Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w99 1. 10. S. 3-4
  • Warum haben wir so wenig Zeit?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Warum haben wir so wenig Zeit?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Zeit in Hülle und Fülle
  • Immer weniger Zeit
  • Wir sind nicht die einzigen, die wenig Zeit haben
  • Die Zeit, die wir jetzt haben, weise nutzen
  • Jehova zeigt uns, wie wir unsere Tage zählen sollen
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2001
  • Gott dienen in der Hoffnung auf die Ewigkeit
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1974
  • Zeit und Ewigkeit — Was wissen wir wirklich darüber?
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
  • Mit Gott wandeln — im Hinblick auf die Ewigkeit
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
Hier mehr
Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
w99 1. 10. S. 3-4

Warum haben wir so wenig Zeit?

ZEIT. Es mag uns schwerfallen, das Wort genau zu definieren, aber wir können sicherlich sagen, daß wir anscheinend nie genug Zeit haben. Wir wissen auch, wie schnell die Zeit verrinnt. Ja, wir seufzen öfter: „Die Zeit vergeht wie im Fluge.“

Dennoch kam der englische Dichter Austin Dobson der Wahrheit offensichtlich näher, als er 1877 bemerkte: „Die Zeit vergeht, so meinen wir, doch die Zeit bleibt bestehn, und vergehn tun wir.“ Dobson, der 1921 starb, ist seit fast 80 Jahren nicht mehr, die Zeit ist bestehengeblieben.

Zeit in Hülle und Fülle

Über den Schöpfer der Menschheit berichtet uns die Bibel: „Ehe selbst die Berge geboren wurden oder du darangingst, wie mit Geburtswehen die Erde und das ertragfähige Land hervorzubringen, ja von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit bist du Gott“ (Psalm 90:2). In der Neuen Jerusalemer Bibel heißt es: „... bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Die Zeit wird es so lange geben wie Gott selbst — für immer!

Ganz anders als über Gott, der unendlich viel Zeit hat, lesen wir über die Menschen: „Denn alle unsere Tage haben sich zu ihrem Ende geneigt in deinem Zornausbruch; wir haben unsere Jahre beendet so wie ein Geflüster. Die Tage unserer Jahre an sich sind siebzig Jahre; und wenn sie zufolge besonderer Kraft achtzig Jahre sind, geht ihr Drang doch nach Ungemach und schädlichen Dingen; denn es wird bestimmt schnell vorübergehen, und hinweg fliegen wir“ (Psalm 90:9, 10).

Warum ist das Leben heute so kurz, da doch die Bibel deutlich zeigt, daß Gottes Vorsatz in bezug auf den Menschen darin besteht, ewig zu leben? (1. Mose 1:27, 28; Psalm 37:29). Warum leben die Menschen im Durchschnitt bestenfalls an die 30 000 Tage, wenn Gott für den Menschen eine unbegrenzte Lebenserwartung vorgesehen hatte? Weshalb haben die Menschen so wenig Zeit? Wer oder was ist für diese traurige Situation verantwortlich? Die Bibel enthält klare und befriedigende Antworten.a

Immer weniger Zeit

Ältere Menschen werden bestätigen, daß in den letzten Jahrzehnten alles schnellebiger geworden ist. Die Journalistin Dr. Sybille Fritsch wies darauf hin, daß in den vergangenen 200 Jahren die Arbeitswoche von 80 auf 38 Stunden verkürzt wurde, und fügte hinzu: „Und doch will das Gejammere nicht aufhören: Keine Zeit, Zeit ist Geld, Zeitnot wie Atemnot, ein Leben in Hetze.“

Neue Erfindungen haben Gelegenheiten und Möglichkeiten eröffnet, von denen frühere Generationen nicht einmal geträumt hätten. Aber je mehr Möglichkeiten bestehen, sich an einer Vielzahl von Aktivitäten zu beteiligen, desto größer ist die Frustration, daß man dafür zuwenig Zeit hat. Heutzutage leben die Menschen in vielen Teilen der Welt nach der Uhr und hetzen von einem Termin zum anderen. Der Vater muß um 7 Uhr zur Arbeit, die Mutter muß die Kinder bis 8.30 Uhr zur Schule gebracht haben, Großvater hat um 9.40 Uhr einen Arzttermin, und jeder muß fertig sein für eine wichtige Zusammenkunft um 19.30 Uhr. Wenn ein Termin den anderen jagt, bleibt kaum Zeit für etwas Entspannung. Und wir beschweren uns über den alltäglichen Trott und die tägliche Hetze.

Wir sind nicht die einzigen, die wenig Zeit haben

Gottes Widersacher, Satan, der Teufel, dessen Machenschaften zu der verkürzten Lebenserwartung der Menschheit geführt haben, ist nun selbst das Opfer seiner eigenen Schlechtigkeit geworden. (Vergleiche Galater 6:7, 8.) Mit Bezug auf die Geburt des messianischen Königreiches im Himmel gibt uns Offenbarung 12:12 Anlaß zur Hoffnung, indem es dort heißt: „Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat.“

Gemäß der zuverlässigen biblischen Chronologie und der Erfüllung biblischer Prophezeiungen leben wir jetzt am Ende dieser ‘kurzen Frist’. Welch eine Freude zu wissen, daß Satans Zeit bald ganz abläuft! Wenn er erst einmal außer Gefecht gesetzt ist, werden gehorsame Menschen zur Vollkommenheit gebracht werden, und sie können ewiges Leben erlangen, das Jehova von Anfang an für sie vorgesehen hat (Offenbarung 21:1-4). Zeitmangel wird es nicht mehr geben.

Können wir uns vorstellen, was es bedeutet, ewiges Leben zu erlangen — für immer zu leben? Nie wieder wird es uns plagen, daß wir Dinge unerledigt lassen mußten. Wenn wir mehr Zeit benötigen, dann gibt es den nächsten Tag, die nächste Woche oder das nächste Jahr — ja eine unermeßliche Ewigkeit liegt vor uns!

Die Zeit, die wir jetzt haben, weise nutzen

Da Satan sieht, wie begrenzt seine Zeit ist, die Menschen zu beeinflussen, versucht er, die Menschen so beschäftigt zu halten, daß sie keine Zeit haben, auf die gute Botschaft von Gottes aufgerichtetem Königreich zu hören. Wir tun daher gut, den göttlichen Rat zu befolgen: „Wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft, weil die Tage böse sind. Deshalb hört auf, unvernünftig zu werden, sondern nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist“ (Epheser 5:15-17).

Wie nötig ist es doch, daß wir unsere Zeit weise für das Allerwichtigste nutzen, statt sie mit sinnlosen Bestrebungen zu vergeuden, die von keinem dauerhaften Nutzen sind! Wir sollten die gleiche Einstellung entwickeln, die Moses hatte, als er an Jehova die von Herzen kommende Bitte richtete: „Zeige uns, wie wir unsere Tage auf eine Weise zählen sollen, daß wir ein Herz der Weisheit einbringen“ (Psalm 90:12).

In der heutigen Welt hat jeder viel zu tun. Jehovas Zeugen möchten dennoch jedem eindringlich nahelegen, sich etwas von seiner kostbaren Zeit zu nehmen, um kennenzulernen, was Gott von uns erwartet, damit wir ewiges Leben unter der Herrschaft seines Königreiches erlangen können. Sich eine Stunde in der Woche Zeit zu reservieren, die Bibel systematisch zu studieren, ja ‘wahrzunehmen, was der Wille Jehovas ist’, ermöglicht es uns vielleicht, daß wir persönlich die Erfüllung folgender Worte erleben: „Wende dich ab vom Bösen, und tue Gutes, und so verweile auf unabsehbare Zeit. Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ (Psalm 37:27, 29).

[Fußnote]

a Siehe das Buch Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt, Kapitel 6, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen