Rat erteilen? Berücksichtigen wir, daß alle Menschen ein natürliches Recht auf Würde haben, da sie im Bilde Gottes erschaffen wurden. Jehova Gott und Jesus Christus betrachten sie als wertvoll, was sowohl die Vorkehrung des Lösegelds als auch die der Auferstehung klar beweisen. Jehova verleiht Christen darüber hinaus Würde, indem er ihnen ‘ein Dienstamt zuweist’, sich ihrer bedient, um eine böse Generation inständig zu bitten, Frieden mit Gott zu schließen (1. Timotheus 1:12).

Ihr Ältesten, behaltet im Sinn, daß die überwältigende Mehrheit eurer christlichen Brüder voraussichtlich Gründungsmitglieder einer neuen menschlichen Gesellschaft auf der gereinigten Erde sein werden! Als derart wertvolle, ja kostbare Individuen verdienen sie es, daß man ihnen Ehre zuteil werden läßt. Denkt beim Ratgeben daran, daß sowohl Jehova als auch Jesus Rücksicht auf sie nehmen, und tut auch in Zukunft euren Teil, damit eure Brüder trotz der Angriffe Satans ihre Würde und ihr Selbstwertgefühl bewahren können (2. Petrus 3:13; vergleiche 1. Petrus 3:7).

[Kasten auf Seite 29]

Wie man beim Ratgeben die Würde wahrt

1. Erteile echtes und aufrichtiges Lob (Offenbarung 2:2, 3).

2. Höre gut zu. Mache auf freundliche Weise klar, worin das Problem besteht und was der Grund für den Rat ist (2. Samuel 12:1-14; Sprüche 18:13; Offenbarung 2:4).

3. Stütze deinen Rat auf die Heilige Schrift. Sei positiv, vernünftig und ermunternd; bekunde Einfühlungsvermögen. Verletze nicht die Würde und das Selbstwertgefühl des Betreffenden (2. Timotheus 3:16; Titus 3:2; Offenbarung 2:5, 6).

4. Versichere dem Betreffenden, daß es ihm zum Segen gereichen wird, wenn er den Rat annimmt und in die Tat umsetzt (Hebräer 12:7, 11; Offenbarung 2:7).

[Bild auf Seite 26]

Christliche Älteste müssen die Würde derer wahren, denen sie Rat erteilen

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen