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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1995
w95 15. 3. S. 8-9

Jehovas Zeugen in der ganzen Welt — Sambia

EINE sanfte Hügellandschaft in 1 200 Meter Höhe, die sich über eine ausgedehnte Hochebene erstreckt — das ist Sambia, ein Land mitten im südlichen Zentralafrika. Im Nordosten erheben sich die Muchinga-Berge bis zu einer Höhe von 2 100 Metern. Der mächtige Sambesi, der an den weltbekannten Victoriafällen in aufsehenerregender Weise in die Tiefe donnert, bildet den größten Teil der Südgrenze dieses Binnenstaates. Die Bevölkerung ist bunt gemischt — über 70 ethnische Gruppen. Neben den acht Hauptsprachen werden noch viele weitere Sprachen gesprochen.

Im Jahr 1911 begann in Sambia eine andere Sprache Fuß zu fassen und sich auszubreiten. Besucher brachten Exemplare der Schriftstudien ins Land, und seitdem bemühen sich Jehovas Zeugen, die „reine Sprache“ der biblischen Wahrheit zu verbreiten (Zephanja 3:9). Besonders problematisch sind unbiblische Glaubensansichten über den Zustand der Toten. Wenn Menschen mit der Wahrheit in Berührung kommen und verstehen, daß sie durch abergläubische Bräuche versklavt worden sind, wirkt das für sie befreiend (Johannes 8:32).

Eine treue Schwester berichtete zum Beispiel: „Als mein Onkel plötzlich starb, war meine Mutter, ein zuverlässiges Mitglied der United Church of Zambia, völlig verwirrt. Nach dem einwöchigen Trauerritus kehrte ich in das Dorf zurück, um zu sehen, wie sie zurechtkam. Bei meiner Ankunft traf ich im Haus einen älteren Mann an, und nachdem er gegangen war, fragte ich meine Großmutter, wer das war. Sie sagte, er sei ein Medizinmann. Meine Mutter wollte seine Dienste in Anspruch nehmen, um den Tod ihres Bruders zu rächen, so daß dessen Seele ruhen könne. Sie glaubte, die Seele würde zur Zeit ‚nur umherwandern‘, wie sie sich ausdrückte.

Außerdem machte Großmutter mir verständlich, daß mein Besuch ein Segen sei, weil die Familie Geld brauche, um den Medizinmann zu bezahlen. Sie bat mich, etwas beizusteuern, doch ich erklärte ihr taktvoll, als Christin könne ich mich daran nicht beteiligen. Ich versuchte, sie mit Psalm 146:4 zu überzeugen, wo es heißt, daß die Toten nicht denken — folglich gibt es keine ‚umherwandernde‘ Seele. Wir betrachteten auch Römer 12:19, wo darauf hingewiesen wird, daß die Rache Jehova gehört und nicht uns. Danach erzählte ich meiner Mutter von der Auferstehungshoffnung, die Jesus erwähnte, wie in Johannes 5:28, 29 berichtet wird. Sie war von meinem festen Glauben an Gottes Verheißungen beeindruckt. Bald begann eine Zeugin mit ihr die Bibel zu studieren, und sie machte schnell Fortschritte. Sie brach alle Verbindungen zu ihrer früheren Religion ab und symbolisierte ihre Hingabe an Gott durch die Taufe. Jetzt ist sie eine Zeugin Jehovas.“

Eine andere Schwester erzählte: „Ich ging zum Begräbnis der Frau meines Onkels. Bei meiner Ankunft bemerkte ich, daß mein Onkel und mein Cousin schon tagelang hungerten. Sie hatten seit dem Sterbetag meiner Tante nichts mehr gegessen. Als ich sie nach dem Grund fragte, erwiderten sie, nach der Tradition sei es ihnen nicht gestattet, Feuer zum Kochen anzuzünden. Ich erklärte mich bereit zu kochen, doch einige Familienmitglieder befürchteten, alle würden verrückt werden, wenn ich mit dieser heidnischen Tradition brechen würde.

Ich erklärte, daß ich als Zeugin Jehovas das respektiere, was die Bibel in 3. Mose 18:30 sagt, und keine unbiblischen Traditionen befolge. Dann zeigte ich ihnen die Broschüre Geister von Verstorbenen. Daraufhin ließ die Spannung nach, und ich bereitete für meinen Onkel und alle anderen ein Essen zu. Die Verwandten der Verstorbenen waren von meinem Mut beeindruckt und erklärten sich bereit, die Bibel weiterhin zu studieren. Inzwischen sind sie ungetaufte Verkündiger, und die ganze Familie möchte sich bald taufen lassen.“

Wie sehr freuen wir uns darüber, daß die reine Sprache der Wahrheit die durch religiöse Unwahrheiten entstandene Verwirrung beseitigt, besonders die tiefverwurzelten Schlußfolgerungen, durch die unschuldige Menschen versklavt werden! Durch den Segen Jehovas breitet sich die reine Sprache der Wahrheit in Sambia wie auch auf der ganzen Erde aus (2. Korinther 10:4).

[Kasten auf Seite 9]

LANDESÜBERSICHT

Dienstjahr 1994

VERKÜNDIGERHÖCHSTZAHL: 82 926

VERHÄLTNIS VERKÜNDIGER ZU EINWOHNERN: 1 zu 107

GEDÄCHTNISMAHLBESUCHER: 363 372

PIONIERVERKÜNDIGER (DURCHSCHNITTLICH): 10 713

BIBELSTUDIEN (DURCHSCHNITTLICH): 108 948

ZAHL DER TÄUFLINGE: 3 552

ZAHL DER VERSAMMLUNGEN: 2 027

ZWEIGBÜRO: LUSAKA

[Bild auf Seite 9]

Die Zweiggebäude der Watch Tower Society am Stadtrand von Lusaka

[Bild auf Seite 9]

Predigtdienst in Shimabala (südlich von Lusaka)

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