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  • Was ist der Schlüssel zu einer glücklichen Ehe?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
w99 15. 2. S. 4-8

Was ist der Schlüssel zu einer glücklichen Ehe?

Würdest du dich kopfüber in einen Fluß stürzen, ohne je schwimmen gelernt zu haben? Ein solch unvernünftiges Verhalten könnte einen die Gesundheit und womöglich das Leben kosten. Trifft es aber nicht zu, daß sich viele kopfüber in die Ehe stürzen, obwohl sie sich kaum darüber im klaren sind, welche Verpflichtungen sie damit übernehmen?

JESUS sagte: „Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden?“ (Lukas 14:28). Was auf den Bau eines Turmes zutrifft, gilt auch für den Aufbau einer Ehe. Wer heiraten will, sollte sorgfältig die Kosten der Ehe berechnen und sich vergewissern, ob er den Anforderungen gewachsen ist.

Die Ehe unter der Lupe

Einen Partner zu haben, mit dem man Freud und Leid im Leben teilen kann, ist ein echter Segen. Die Ehe kann eine durch Einsamkeit oder Verzweiflung hervorgerufene innere Leere ausfüllen. Sie kann unser angeborenes Verlangen nach Liebe, Kameradschaft und Geborgenheit stillen. Mit gutem Grund sagte Gott, nachdem er Adam erschaffen hatte: „Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück“ (1. Mose 2:18; 24:67; 1. Korinther 7:9).

Eine Heirat kann also einige Probleme lösen. Sie wird allerdings auch neue Probleme schaffen. Weshalb? Weil in einer Ehe zwei Menschen mit eigenständiger Persönlichkeit miteinander vereinigt werden, die vielleicht zusammenpassen, aber keineswegs identisch sind. Deshalb entstehen selbst zwischen gut zueinander passenden Partnern von Zeit zu Zeit Konflikte. Der christliche Apostel Paulus schrieb, wer heirate, werde „Drangsal im Fleisch“ haben oder „manche Trübsal am eigenen Leib erfahren“, wie die Übersetzung von Pfäfflin es ausdrückt (1. Korinther 7:28).

Malte Paulus alles schwarz? Ganz und gar nicht! Er forderte Heiratswillige lediglich auf, realistisch zu sein. Die Euphorie, in der man schwelgt, wenn man sich zu jemand hingezogen fühlt, ist kein zuverlässiger Gradmesser dafür, wie das Eheleben in den Monaten und Jahren nach der Hochzeit aussehen wird. Jede Ehe bringt ihre ureigenen Schwierigkeiten und Probleme mit sich. Daß sie auftreten werden, steht außer Frage. Worauf es ankommt, ist, wie man damit fertig wird, wenn sie auftreten.

In Problemsituationen können Mann und Frau zeigen, ob ihre gegenseitige Liebe echt ist. Ein Beispiel: Ein Luxusdampfer gibt ein recht imposantes Bild ab, wenn er, an der Landungsbrücke vertäut, ruhig vor sich hin dümpelt. Ob er wirklich seetüchtig ist, erweist sich allerdings erst auf hoher See, etwa bei starkem Wellengang in einem Sturm. Wie stark die Bindung in einer Ehe ist, läßt sich ebenfalls nicht allein aus der friedlichen Stille romantischer Stunden schließen. Das erweist sich mitunter in prüfungsreichen Situationen, in denen ein Ehepaar Stürme widriger Umstände durchsteht.

Damit ihnen das gelingt, müssen sich Eheleute einander rückhaltlos verpflichtet fühlen, denn Gott wollte, daß ein Mann „fest zu seiner Frau halten“ würde und daß die beiden „e i n Fleisch“ würden (1. Mose 2:24). Heutzutage schrecken viele vor dem Gedanken zurück, sich zu verpflichten. Dabei ist es nur logisch, daß es zwei Menschen, die sich wirklich lieben, dazu drängt, einander feierlich zu versprechen zusammenzubleiben. Die gegenseitige Verpflichtung verleiht einer Ehe Würde. Sie schafft die Grundlage für das Vertrauen, daß Mann und Frau einander unterstützen werden, komme, was da wolle.a Wenn du nicht bereit bist, eine solche Verpflichtung einzugehen, bist du eigentlich nicht bereit für die Ehe. (Vergleiche Prediger 5:4, 5.) Selbst wer bereits verheiratet ist, muß sich möglicherweise noch deutlicher bewußt werden, wie wichtig für eine dauerhafte Ehe das Gefühl gegenseitiger Verpflichtung ist.

Ein Blick in den „Spiegel“

Eigenschaften aufzuzählen, die du dir an deinem Partner wünschst, fällt dir bestimmt leicht. Wesentlich schwerer ist es aber, sich selbst zu beurteilen, um herauszufinden, wie man zu einer guten Ehe beitragen kann. Sich selbst genau unter die Lupe zu nehmen ist außerordentlich wichtig, und zwar bevor man sich das Jawort gibt, ebenso wie danach. Stell dir beispielsweise folgende Fragen:

• Bin ich gewillt, mich meinem Partner für das ganze Leben zu verpflichten? (Matthäus 19:6).

In den Tagen des biblischen Propheten Maleachi verließen viele Männer ihre Ehefrau, möglicherweise um eine jüngere Frau zu heiraten. Jehova sagte, sein Altar sei mit den Tränen der verlassenen Frauen bedeckt worden, und er verurteilte Männer, die so an ihrer Frau „treulos gehandelt“ hatten (Maleachi 2:13-16).

• Bin ich, wenn ich mich mit Heiratsabsichten trage, bereits über das jugendliche Alter hinaus, in dem der sexuelle Drang ziemlich stark ist und das Urteilsvermögen beeinträchtigen kann? (1. Korinther 7:36).

Nikki, die 22 war, als sie heiratete, sagt warnend: „Es ist sehr riskant, zu jung zu heiraten. Von der Zeit der späten Teenagerjahre bis Mitte/Ende 20 ändern sich Gefühle, Ziele und Vorlieben noch laufend.“ Natürlich kann man nicht allein am Alter messen, ob man für die Ehe bereit ist. Trotzdem kann es einen im Denken beeinträchtigen und für mögliche Probleme blenden, wenn man heiratet, solange man noch nicht über das jugendliche Alter hinaus ist, in dem der sexuelle Drang neu und besonders ausgeprägt ist.

• Welche meiner Charakterzüge werden mir helfen, zu einer glücklichen Ehe beizutragen? (Galater 5:22, 23).

Der Apostel Paulus schrieb an die Kolosser: „Kleidet euch ... mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Güte, Demut, Milde und Langmut“ (Kolosser 3:12). Dieser Rat ist für jeden Heiratswilligen genauso passend wie für alle, die schon verheiratet sind.

• Weise ich die Reife auf, die erforderlich ist, um auch in schweren Zeiten zum Partner zu halten? (Galater 6:2).

Ein Arzt bemerkte: „Treten Probleme auf, neigt man dazu, dem Partner die Schuld zu geben. Es kommt aber nicht in erster Linie darauf an, wer an etwas schuld ist. Viel wichtiger ist, wie beide, Mann und Frau, gemeinsam daran arbeiten können, ihr Verhältnis in der Ehe zu verbessern.“ Auf Ehepaare lassen sich die Worte des weisen Königs Salomo anwenden. „Zwei sind besser als einer“, schrieb er, „denn wenn einer von ihnen fallen sollte, kann der andere seinen Mitgenossen aufrichten. Wie aber wird es denn mit dem einen sein, der fällt, wenn nicht ein anderer da ist, um ihn aufzurichten?“ (Prediger 4:9, 10).

• Bin ich im allgemeinen ein fröhlicher, optimistischer Mensch, oder neige ich überwiegend zu Trübsinn und bin negativ? (Sprüche 15:15).

Ein negativ denkender Mensch sieht jeden Tag schwarz. Eine Heirat bewirkt keine wundersame Änderung dieser Einstellung. Aus einem ledigen Menschen, der überwiegend kritisch denkt oder pessimistisch eingestellt ist, wird — ganz gleich, ob Mann oder Frau — einfach nur ein verheirateter Mensch, der genauso kritisch oder pessimistisch ist. Eine solch negative Lebenseinstellung kann eine Ehe kolossal belasten. (Vergleiche Sprüche 21:9.)

• Bleibe ich unter Druck ruhig und gelassen, oder neige ich zu unkontrollierten Wutausbrüchen? (Galater 5:19, 20).

Christen wird geboten, „langsam zum Zorn“ zu sein (Jakobus 1:19). Vor der Heirat ebenso wie in der Ehe sollte ein Mann oder eine Frau die Fähigkeit entwickeln, nach folgendem Rat zu leben: „Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; laßt die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen“ (Epheser 4:26).

Ein Blick auf deinen voraussichtlichen Ehepartner

Ein Bibelspruch lautet: „Der Kluge achtet auf seine Schritte“ (Sprüche 14:15). Das trifft bestimmt zu, wenn es darum geht, einen Ehepartner auszuwählen, gehört dies doch zu den wichtigsten Entscheidungen, die ein Mann oder eine Frau jemals zu treffen hat. Und doch verwenden viele mehr Zeit auf die Entscheidung, welches Auto sie kaufen oder welche Schule sie besuchen sollen, als auf die Wahl ihres Ehepartners, wie jemand einmal treffend anmerkte.

In der Christenversammlung werden Personen „auf ihre Eignung geprüft“, bevor ihnen Verantwortung übertragen wird (1. Timotheus 3:10). Trägst du dich mit Heiratsabsichten, bist du gut beraten, dich zu vergewissern, wie es um die „Eignung“ deines zukünftigen Partners bestellt ist. Ziehe beispielsweise die nachstehend aufgeführten Fragen in Betracht. Sie sind zwar aus der Sicht einer Frau gestellt, aber viele Grundsätze finden auch aus der Sicht eines Mannes Anwendung. Und selbst wer schon verheiratet ist, kann daraus Nutzen ziehen, sie zu überdenken.

• Welchen Ruf genießt er? (Philipper 2:19-22).

In Sprüche 31:23 wird ein Ehemann beschrieben, der „bekannt ist in den Toren, wenn er sich bei den älteren Männern des Landes niedersetzt“. Die älteren Männer einer Stadt saßen jeweils in den Stadttoren, wenn sie Gericht hielten. Der Mann, von dem hier die Rede ist, genoß somit eine öffentliche Vertrauensstellung. Wie andere einen Mann einschätzen, sagt etwas über seinen Ruf aus. Berücksichtige auch, sofern zutreffend, wie er von denen angesehen wird, die ihm unterstellt sind. Dies kann Rückschlüsse darauf erlauben, wie du als seine Frau ihn mit der Zeit betrachten wirst. (Vergleiche 1. Samuel 25:3, 23-25.)

• Welche Moralvorstellungen hat er?

Die von Gott stammende Weisheit ist „vor allem keusch“ (Jakobus 3:17). Ist dein zukünftiger Ehepartner mehr an der Befriedigung seiner eigenen sexuellen Wünsche interessiert als an seinem und deinem Stand vor Gott? Bemüht er sich gegenwärtig nicht, nach den göttlichen Sittenmaßstäben zu leben, welchen Grund gibt es dann dafür, zu glauben, er werde dies nach der Hochzeit tun? (1. Mose 39:7-12).

• Wie behandelt er mich? (Epheser 5:28, 29).

Im Bibelbuch Sprüche ist von einem Ehemann die Rede, der ‘auf seine Frau vertraut’. Außerdem ‘preist er sie’ (Sprüche 31:11, 28). Er ist nicht besitzergreifend und eifersüchtig, noch stellt er unvernünftige Erwartungen an sie. Jakobus schrieb, die Weisheit von oben sei „friedsam, vernünftig, ... voller Barmherzigkeit und guter Früchte“ (Jakobus 3:17).

• Wie behandelt er seine nächsten Angehörigen? (2. Mose 20:12).

Die Eltern zu achten ist nicht nur für Kinder ein Erfordernis. Die Bibel sagt: „Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist“ (Sprüche 23:22). Interessant ist in diesem Zusammenhang folgende Aussage von Dr. W. Hugh Missildine: „Viele eheliche Schwierigkeiten und Unverträglichkeiten könnten vermieden oder zumindest vorhergesehen werden — wenn sich die Verlobten gelegentlich gegenseitig besuchen und die Beziehung zwischen dem zukünftigen Partner und seinen Eltern beobachten würden. Durch die gleiche Brille, durch die er seine Eltern sieht, wird er auch seinen zukünftigen Partner sehen. Man muß sich fragen: ‚Will ich so behandelt werden, wie er seine Eltern behandelt?‘ Und die Art, wie ihn seine Eltern behandeln, wird ein guter Hinweis dafür sein, wie er sich selbst behandeln wird und welches Verhalten er vom Partner erwarten wird — nach den Flitterwochen.“

• Neigt er zu Wutanfällen, oder wird er leicht ausfallend?

Die Bibel rät: „Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden ... von euch entfernt werden“ (Epheser 4:31). Paulus warnte Timotheus vor einigen Christen, die „wegen Streitfragen und Debatten über Worte geistig krank“ waren und zuließen, daß es zu ‘Neid, Streit, Lästerreden, bösen Verdächtigungen, heftigen Wortwechseln um Kleinigkeiten’ kam (1. Timotheus 6:4, 5).

Außerdem schrieb Paulus, jemand dürfe, um sich für besondere Vorrechte in der Versammlung zu eignen, „kein Schläger“ sein oder, wie es im griechischen Text wörtlich heißt, „kein Austeiler von Schlägen“ (1. Timotheus 3:3, Fußnote). Er darf andere weder buchstäblich schlagen noch sie verbal einschüchtern. Wer dazu neigt, im Zorn gewalttätig zu werden, ist als Ehepartner ungeeignet.

• Welche Ziele hat er im Leben?

So mancher strebt nach Reichtum und erntet die unvermeidlichen Folgen (1. Timotheus 6:9, 10). Andere lassen sich planlos durchs Leben treiben, ohne irgendwelche Ziele zu verfolgen (Sprüche 6:6-11). Ein gottgefälliger Mann hingegen weist die gleiche Entschlossenheit auf wie Josua, der sagte: „Ich aber und meine Hausgenossen, wir werden Jehova dienen“ (Josua 24:15).

Vorteile und Pflichten

Die Ehe ist eine göttliche Einrichtung. Sie wurde von Jehova Gott ins Leben gerufen (1. Mose 2:22-24). Er schuf die Ehe, um eine dauerhafte Bindung zwischen einem Mann und einer Frau herzustellen, so daß sie einander helfen würden. Wenden Mann und Frau biblische Grundsätze an, so können sie erwarten, daß sich ihr Leben glücklich gestalten wird (Prediger 9:7-9).

Allerdings muß berücksichtigt werden, daß wir in ‘kritischen Zeiten’ leben, „mit denen man schwer fertig wird“. Die Bibel sagte voraus, die Menschen würden in dieser Zeitperiode „eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, ... nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, ... Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz“ (2. Timotheus 3:1-4). Derlei Wesenszüge können sich tiefgreifend auf eine Ehe auswirken. Aus diesem Grund sollte jeder, der sich mit Heiratsabsichten trägt, realistisch die Kosten berechnen. Und wer bereits verheiratet ist, sollte beständig daran arbeiten, das Verhältnis zu seinem Partner zu verbessern, indem er die göttliche Anleitung aus der Bibel kennenlernt und befolgt.

Wer heiraten möchte, ist wirklich gut beraten, über den Hochzeitstag hinauszublicken. Und jeder sollte sich nicht nur über die Eheschließung Gedanken machen, sondern auch über das Eheleben. Suche bei Jehova Anleitung, damit du realistisch denken kannst, statt alles nur durch die Brille der Verliebtheit zu sehen. Wenn du das tust, stehen die Chancen besser, daß du eine glückliche Ehe führen wirst.

[Fußnote]

a Die Bibel räumt nur einen einzigen Scheidungsgrund ein, der jemand dazu berechtigt, sich wieder zu verheiraten, nämlich „Hurerei“, das heißt außerehelichen Geschlechtsverkehr (Matthäus 19:9).

[Kasten auf Seite 5]

„Die beste Beschreibung der Liebe, die ich je gelesen habe“

„Wie können Sie wissen, daß Sie jemanden wirklich lieben?“ schreibt Dr. Kevin Leman. „Es gibt ein altes Buch, das eine Beschreibung der Liebe enthält. Das Buch ist fast zweitausend Jahre alt, aber es gibt immer noch die beste Beschreibung der Liebe, die ich je gelesen habe.“

Was Dr. Leman meint, sind die Worte des christlichen Apostels Paulus, die in der Bibel in 1. Korinther 13:4-8 zu finden sind:

„Die Liebe ist langmütig und gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig, sie prahlt nicht, bläht sich nicht auf, benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, läßt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. Sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles. Die Liebe versagt nie.“

[Kasten auf Seite 8]

Gefühle können trügen

Die in der Bibel erwähnte Sulamith war sich offenbar der trügerischen Macht der Verliebtheit deutlich bewußt. Als sie von dem mächtigen König Salomo umworben wurde, gebot sie ihren Freundinnen, ‘nicht zu versuchen, die Liebe in ihr zu wecken oder zu erregen, bis sie sich dazu geneigt fühlt’ (Hoheslied 2:7). Diese kluge junge Frau wollte nicht, daß ihre Freundinnen sie dazu drängten, sich von ihren Gefühlen beherrschen zu lassen. Das ist auch heute ein praktischer Rat für alle, die sich mit Heiratsabsichten tragen. Behalte deine Gefühle fest im Griff. Wenn du heiratest, solltest du es aus Liebe zu einer bestimmten Person tun, nicht lediglich aus dem Wunsch heraus, verheiratet zu sein.

[Bild auf Seite 6]

Selbst seit langem verheiratete Eheleute können die gegenseitige Bindung stärken

[Bild auf Seite 7]

Wie behandelt er seine Eltern?

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