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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
w98 1. 6. S. 3-4

Vorsicht vor Spöttern!

Prognosen für die Zukunft gibt es heutzutage in Hülle und Fülle, und das Geschäft mit der Zukunftsforschung hat Hochkonjunktur. In einem Kommentar der Londoner Zeitung The Daily Telegraph hieß es: „Während das Jahr 2000 näher rückt, geschieht etwas Merkwürdiges und doch nicht völlig Unerwartetes. Tausende von Menschen auf der ganzen Welt haben seltsame und häufig erschreckende Zukunftsvisionen.“ In einem solch starken Interesse an der Zukunft wiederholt sich nach Meinung vieler Beobachter lediglich die in der Vergangenheit unerfüllt gebliebene Hoffnung auf Veränderungen.

ALS im 19. Jahrhundert immer mehr Pferdefuhrwerke die Straßen befuhren, sagte jemand voraus, die Städte Europas würden eines Tages im Pferdemist ersticken. Diese Voraussage erfüllte sich freilich nicht. In Anspielung darauf unterstrich die Londoner Times die Tatsache, daß sich Voraussagen häufig nicht bewahrheiten, mit der Feststellung: „Die Zukunft ist nichts weiter als ein Haufen Pferdemist.“

Andererseits hat so mancher für Menschen, die Gefahren voraussehen, nur Spott übrig. Ein Professor für Wirtschaftswissenschaften an einer amerikanischen Universität forderte beispielsweise die Warner vor einer Umweltzerstörung auf, Wetten abzuschließen, ob sich der Trend verstärke. Wie in der Zeitschrift New Scientist berichtet wurde, behauptet er, unsere Lebensqualität „steige ständig und werde unablässig weiter steigen“.

Angesichts der verwirrenden Vielzahl von Behauptungen und Gegenbehauptungen denken viele, alles werde im Grunde so bleiben wie bisher. Sie spotten über den Gedanken, Gott werde in die Angelegenheiten der Menschen eingreifen, und mit dieser Einstellung gleichen sie den Spöttern, die im ersten Jahrhundert u. Z. lebten.

Bleibt alles beim alten?

Der christliche Apostel Petrus schrieb um das Jahr 64 u. Z. in seinem zweiten inspirierten Brief warnend: „Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen“ (2. Petrus 3:3).

Spötter sind darauf aus, den Gegenstand ihres Spottes lächerlich zu machen. Wer darauf hereinfällt, gerät womöglich in eine Schlinge der Selbstsucht, denn häufig will der Spötter erreichen, daß seine Zuhörer seine Ansicht übernehmen. Möglicherweise traf das auf einige der Spötter zu, vor denen Petrus warnte, da sie ‘gemäß ihren eigenen Begierden vorgingen’. Der Apostel verwendete eine nachdrückliche Formulierung, um seine Leser zur Wachsamkeit aufzufordern. Er warnte vor dem Auftreten von ‘Spöttern mit ihrem Spott’.

Diese Spötter des ersten Jahrhunderts zogen in Zweifel, daß es sich bei der ‘verheißenen Gegenwart’ Christi um eine Realität handelt: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter im Tod entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an“ (2. Petrus 3:4). So jedenfalls erschien ihnen die Lage. Doch im Jahr 33 u. Z. hatte Jesus der Stadt Jerusalem eine Katastrophe vorhergesagt, als er erklärte: „Es werden Tage über dich kommen, da werden deine Feinde eine Befestigung aus Spitzpfählen um dich bauen und werden dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen, und sie werden dich und deine Kinder in deiner Mitte zu Boden schmettern, und sie werden in dir keinen Stein auf dem anderen lassen.“ Wie sehr sich doch diejenigen irrten, die über diese Warnung spotteten! Im Jahr 70 u. Z. belagerten die Heere Roms Jerusalem und zerstörten die Stadt, was einer großen Zahl ihrer Bewohner das Leben kostete. Warum waren die meisten nicht auf diese Katastrophe vorbereitet? Weil sie nicht erkannt hatten, daß Gott sie durch seinen Sohn Jesus ‘besichtigt’ hatte (Lukas 19:43, 44).

Der Apostel Petrus weist auf einen künftigen Eingriff Gottes, des Allmächtigen, hin, indem er warnend sagt: „Jehovas Tag wird kommen wie ein Dieb“ (2. Petrus 3:10). Gottlose Menschen wird Gott dann von der ganzen Erde beseitigen, die von ihm als gerecht Beurteilten hingegen verschonen. Wie in dieser Zeitschrift schon oft erklärt wurde, begann die „Gegenwart“ Christi Jesu im Jahr 1914. Sein Einschreiten als Gottes Urteilsvollstrecker, um das Böse zu beseitigen, liegt aber noch in der Zukunft. Daher gilt die Warnung des Apostels, sich vor Spöttern zu hüten, heute mit besonderem Nachdruck.

Vielleicht warten wir persönlich schon seit langer Zeit darauf, daß Gott in die Angelegenheiten der Menschen eingreift. Was wird uns helfen, auch künftig geduldig zu warten, ohne ein Opfer von Spöttern zu werden? Darauf wird im folgenden Artikel eingegangen.

[Herausgestellter Text auf Seite 4]

„Es werden Tage über dich kommen, da werden deine Feinde ... dich ringsum einschließen und dich von allen Seiten bedrängen, ... und sie werden in dir keinen Stein auf dem anderen lassen.“ Über diese Warnung gab es nichts zu spotten. Die Heere Roms zerstörten Jerusalem, was viele Menschen das Leben kostete.

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