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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2004
w04 15. 8. S. 30-31

Fragen von Lesern

Angeblich verschlug es Paulus bei seinem Schiffbruch nicht auf die Insel Malta, südlich von Sizilien, sondern auf eine andere Insel. Wo erlitt er tatsächlich Schiffbruch?

Diese Frage bezieht sich auf eine These aus jüngerer Zeit, wonach es den Apostel Paulus bei seinem Schiffbruch nicht auf die Insel Malta verschlug, sondern auf Kephallenia (Cefallonia) bei Korfu im Ionischen Meer, westlich von Griechenland. Als Gefangener unter Aufsicht des römischen Zenturios Julius sowie weiterer Soldaten verließ Paulus gemäß dem inspirierten Bericht Cäsarea in Begleitung seiner Gefährten. Wie auf der Karte dargestellt, segelten sie nach Sidon und von dort nach Myra. Hier stiegen sie auf ein großes Getreideschiff aus Alexandria (Ägypten) um und setzten die Reise westwärts nach Knidos fort. Der vorgesehene Kurs über das Ägäische Meer an der Südspitze Griechenlands vorbei und dann weiter nach Rom konnte nicht eingehalten werden. Starke Winde ließen sie südwärts abdriften, weshalb sie im Schutz der Küste Kretas weiterfuhren. Dort legten sie in Schönhafen an. Als sie ‘von Kreta ausliefen’, wurde das Schiff ‘von einem Sturmwind, dem so genannten Euroaquilo, fortgerissen’. Das schwere Getreideschiff wurde bis zur 14. Nacht „auf dem Meer . . . hin und her getrieben“. Schließlich verschlug es alle 276 Schiffbrüchigen auf eine Insel, die im griechischen Text der Heiligen Schrift Melite genannt wird (Apostelgeschichte 27:1 bis 28:1).

Im Laufe der Jahre wurden die verschiedensten Vermutungen geäußert, welche Insel mit Melite gemeint ist. Einige haben sich für die Insel Melite Illyrica (heute Mljet) ausgesprochen, die im Adriatischen Meer vor der Küste Kroatiens liegt. Aber dies scheint eher unwahrscheinlich zu sein, da die nächsten Etappen der Reise des Paulus, nämlich Syrakus auf Sizilien und schließlich die Westküste Italiens, kaum zu der weit im Norden gelegenen Insel Mljet passen würden (Apostelgeschichte 28:11-13).

Die meisten Bibelübersetzer sind zu dem Schluss gelangt, dass mit Melite die Insel Melite Africanus, das heutige Malta, gemeint ist. Der letzte Anlaufhafen des Schiffes, mit dem Paulus fuhr, war Schönhafen auf Kreta. Dann trieb ein stürmischer Wind das Schiff westwärts auf Kauda zu. Der Wind schob das Schiff tagelang vor sich her. Es ist durchaus realistisch, dass das dem Sturm ausgelieferte Schiff immer weiter nach Westen geriet, bis es Malta erreichte.

Conybeare und Howson stellten in ihrem Buch The Life and Epistles of St. Paul unter Berücksichtigung der vorherrschenden Windverhältnisse sowie „der Richtung und Stärke der Strömung“ Folgendes fest: „Die Entfernung zwischen Klauda [Kauda] und Malta beträgt nicht ganz 770 Kilometer. Angesichts der bemerkenswerten Übereinstimmung erscheint es kaum denkbar, dass das Land, das die Seeleute in der vierzehnten Nacht [betraten], irgendein anderer Ort gewesen sein kann als Malta. Die Wahrscheinlichkeit ist ausgesprochen groß.“

Trotz alternativer Stellen, die immer wieder genannt werden mögen, scheint ein Schiffbruch vor Malta doch mit dem im Einklang zu sein, was in der Bibel berichtet wird, wie es die obige Karte zeigt.

[Karte/Bild auf Seite 31]

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

Jerusalem

Cäsarea

Sidon

Myra

Knidos

KRETA

KAUDA

MALTA

SIZILIEN

Syrakus

Rom

MLJET

GRIECHENLAND

KEPHALLENIA

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