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  • „Deine liebende Güte ist besser als Leben“
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
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  • Für den Predigtdienst geschult
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
w98 1. 2. S. 24-28

„Deine liebende Güte ist besser als Leben“

Von Calvin H. Holmes erzählt

Es war im Dezember 1930; ich war gerade mit dem Melken der Kühe fertig, als mein Vater von einem Nachbarn nach Hause kam, den er besucht hatte. „Das Buch hat mir Wyman geliehen“, sagte er und zog eine blaue Veröffentlichung aus der Tasche. Sie trug den Titel Befreiung und war von der Watch Tower Bible and Tract Society herausgegeben worden. Vater, der sonst kaum etwas las, war bis spät in die Nacht in das Buch vertieft.

SPÄTER lieh sich Vater weitere Bücher desselben Herausgebers, zum Beispiel mit den Titeln Licht und Versöhnung. Er fand Mutters alte Bibel und las bis spät in die Nacht hinein beim Licht einer Kerosinlampe. Vater veränderte sich sehr. In diesem Winter sprach er stundenlang mit uns — meiner Mutter, meinen drei Schwestern und mir —, wenn wir dicht gedrängt um unseren alten Holzofen saßen.

Vater sagte, die Leute, die diese Bücher herausgegeben hätten, würden Bibelforscher genannt und nach deren Meinung lebten wir in den „letzten Tagen“ (2. Timotheus 3:1-5). Er erklärte uns, daß die Erde am Ende der Welt nicht zerstört würde, sondern daß sie unter Gottes Königreich in ein Paradies umgewandelt werden würde (2. Petrus 3:5-7, 13; Offenbarung 21:3, 4). Das hörte sich für mich wirklich interessant an.

Vater sprach mit mir, wenn wir zusammen arbeiteten. Ich erinnere mich, daß wir Mais schälten, als er mir erklärte, Gottes Name sei Jehova (Psalm 83:18). So bezog ich im Frühjahr 1931 im Alter von nur 14 Jahren Stellung für Jehova und sein Königreich. Ich betete zu Jehova in dem alten Apfelgarten hinter dem Haus und versprach feierlich, ihm für immer zu dienen. Mein Herz wurde bereits von der liebenden Güte unseres wunderbaren Gottes angetrieben (Psalm 63:3).

Wir wohnten auf einem Bauernhof, etwa 30 Kilometer von St. Joseph (Missouri, USA) und keine 65 Kilometer von Kansas City entfernt. Vater war auf diesem Bauernhof geboren worden, und zwar in einem Blockhaus, das mein Urgroßvater Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut hatte.

Für den Predigtdienst geschult

Im Sommer 1931 hörte unsere Familie im Radio den öffentlichen Vortrag „Das Königreich — die Hoffnung der Welt“, den Joseph Rutherford, der damalige Präsident der Watch Tower Society, auf einem Kongreß in Columbus (Ohio) hielt. Der Vortrag ging mir zu Herzen, und ich freute mich, zusammen mit Vater die Broschüre, die den bedeutsamen öffentlichen Vortrag enthielt, unter unseren Bekannten zu verteilen.

Im Frühjahr 1932 besuchte ich zum erstenmal eine Zusammenkunft der Zeugen Jehovas. Unser Nachbar lud Vater und mich zu einem Vortrag nach St. Joseph ein; George Draper, ein reisender Aufseher der Zeugen Jehovas, sollte ihn halten. Als wir ankamen, war die Zusammenkunft schon zur Hälfte vorbei; ich fand hinter dem kräftigen, breiten Rücken von J. D. Dreyer — er sollte noch eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen — einen Sitzplatz.

Im September 1933 besuchte ich zusammen mit Vater einen Kongreß in Kansas City, wo ich zum erstenmal in der Öffentlichkeit predigte. Vater gab mir drei Broschüren und wies mich an zu sagen: „Ich bin ein Zeuge Jehovas, der die gute Botschaft von Gottes Königreich predigt. Bestimmt haben Sie Richter Rutherford im Radio gehört. Jede Woche strahlen mehr als 300 Sender seine Vorträge aus.“ Dann bot ich die Broschüre an. Als ich abends wieder auf dem Bauernhof war und die Kühe melkte, hielt ich diesen Tag für den denkwürdigsten Tag meines Lebens.

Bald wurde es Winter, was es uns erschwerte, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Doch dann besuchten uns Bruder Dreyer und seine Frau und fragten, ob ich am Samstag abend zu ihnen kommen und über Nacht bleiben möchte. Der zehn Kilometer lange Marsch zu Dreyers war die Mühe wert, denn ich konnte sie am nächsten Tag in den Predigtdienst begleiten und in St. Joseph das Wachtturm-Studium besuchen. Seitdem bin ich sonntags fast immer in den Predigtdienst gegangen. Die Schulung und der Rat von Bruder Dreyer erwiesen sich für mich als unschätzbar.

Am 2. September 1935 konnte ich auf einem Kongreß in Kansas City schließlich meine Hingabe an Jehova durch die Wassertaufe symbolisieren.

Beginn einer Laufbahn fürs ganze Leben

Anfang 1936 bewarb ich mich um den Pionier- oder Vollzeitdienst, und ich wurde auf die Liste derjenigen gesetzt, die einen Pionierpartner suchten. Kurz danach bekam ich einen Brief von Edward Stead aus Arvada (Wyoming). Er erklärte, er sei auf einen Rollstuhl angewiesen und benötige Hilfe im Pionierdienst. Ich nahm sein Angebot sofort an und wurde am 18. April 1936 zum Pionier ernannt.

Bevor ich mich zu Bruder Stead aufmachte, sprach meine Mutter mit mir allein. „Junge, bist du dir wirklich sicher, daß es das ist, was du machen willst?“ fragte sie.

„Das Leben wäre sonst nicht lebenswert“, gab ich zur Antwort. Ich hatte erkannt, daß Jehovas liebende Güte wichtiger ist als alles andere.

Der Pionierdienst mit Ted, wie wir Bruder Stead nannten, war eine ausgezeichnete Schulung. Ted war voller Eifer und legte die Königreichsbotschaft auf sehr ansprechende Weise dar. Doch reden und schreiben war ziemlich alles, was er tun konnte; alle seine Gelenke waren wegen rheumatischer Arthritis steif. Ich stand früh auf, wusch und rasierte ihn, bereitete das Frühstück zu und fütterte ihn. Dann zog ich ihn an und machte ihn für den Dienst fertig. In jenem Sommer führten wir den Pionierdienst in Wyoming und Montana durch; nachts campten wir. Ted schlief in einer speziellen Kabine auf seinem Lieferwagen, und ich schlief auf dem Erdboden. Später in jenem Jahr zog ich in den Süden und führte den Pionierdienst in Tennessee, Arkansas und Mississippi durch.

Im September 1937 besuchte ich in Columbus (Ohio) meinen ersten großen Kongreß. Dort wurden Vorkehrungen dafür getroffen, das Predigtwerk mit dem Grammophon voranzubringen. Jedesmal, wenn ein Wohnungsinhaber der Darbietung mit dem Grammophon zuhörte, sprachen wir von einer „Grammophon-Predigt“. In einem Monat berichtete ich mehr als 500 Grammophon-Predigten, die über 800 Menschen gehört hatten. Nachdem ich in vielen Städten Tennessees, Virginias und West Virginias Zeugnis gegeben hatte, wurde ich eingeladen, als Sonderpionier in einer neuen Stellung in Verbindung mit dem Zonendiener, wie reisende Aufseher damals genannt wurden, zu dienen.

In West Virginia besuchte ich die Versammlungen und die Gruppen in abgelegenen Gebieten und übernahm die Führung im Predigtdienst, wobei ich in jeder Versammlung oder Gruppe zwei bis vier Wochen blieb. Im Januar 1941 wurde ich dann zum Zonendiener ernannt. Zu jener Zeit hatten Mutter und meine drei Schwestern, Clara, Lois und Ruth, bereits für das Königreich Stellung bezogen. So besuchte unsere ganze Familie den großen Kongreß in St. Louis, der im Sommer jenes Jahres stattfand.

Kurz nach dem Kongreß wurde allen Zonendienern mitgeteilt, daß der Zonendienst Ende November 1941 eingestellt würde. Im darauffolgenden Monat traten die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg ein. Ich wurde zum Sonderpionier ernannt, was bedeutete, daß ich monatlich mindestens 175 Stunden im Predigtdienst verbrachte.

Besondere Dienstvorrechte

Im Juli 1942 erhielt ich einen Brief mit der Frage, ob ich bereit sei, im Ausland zu dienen. Nachdem ich das bejaht hatte, wurde ich ins Bethel nach Brooklyn (New York) eingeladen, die Weltzentrale der Zeugen Jehovas. Etwa 20 ledige Brüder wurden gebeten, um die gleiche Zeit zu einer besonderen Schulung dorthin zu kommen.

Nathan H. Knorr, der damalige Präsident der Watch Tower Society, erklärte, die Predigttätigkeit habe nachgelassen und wir würden geschult, die Versammlungen in geistiger Hinsicht zu stärken. „Wir wollen nicht nur wissen, was in den Versammlungen nicht in Ordnung ist, sondern auch, was ihr diesbezüglich unternommen habt“, sagte er.

Als wir im Bethel waren, sagte Fred Franz, der 1977 nach Bruder Knorr Präsident wurde, in einem Vortrag: „Der Zweite Weltkrieg wird zu Ende gehen, und ein großes Predigtwerk wird beginnen. Ohne Zweifel werden noch Millionen in Jehovas Organisation eingesammelt werden!“ Dieser Vortrag veränderte meine Vorstellungen völlig. Bei Erhalt der Zuteilungen erfuhr ich, daß ich alle Versammlungen in den Bundesstaaten Tennessee und Kentucky besuchen sollte. Wir wurden „Diener für die Brüder“ genannt, ein Ausdruck, der später in „Kreisaufseher“ abgeändert wurde.

Vom 1. Oktober 1942 an diente ich den Versammlungen; ich war noch keine 26 Jahre alt. Damals waren einige Versammlungen nur zu Fuß oder zu Pferd erreichbar. Manchmal schlief ich mit der Familie, die mich aufnahm, in demselben Raum.

Als ich im Juli 1943 der Versammlung Greeneville in Tennessee diente, erhielt ich die Einladung, die zweite Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead zu besuchen. In Gilead lernte ich, was es wirklich heißt, ‘den Dingen, die wir gehört haben, mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit zu schenken’ und ‘allezeit reichlich beschäftigt im Werk des Herrn zu sein’ (Hebräer 2:1; 1. Korinther 15:58). Die fünf Monate des Schulkurses waren schnell vorbei, und schon kam der Tag der Abschlußfeier, der 31. Januar 1944.

Kanada und dann nach Belgien

Einige von uns wurden nach Kanada gesandt, wo das Verbot der Zeugen Jehovas erst kurz vorher aufgehoben worden war. Ich kam in den Reisedienst und mußte zwischen einigen Versammlungen große Entfernungen zurücklegen. Es war eine Freude, Erfahrungen darüber zu hören, wie die Predigttätigkeit in Kanada unter Verbot weitergeführt worden war (Apostelgeschichte 5:29). Viele sprachen über die sogenannte Blitzaktion, als in ganz Kanada in einer einzigen Nacht praktisch in jeder Wohnung eine Broschüre zurückgelassen wurde. Welch gute Nachricht es war, im Mai 1945 zu erfahren, daß der Krieg in Europa vorbei war!

In diesem Sommer, als ich gerade der Versammlung in Osage (Saskatchewan) diente, erhielt ich einen Brief von Bruder Knorr, in dem stand: „Du erhältst das Vorrecht, in Belgien zu dienen. ... Dort gibt es viel zu tun. Das Land ist vom Krieg zerrissen, und die Geschwister brauchen Hilfe, und es scheint angebracht zu sein, jemand von Amerika dorthin zu senden, damit er ihnen auf passende Weise hilft und den nötigen Trost spendet.“ Ich antwortete sofort, daß ich die Zuteilung annehme.

Im November 1945 lernte ich im Brooklyner Bethel bei Charles Eicher, einem älteren Bruder aus dem Elsaß, Französisch. Mir wurde auch noch schnell etwas über die Verfahrensweisen im Zweigbüro beigebracht. Bevor ich nach Europa abreiste, besuchte ich kurz meine Angehörigen und meine Freunde in St. Joseph (Missouri).

Am 11. Dezember verließ ich New York auf der Queen Elizabeth, und vier Tage später kam ich in Southampton (England) an. Ich blieb einen Monat im britischen Zweigbüro, wo ich weiter geschult wurde. Danach, am 15. Januar 1946, fuhr ich über den Ärmelkanal und ging in Ostende (Belgien) an Land. Von dort ging es mit dem Zug nach Brüssel, wo die gesamte Bethelfamilie mich vom Bahnhof abholte.

Nachkriegstätigkeit in Gang gebracht

Meine Aufgabe bestand darin, das Königreichspredigtwerk in Belgien zu beaufsichtigen, doch ich beherrschte nicht einmal die Sprache. Nach etwa sechs Monaten sprach ich genug Französisch, um zurechtzukommen. Es war ein Vorrecht, mit Personen zusammenzuarbeiten, die in den fünf Jahren der nationalsozialistischen Besatzung ihr Leben riskiert und weitergepredigt hatten. Einige von ihnen waren kurz zuvor aus Konzentrationslagern freigekommen.

Die Brüder sehnten sich danach, das Werk zu organisieren und diejenigen zu speisen, die nach der biblischen Wahrheit hungerten. Daher wurden Vorkehrungen dafür getroffen, daß Kongresse stattfanden und reisende Aufseher die Versammlungen besuchten. Wir wurden auch durch Besuche von Nathan Knorr, Milton Henschel, Fred Franz, Grant Suiter und John Booth ermuntert, alles Vertreter der Weltzentrale in Brooklyn. In jener Anfangszeit diente ich als Kreisaufseher, Bezirksaufseher und Zweigaufseher. Am 6. Dezember 1952, nach fast siebenjähriger Tätigkeit in Belgien, heiratete ich Emilia Vanopslaugh; sie arbeitete ebenfalls im belgischen Zweigbüro.

Ein paar Monate später, am 11. April 1953, wurde ich zur örtlichen Polizeistation bestellt und davon unterrichtet, daß meine Anwesenheit eine Gefahr für Belgiens Sicherheit sei. In meinem Fall wurden beim Staatsrat Rechtsmittel eingelegt, und bis zur Entscheidung ging ich nach Luxemburg und wartete ab.

Im Februar 1954 schloß sich der belgische Staatsrat der Entscheidung, meine Anwesenheit sei eine Gefahr für das Land, an. Als Beweis dafür wurde gesagt, daß die Zahl der Zeugen Jehovas seit meiner Ankunft in Belgien drastisch angestiegen sei — von 804 im Jahre 1946 auf 3 304 im Jahre 1953 — und daß die Sicherheit Belgiens bedroht sei, weil viele junge Zeugen Jehovas fest für die christliche Neutralität einstünden. Daher wurden Emilia und ich in die Schweiz gesandt, wo wir im französischsprachigen Gebiet den Kreisdienst aufnahmen.

In South Lansing (New York) wurde 1959 die Königreichsdienstschule ins Leben gerufen, eine Schule, die christlichen Ältesten weitergehende Schulung vermittelt. Ich wurde zu einem Kurs eingeladen, um Klassen dieser Schule in Europa zu unterweisen. Als ich in den Vereinigten Staaten war, besuchte ich meine Angehörigen in St. Joseph (Missouri). Dort sah ich meine liebe Mutter zum letzten Mal. Sie starb im Januar 1962; Vater war bereits im Juni 1955 gestorben.

Im März 1961 begann die Königreichsdienstschule in Paris, und Emilia begleitete mich dorthin. Bezirksaufseher, Kreisaufseher, Versammlungsaufseher und Sonderpioniere aus Frankreich, Belgien und der Schweiz besuchten die Schule. In den nächsten 14 Monaten führte ich diesen vierwöchigen Lehrgang zwölfmal durch. Dann, im April 1962, erfuhren wir, daß Emilia schwanger war.

Den Umständen angepaßt

Wir kehrten nach Genf in die Schweiz zurück, denn für dieses Land hatten wir eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Es war allerdings nicht leicht, eine Wohnung zu finden, da Wohnraum sehr knapp war. Die Suche nach einem Arbeitsplatz war auch nicht einfach. Schließlich bekam ich in einem großen Warenhaus im Zentrum von Genf Arbeit.

Ich hatte 26 Jahre im Vollzeitdienst verbracht, und so erforderten die veränderten Verhältnisse eine ziemliche Anpassung. In den 22 Jahren, in denen ich im Warenhaus arbeitete und mit meiner Frau unsere zwei Töchter, Lois und Eunice, großzog, setzte unsere Familie die Königreichsinteressen stets an die erste Stelle (Matthäus 6:33). Seit 1985, als ich aufgehört habe zu arbeiten, diene ich als stellvertretender Kreisaufseher.

Um Emilias Gesundheit ist es immer sehr schlecht bestellt gewesen, aber sie tut im Predigtdienst, was sie kann. Lois diente fast zehn Jahre als Pionierin. Welch ein glaubensstärkender Höhepunkt es war, zusammen mit ihr im Sommer 1993 in Moskau den wunderschönen internationalen Kongreß zu besuchen! Kurz danach kam Lois auf einer Urlaubsreise in Senegal (Afrika) ums Leben, als sie im Meer badete. Die Liebe und die Güte unserer afrikanischen Brüder und der Missionare waren ein großer Trost für mich, als ich nach Senegal reiste und mich um die Bestattung kümmerte. Wie sehr ich mich danach sehne, Lois in der Auferstehung wiederzusehen! (Johannes 5:28, 29).

Ich bin dankbar dafür, daß ich über vier Jahrzehnte hinweg von einer liebevollen Gefährtin loyal unterstützt worden bin. Ja, trotz meines Kummers und meiner Schwierigkeiten ist mein Leben durch Jehovas liebende Güte angenehm und lebenswert. Ich fühle mich von Herzen gedrängt, mit den Worten des Psalmisten über unseren Gott, Jehova, zu verkünden: „Denn deine liebende Güte ist besser als Leben, meine Lippen, sie werden dich loben“ (Psalm 63:3).

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Wir waren Vorkämpfer für das Predigen mit dem Grammophon

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Meine Eltern (1936)

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Straßendienst in Belgien (1948)

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