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  • Warum sprechen Jehovas Zeugen immer wieder vor?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
w94 15. 8. S. 8-10

Warum sprechen Jehovas Zeugen immer wieder vor?

„SIE sind ja schon wieder da! Aber sie waren doch erst vor ein paar Wochen hier!“ Gehen dir, lieber Leser, solche oder ähnliche Gedanken durch den Sinn, wenn Zeugen Jehovas vorsprechen? Heutzutage werden Millionen Menschen regelmäßig von Zeugen Jehovas besucht. Viele fragen sich deshalb vielleicht: Warum sind die Zeugen so beharrlich, wenn ihnen doch bekannt ist, daß die meisten Menschen religiös gebunden sind oder kein Interesse haben? Diese Frage verdient eine Antwort.

Verantwortung gegenüber Gott

Jehovas Zeugen haben aus der Bibel erkannt, daß sich durch die Weltereignisse seit 1914 — dem Jahr, in dem der Erste Weltkrieg ausbrach — biblische Prophezeiungen erfüllen, und zwar in bezug auf das Ende des heutigen Weltsystems und die bevorstehende Herrschaft des Königreiches Gottes über die Erde. Nach nahezu hundert Jahren der Gewalt, des Blutvergießens und des Hasses ist die Menschheit von einer politischen Lösung ihrer Probleme offenbar weiter entfernt als je zuvor. Kriege und Terrorismus bedrücken immer noch die Menschheitsfamilie und beweisen, daß die Menschenherrschaft darin versagt hat, das Herz, den Sinn und die Einstellung der Menschen zu verändern. Tiefverwurzelte Vorurteile aufgrund von Ereignissen in der Vergangenheit vergiften nach wie vor die Beziehungen zwischen Menschen, die verschiedenen Rassen, Religionen und ethnischen Gruppen angehören. Das trifft auf so unterschiedliche Gebiete zu wie Afghanistan, Indien, das ehemalige Jugoslawien, der Nahe Osten, Nordirland und Südafrika. Worin besteht nun die einzige dauerhafte Lösung?

Was motiviert die Zeugen?

Jehovas Zeugen erkennen Gottes Lösung — seine verheißene Königreichsherrschaft durch Christus Jesus — als die einzig wahre Lösung an. Jesus schloß sogar die Bitte um dieses Königreich in sein bekanntes Mustergebet ein: „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.‘“ Die Zeugen glauben, daß mit diesen Worten tatsächlich um den Eingriff Gottes in die Angelegenheiten der Menschen gebetet wird (Matthäus 6:9, 10).

Warum verspüren Jehovas Zeugen nun die Notwendigkeit, unentwegt von Haus zu Haus zu gehen in dem Bemühen, diese Botschaft zu überbringen? Das hängt mit zwei Geboten zusammen, die Jesus hervorhob: „‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘“ (Matthäus 22:37-39).

Die Zeugen möchten von Gott gesegnet werden, und weil sie ihre Mitmenschen lieben, wünschen sie dasselbe auch für sie. Von selbstloser Liebe angetrieben, folgen sie dem Vorbild Jesu, wenn sie bei ihnen vorsprechen. Sie möchten ihnen zumindest die Gelegenheit geben, zu erfahren, was der ‘glückliche Gott’ gehorsamen Menschen auf einer gereinigten Erde verheißen hat (1. Timotheus 1:11; 2. Petrus 3:13).

Der christliche Missionar Paulus glaubte an die Verheißungen Gottes und konnte daher schreiben: „Paulus, ein Sklave Gottes und ein Apostel Jesu Christi gemäß dem Glauben der Auserwählten Gottes und der genauen Erkenntnis der Wahrheit, die der Gottergebenheit entspricht, aufgrund einer Hoffnung auf das ewige Leben, das Gott, der nicht lügen kann, vor langwährenden Zeiten verheißen hat.“ Ja, Gott, „der nicht lügen kann“, hat denen, die demütig bemüht sind, ihn kennenzulernen und ihm zu dienen, ewiges Leben verheißen (Titus 1:1, 2; Zephanja 2:3).

Werden die Zeugen bezahlt?

Manchmal wird behauptet, Jehovas Zeugen würden für ihren Predigtdienst bezahlt. Nichts könnte von der Wahrheit weiter entfernt sein als das! Sie nehmen die Worte ernst, die Paulus an die Versammlung in Korinth schrieb: „Wir hausieren nicht mit dem Wort Gottes wie viele Menschen, sondern in Aufrichtigkeit, ja als von Gott gesandt reden wir vor Gottes Augen in Gemeinschaft mit Christus“ (2. Korinther 2:17).

Einige Geistliche predigen tatsächlich für Geld; entweder lassen sie sich für religiöse Dienste bezahlen oder fördern in ihren Fernsehpredigten kommerzielle Unternehmen. Die meisten Religionsgemeinschaften bezahlen ihre Prediger.

Im Gegensatz dazu gibt es bei den Zeugen keine bezahlte Geistlichkeit, und ihre biblische Literatur wird an aufrichtige Wahrheitssucher kostenfrei abgegeben, wenngleich manche von ihnen sich gedrängt fühlen, etwas zu spenden. Diese Spenden dienen dazu, die Kosten für das weltweit durchgeführte Predigtwerk zu decken. In Übereinstimmung mit dem Rat Jesu „Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt“ verwenden die Zeugen gern ihre Mittel, ihre Zeit und ihre Kraft, indem sie jedes Jahr Millionen von Stunden in ihrem Dienst für Gott einsetzen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit von Haus zu Haus und bei Heimbibelstudien unterweisen sie interessierte Personen (Matthäus 10:8; 28:19, 20; Apostelgeschichte 20:19, 20).

Die Tatsachen zeigen, daß Jehovas Zeugen keine finanziellen Interessen verfolgen, weder Einzelpersonen noch die Ortsversammlungen, noch die Watch Tower Society. Niemand erhält eine Bezahlung für die Tätigkeit von Haus zu Haus. Wie wird das Werk denn finanziert? Durch freiwillige Spenden von dankbaren Personen auf der ganzen Erde. Kollekten werden nicht durchgeführt.

Die Wirkung ihrer Zeugnistätigkeit

Wird der Haus-zu-Haus-Dienst sowie das informelle Predigen der Zeugen in der Öffentlichkeit bemerkt? Aufgrund dessen, was man durch die Medien erfährt, kann diese Frage mit einem deutlichen Ja beantwortet werden. Jehovas Zeugen sind in Fernsehsendungen und Filmen erwähnt worden, wenn beispielsweise jemand zu sehen war, der an eine Tür klopfte. Auch in Cartoons kommen sie vor. Ihre eifrige Tätigkeit ist dermaßen bekannt, daß Cartoonisten in der ganzen Welt Anspielungen auf Jehovas Zeugen machen. Diese Kommentare mögen zwar einen satirischen Anstrich haben, beziehen sich aber gewöhnlich auf positive Tatsachen, nämlich darauf, daß die Zeugen für ihre ausdauernde Predigttätigkeit von Haus zu Haus bekannt sind (Apostelgeschichte 20:20).

Ein vor kurzem erschienener Cartoon zeigte einen Mann, der auf einen Berg stieg, um einen Guru zu konsultieren. Er bat den Guru: „Berichte mir von den wunderbaren Dingen, die geschehen sollen.“ Wie lautete die Antwort des Guru? „Wir wollen sehen ... Es wird Lebensmittelknappheit, Seuchen und Erdbeben geben. Die Sonne wird in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut.“ Darauf der Fragesteller: „Und was gibt es Gutes zu berichten?“ Der Guru: „Gott wird alle Tränen abwischen ..., der Tod wird nicht mehr sein noch Geschrei, noch Schmerz.“ Der Besucher: „Woher weißt du das alles?“ Die Antwort? „Keiner ist vor Jehovas Zeugen sicher!“ Und das muß wohl auch auf den Künstler selbst zugetroffen haben.

Was durch diese und ähnliche Cartoons besonders betont wird, ist nicht nur die Häufigkeit der Besuche von Zeugen Jehovas, sondern auch die Übereinstimmung ihrer Botschaft. Mit wenigen Worten beschrieb der Cartoonist Grundlegendes über ihren Haus-zu-Haus-Dienst und führte Bibeltexte an. (Vergleiche Matthäus 24:7, 29; Offenbarung 21:3, 4.)

Die Tatsache, daß die meisten Menschen ihre Botschaft ablehnen, entmutigt die Zeugen nicht, noch wird dadurch ihr Eifer gedämpft. Der Apostel Petrus schrieb warnend: „In den letzten Tagen [werden] Spötter mit ihrem Spott kommen ..., die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen und sagen: ,Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.‘“ Dennoch besuchen die Zeugen — angefacht von Liebe — unermüdlich ihre Mitmenschen, und zwar so lange, bis Gott dem gegenwärtigen korrupten System ein Ende bereitet (2. Petrus 3:3, 4).

Jesus sagte, in den letzten Tagen müsse zuerst die gute Botschaft gepredigt werden. Einzelheiten über das Warum und das Wie dieser Tätigkeit werden in den beiden folgenden Artikeln erläutert (Markus 13:10).

[Bilder auf Seite 9]

Bei Jehovas Zeugen gibt es keine bezahlte Geistlichkeit — alle verrichten ihren Dienst freiwillig

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