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  • Warum sollte man sich für Religion interessieren?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
w94 1. 6. S. 3-4

Warum sollte man sich für Religion interessieren?

MENSCHEN mit Interesse an Religion findet man in jedem Land der Erde. Andererseits gibt es auch viele, die ganz offen zugeben, sich überhaupt nicht für Religion zu interessieren. Doch haben diese Menschen schon immer so gedacht?

Der Mensch ist derart beschaffen, daß ihn materielle Dinge allein nicht wirklich zufriedenstellen. Der Mensch hat ein religiöses Bedürfnis. Jemandes innerste Bedürfnisse werden durch eine Lebensweise, die sich um den Erwerb rein materieller lebensnotwendiger Dinge dreht — unterbrochen von gelegentlicher Entspannung —, nicht vollständig befriedigt. Im Gegensatz zum Tier will der Mensch wissen: Was ist der Sinn des Lebens? Ist mit dem jetzigen kurzen Leben, das viel Schönes, aber auch viel Schlimmes mit sich bringt, alles vorbei? Haben wir uns diese Fragen nicht auch schon gestellt?

Allerdings sind Millionen heute lebender Menschen in einem Umfeld aufgewachsen, das sie davon abgehalten hat, sich eingehender für Religion zu interessieren. Einen entsprechenden Einfluß haben vielleicht Eltern, Lehrer, Gleichaltrige oder sogar die Regierung ausgeübt.

Wie Skalabrino, ein junger Albaner, erzählt, lehrte man die Menschen in seiner Heimat unter der kommunistischen Herrschaft, es gebe keinen Gott. Über Religion zu sprechen war außerdem gefährlich, denn man konnte dafür eingesperrt werden. 1991 jedoch, nachdem Skalabrino als Flüchtling in die Schweiz gekommen war, bot sich ihm die Möglichkeit, die Bibel zu studieren. Er nahm das Angebot an. Weshalb?

Schon in Albanien hatte er von der Existenz der Bibel gehört, aber er hatte eigentlich keine Ahnung, was darin steht. Deshalb war sein Beweggrund zu Anfang womöglich auch nicht der Wunsch, die Bibel zu verstehen. Zwar hatte man ihm gesagt, er werde Gottes Vorsatz hinsichtlich der Erde und des Menschen kennenlernen, doch sah er das Bibelstudium auch als gute Gelegenheit an, seine Sprachkenntnisse zu verbessern. Wie er indes schnell herausfand, befriedigte das, was er lernte, ein ihm innewohnendes, tiefverwurzeltes geistiges Bedürfnis. Gottes Verheißung einer neuen Welt, in der Frieden herrschen wird, einer Welt, in der die Menschen ewig leben und alle lebensnotwendigen Dinge in Fülle genießen werden, ging ihm zu Herzen. Sein Interesse nahm zu, als er herausfand, daß er und seine Angehörigen in jener neuen Welt würden leben können. Diese gute Nachricht konnte er einfach nicht für sich behalten; er rief zu Hause in Albanien an und erzählte seinen Angehörigen davon.

Alexei lebt in Rußland, und auch er war überrascht, wie sich eine genaue Erkenntnis der Bibel auf das Leben auswirken kann. Von Problemen überwältigt und nicht in der Lage, eine befriedigende Erklärung für den Sinn des Lebens zu finden, wollte er Selbstmord begehen. Zuvor jedoch reiste er nach Finnland, um einen Freund zu besuchen. Unterwegs im Zug erzählte er Mitreisenden von seinen Problemen. Unter ihnen war eine Zeugin Jehovas; sie riet ihm dringend, die Bibel zu studieren, weil darin die Lösung für solche Probleme zu finden sei. Alexei war skeptisch. Auf dem Rückweg erlebte er etwas Ähnliches. Diesmal erzählte ihm eine andere Zeugin Jehovas, sie habe früher die gleichen Probleme gehabt, aber die Bibel habe ihr geholfen, ihre Schwierigkeiten zu überwinden. Auch sie ermunterte Alexei, die Bibel zu studieren. Als er nach Hause kam, klingelte das Telefon. Eine Freundin rief an, die mit Jehovas Zeugen die Bibel studierte und sehr glücklich war. Alexei wurde sich langsam dessen bewußt, daß womöglich die Bibel ihm tatsächlich das bieten konnte, was er benötigte, doch er wußte, er würde Hilfe brauchen, um sie zu verstehen. Er willigte in ein regelmäßiges Heimbibelstudium mit Jehovas Zeugen ein und fing an, ihre Zusammenkünfte zu besuchen. Es dauerte nicht lange, bis er verstand, weshalb die Menschen, die ihr Leben völlig nach den Lehren der Bibel ausrichten, so glücklich sind, obwohl sie genauso Problemen gegenüberstehen wie alle anderen Menschen auch.

Wohl wissend, wie der Mensch beschaffen ist, sagte Jesus Christus: „Man kann nicht bloß vom Brot leben“ (Matthäus 4:4, Die Gute Nachricht für Sie). Auch sagte er: „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind“ (Matthäus 5:3). Ihr Glück ist darauf zurückzuführen, daß sie sich ihrer Bedürfnisse deutlich bewußt sind, die nötigen Schritte unternehmen, um sie zu befriedigen, und von Gott gesegnet werden. Diese geistigen Bedürfnisse lassen sich allerdings nicht einfach dadurch befriedigen, daß man einer Kirche beitritt oder einen Gottesdienst besucht. Eine überwiegend auf Ritualen aufgebaute Religion spricht vielleicht die Gefühle an. Doch bietet sie realistische Lösungen für die Probleme des Lebens? Kann eine Religion, die zwar gewisse vernünftige Grundprinzipien vertritt, sich aber nicht ernsthaft mit dem eigentlichen Sinn des Lebens auseinandersetzt, wirklich unsere geistigen Bedürfnisse befriedigen? Und was noch wichtiger ist: Werden wir ein gutes Verhältnis zu Gott erlangen, wenn wir eine solche Religion ausüben? Ohne diese Faktoren wird uns echte Zufriedenheit versagt bleiben.

Auf diesem Gebiet sind viele Menschen bisher vergeblich auf der Suche gewesen.

[Bild auf Seite 3]

Werden unsere geistigen Bedürfnisse wirklich befriedigt, wenn wir einer Kirche beitreten?

[Bild auf Seite 4]

Viele haben einen echten Sinn in ihrem Leben gefunden, als sie ein Verständnis der Bibel erlangten

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