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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
w99 1. 6. S. 24-27

Freut euch in Jehova und frohlockt

DER erfolgreiche Abschluß einer lohnenswerten Unternehmung gibt immer Anlaß zur Freude. Für die 48 Schüler der 106. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead war die Abschlußfeier am 13. März 1999 im Wachtturm-Schulungszentrum in Patterson (New York) ganz bestimmt ein solcher Anlaß.

Die einleitenden Worte des Programmvorsitzenden, Theodore Jaracz, der zur leitenden Körperschaft gehört und selbst die 7. Klasse der Gileadschule besuchte, drehten sich um Psalm 32:11: „Freut euch in Jehova und frohlockt, ihr Gerechten.“ Warum es für alle Anwesenden bei diesem Ereignis passend war, sich zu freuen, erläuterte er wie folgt: „Wir freuen uns bei Anlässen wie dem heutigen, weil wir sehen, was Jehova mit denen vollbringt, die rechtschaffenen Herzens sind, und dazu gehören auch unsere Gileadschüler.“ Die Studenten ihrerseits hatten Pläne geschmiedet, die Gileadschule zu besuchen, und hart an sich gearbeitet, um sich für den Missionardienst zu qualifizieren, doch Jehova war es, der allem einen erfolgreichen Abschluß ermöglichte (Sprüche 21:5; 27:1). Das ist, wie Bruder Jaracz betonte, ein Grund, sich ‘in Jehova zu freuen’.

Um dem freudigen Anlaß in Patterson beizuwohnen, waren Angehörige und Gäste der Schüler aus 12 Ländern angereist. In offensichtlich freudiger Erwartung harrten insgesamt 5 198 Anwesende auf das folgende Programm — darunter die Mitglieder der Bethelfamilie in Brooklyn, Patterson und Wallkill, die die Darbietungen mittels Ton- und Bildübertragung mitverfolgten.

Ermahnt, einen freudigen Geist zu bewahren

Nach den einleitenden Bemerkungen führte Bruder Jaracz den ersten von fünf Rednern ein, die ermunternden biblischen Rat vorbereitet hatten — nicht nur für die Gileadabsolventen, sondern für alle Anwesenden.

Zunächst ergriff William Malenfant das Wort, ein Absolvent der 34. Klasse der Gileadschule, der nun als Helfer des Lehrkomitees der leitenden Körperschaft dient. In Verbindung mit dem auf Prediger 1:2 gestützten Thema „Nicht ‚alles‘ ist Nichtigkeit!“ warf er die Frage auf: „Wollte Salomo wirklich sagen, alles — im absoluten Wortsinn — sei Nichtigkeit?“ Er antwortete: „Nein. Salomo machte deutlich, daß alle menschlichen Unternehmungen, bei denen Gottes Wille außer acht gelassen wird, sämtliche vom Willen Gottes unabhängige Bestrebungen, Nichtigkeit sind.“ Im Gegensatz dazu ist es keine Nichtigkeit, den wahren Gott, Jehova, anzubeten, Gottes Wort, die Bibel, zu studieren und andere darüber zu belehren. Gott vergißt solche Bemühungen seiner Diener nicht (Hebräer 6:10). Und sogar für den Fall, daß jemand, der in Gottes Gunst steht, ein Unglück widerfahren sollte, wird er ‘im Beutel des Lebens bei Jehova eingewickelt sein’ (1. Samuel 25:29). Welch eine zu Herzen gehende Vorstellung! Sich an diese Gedanken zu erinnern kann allen Anbetern Jehovas helfen, einen freudigen Geist zu bewahren.

John Barr, der zur leitenden Körperschaft gehört, ermunterte die Absolventen mit seiner Ansprache „Findet Wonne an eurer Missionarzuteilung“. Er zeigte, daß der Missionardienst etwas ist, was Jehova Gott seit jeher sehr am Herzen liegt. „Dieser Dienst war untrennbar mit der Art und Weise verbunden, wie Jehova seine Liebe zur Welt zum Ausdruck brachte. Er sandte seinen einziggezeugten Sohn zur Erde. Jesus war der größte Missionar, der Missionar par excellence.“ Die Absolventen hatten Gelegenheit, über die Änderungen nachzudenken, die Jesus vornehmen mußte, um seine Aufgabe auf der Erde erfolgreich auszuführen. Aus dem Missionardienst Jesu können noch heute alle Nutzen ziehen, die dies wünschen. Dem ist deshalb so, weil Jesus — wie Bruder Barr hervorhob — Lust daran fand, das Werk Gottes zu tun, und auch, weil er die Menschensöhne liebte (Sprüche 8:30, 31). Bruder Barr forderte die Absolventen auf, treu in dem ihnen zugeteilten Gebiet zu bleiben, nicht lediglich um des Ausharrens willen, sondern weil sie dies von Herzen wünschen. Eindringlich ermunterte er die Klasse: „Verlaßt euch auf Jehova; er wird euch nicht im Stich lassen“ (Psalm 55:22).

„Für immer im Namen Jehovas wandeln“ — so lautete das Thema von Lloyd Barry, dem nächsten Redner, der ebenfalls zur leitenden Körperschaft gehört. Bruder Barry diente selbst über 25 Jahre lang in Japan als Missionar, nachdem er die 11. Klasse der Gileadschule besucht hatte, und er erzählte einige Erfahrungen der frühen Missionare und beschrieb die Schwierigkeiten, denen sie sich damals gegenübersahen. Welchen praktischen Rat hatte er für die jetzigen Absolventen? „Bewahrt vor allen Dingen euer Geistiggesinntsein. Lernt außerdem die Sprache, und macht euch mit der Kultur vertraut. Bewahrt euch einen Sinn für Humor. Und bleibt eifrig mit dem Werk beschäftigt — werdet nicht müde und ermattet nicht.“ Bruder Barry sagte den Absolventen, in ihrer Auslandszuteilung würden sie vielen Menschen begegnen, die im Namen der verschiedensten Götter und Gottheiten wandeln, und er erinnerte sie an die Worte Michas: „Alle Völker ihrerseits werden wandeln, jedes im Namen seines Gottes; wir aber unsererseits werden im Namen Jehovas, unseres Gottes, wandeln auf unabsehbare Zeit, ja immerdar“ (Micha 4:5). Das Beispiel von Missionaren in der Vergangenheit ist bestimmt ein großer Ansporn für alle Diener Gottes, fortgesetzt im Namen Jehovas zu wandeln und ihm treu zu dienen.

Der folgende Programmpunkt wurde von dem Gileadunterweiser Lawrence Bowen vorgetragen. Seine Darbietung hatte die Frage „Als was wirst du dich erweisen?“ zum Thema. Er zeigte, daß Erfolg im Dienst für Gott von Glauben an Jehova und Vertrauen auf ihn abhängt. Weil sich König Asa völlig auf Jehova verließ, errang er einen überwältigenden Sieg über ein feindliches Heer von einer Million Mann. Dessenungeachtet wurde er von dem Propheten Asarja daran erinnert, daß er fortgesetzt auf Gott vertrauen müsse: „Jehova ist mit euch, solange es sich erweist, daß ihr mit ihm seid“ (2. Chronika 14:9-12; 15:1, 2). Da Gottes Name, Jehova, den Gedanken vermittelt, daß er sich jeweils als das erweist, was zur Verwirklichung seines Vorsatzes erforderlich ist — sei es als Fürsorgeleistender, als Beschützer oder sogar als Urteilsvollstrecker —, werden Missionare, die sich auf Jehova verlassen und im Einklang mit seinem Vorsatz tätig sind, in ihrer Zuteilung erfolgreich sein (2. Mose 3:14). Abschließend sagte Bruder Bowen: „Vergeßt eines nie: Solange ihr Jehovas Vorsatz zu eurem Vorsatz macht, wird er euch jeweils zu dem werden lassen, was erforderlich ist, damit ihr eure Aufgabe erfüllen könnt.“

Der letzte Redner dieses Programmteils war Wallace Liverance, ein ehemaliger Missionar, der jetzt als Registrator der Schule tätig ist. Seine Ansprache mit dem Thema „Erhaltet Gottes Wort in euch lebendig und wirksam“ lenkte die Aufmerksamkeit auf die absolut zuverlässige Botschaft oder Verheißung Gottes, die unablässig ihrer Erfüllung entgegengeht (Hebräer 4:12). Sie wirkt sich auf das Leben derer aus, die dies zulassen (1. Thessalonicher 2:13). Wie kann dieses Wort in unserem Leben lebendig und wirksam erhalten werden? Durch eifriges Bibelstudium. Bruder Liverance erinnerte die Absolventen an die Methoden des Bibelstudiums, die sie im Verlauf der Schule erlernt hatten, unter anderem wie man Gottes Wort liest, den Sinn erläutert und es in die Praxis umsetzt. Er zitierte eine Aussage Albert Schroeders von der leitenden Körperschaft, der vor über 50 Jahren als Vorsitzender des Komitees diente, das die Gileadschule ins Leben rief: „Dadurch, daß man den Textzusammenhang berücksichtigt, kann man sich den uneingeschränkten und genauen Zugang zu der geistigen Kraft verschaffen, die Gott in seinem Wort zur Verfügung stellt.“ Auf diese Weise an das Bibelstudium heranzugehen bewirkt, daß Gottes Wort lebendig und wirksam bleibt.

Freudige Erfahrungen und Interviews

Im Anschluß an die Ansprachen hörten die Anwesenden einige freudige Erfahrungen der Schüler. Moderiert von Mark Noumair, einem ehemaligen Missionar, der jetzt Gileadunterweiser ist, führten einige Schüler vor oder erzählten, wie sie sich in den verschiedensten Situationen bemüht hatten, Zeugnis zu geben. Manche hatten Bibelstudien bei Personen in ihrem Gebiet einrichten können, indem sie auf deren Lebensumstände oder Äußerungen geachtet und persönliches Interesse gezeigt hatten. Auf diese Weise hatten die Schüler ‘beständig auf sich selbst und auf ihr Lehren achtgegeben’ und ihrem aufrichtigen Wunsch Ausdruck verliehen, anderen zur Rettung zu verhelfen (1. Timotheus 4:16).

Viele praktische Empfehlungen wurden gegeben, und wieviel Freude der Missionardienst macht, betonten auch eine Reihe erfahrener Brüder, die parallel im Wachtturm-Schulungszentrum in der Schule für Mitglieder von Zweigkomitees ausgebildet wurden. Die Bethelmitarbeiter Samuel Herd und Robert Johnson vom Hauptbüro führten interessante Interviews mit Brüdern aus den Zweigbüros der Gesellschaft in Bolivien, Simbabwe, Nicaragua, der Zentralafrikanischen Republik, der Dominikanischen Republik, Papua-Neuguinea und Kamerun.

Im Anschluß an die Erfahrungen und Interviews hielt Gerrit Lösch, ein Absolvent der 41. Klasse der Gileadschule, der jetzt zur leitenden Körperschaft gehört, die Schlußansprache mit dem nachdenklich stimmenden Thema „Bist du ein ‘begehrenswerter Mensch’?“ Bruder Lösch erinnerte die Absolventen zunächst daran, daß Jesus, der vollkommene Sohn Gottes, von den Menschen nicht als begehrenswert angesehen wurde, sondern „er war verachtet und war von Menschen gemieden“ (Jesaja 53:3). Daher ist es nicht verwunderlich, wenn heute in vielen Teilen der Welt Missionare als unerwünschte Personen gelten, als persönlich mißliebig oder unwillkommen. Im Gegensatz dazu wurde Daniel während seines langjährigen Dienstes in Babylon dreimal vom Schöpfer durch einen Engel als ‘sehr begehrenswert’ bezeichnet (Daniel 9:23; 10:11, 19). Was machte Daniel dazu? Als er sich der babylonischen Kultur anpaßte, gab er nie biblische Grundsätze preis; er war in jeder Hinsicht ehrlich und nutzte seine Stellung nie zum persönlichen Vorteil; außerdem studierte er eifrig Gottes Wort (Daniel 1:8, 9; 6:4; 9:2). Auch betete er regelmäßig zu Jehova und gab immer sogleich Gott die Ehre für seine Leistungen (Daniel 2:20). Diener Gottes, die Daniels Beispiel nachahmen, können sich so als begehrenswert erweisen — nicht unbedingt in den Augen der Welt, aber in den Augen Jehovas.

Zum Abschluß des glaubensstärkenden Programms las der Vorsitzende einige Telegramme und Grüße vor, die aus aller Welt eingetroffen waren. Dann erhielten alle 24 Ehepaare die Diplome, und es wurde bekanntgegeben, in welches Land sie gesandt werden. Schließlich las ein Vertreter der Klasse einen Brief an die leitende Körperschaft und an die Bethelfamilie vor, in dem die Klasse ihre Wertschätzung dafür zum Ausdruck brachte, wie sie in den vorangegangenen fünf Monaten geschult und auf ihren Dienst vorbereitet worden war.

In freudiger Stimmung und voller Dankbarkeit machte sich die Besucherschar nach diesem Programm auf den Nachhauseweg (Nehemia 12:27).

[Kasten auf Seite 27]

Klassenübersicht

Anzahl der Herkunftsländer: 10

Anzahl der Bestimmungsländer: 19

Anzahl der Studenten: 48

Anzahl der Ehepaare: 24

Durchschnittsalter: 33

Jahre in der Wahrheit (Durchschnitt): 16

Jahre im Vollzeitdienst (Durchschnitt): 13

[Bild auf Seite 25]

Absolventen der 106. Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead

In der Namenliste sind die Reihen von vorn nach hinten numeriert und die Namen von links nach rechts aufgeführt.

(1) Deakin, D.; Puopolo, M.; Laguna, M.; Davault, S.; Dominguez, E.; Burke, J. (2) Gauter, S.; Vazquez, W.; Seabrook, A.; Mosca, A.; Helly, L.; Breward, L. (3) Brandon, T.; Olivares, N.; Coleman, D.; Scott, V.; Petersen, L.; McLeod, K. (4) McLeod, J.; Thompson, J.; Luberisse, F.; Speta, B.; Lehtimäki, M.; Laguna, J. (5) Gauter, U.; Dominguez, R.; Helly, F.; Smith, M.; Beyer, D.; Mosca, A. (6) Scott, K.; Seabrook, V.; Speta, R.; Coleman, R.; Breward, L.; Davault, W. (7) Smith, D.; Lehtimäki, T.; Petersen, P.; Thompson, G.; Vazquez, R.; Beyer, A. (8) Luberisse, M.; Deakin, C.; Brandon, D.; Puopolo, D.; Olivares, O.; Burke, S.

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