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  • w09 15. 9. S. 16-20
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  • Christi Liebe motiviert uns, einander zu lieben
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2009
w09 15. 9. S. 16-20

Christi Liebe motiviert uns, einander zu lieben

Jesus liebte die Seinen, die in der Welt waren und die er geliebt hatte, bis ans Ende (JOH. 13:1).

1, 2. (a) Was macht die Liebe Jesu so außergewöhnlich? (b) Um welche Aspekte der Liebe soll es in diesem Artikel gehen?

JESUS lebte auf vollkommene Weise vor, was Liebe ist. An allem, was ihn ausmachte — sein Reden und Verhalten, sein Lehren und sein Opfertod —, war sie zu erkennen. Bis zu seinem letzten Atemzug erwies Jesus denen Liebe, die ihm begegneten, insbesondere seinen Jüngern.

2 Mit diesem herausragenden Vorbild in der Liebe hat Jesus für seine Nachfolger eine hohe Messlatte gesetzt. Sein Beispiel motiviert uns auch, die gleiche Liebe gegenüber unseren Brüdern und Schwestern sowie allen anderen zu zeigen. In diesem Artikel wollen wir näher untersuchen, was Älteste von Jesus darüber lernen können, wie man Personen liebevoll behandelt, die sich verkehrt verhalten oder sogar schwere Fehler begehen. Außerdem werden wir darauf eingehen, wie Jesu Liebe Christen dazu veranlasst, konkrete Hilfe zu leisten, wenn jemand in Not gerät, Opfer einer Katastrophe wird oder schwer erkrankt.

3. Wie behandelte Jesus Petrus trotz seines Versagens?

3 In der Nacht bevor Jesus starb, leugnete Petrus, den er selbst als Apostel ausgewählt hatte, drei Mal, ihn auch nur zu kennen (Mar. 14:66-72). Aber Jesus hatte vorausgesehen, dass Petrus wieder zurückkommen würde, und als er das tat, vergab Jesus ihm. Er übertrug ihm sogar weitreichende Verantwortung (Luk. 22:32; Apg. 2:14; 8:14-17; 10:44, 45). Was können wir für uns daraus ableiten, wie Jesus zu denen eingestellt war, die schwere Fehler machten?

Sich an Christi Gesinnung ausrichten, wenn jemand gesündigt hat

4. Wann ist die Grundeinstellung, die den Christus auszeichnete, ganz besonders gefordert?

4 Von all den vielen Situationen, in denen es zu beweisen gilt, dass wir uns an der Grundeinstellung Christi ausrichten, geht uns eine oft besonders an die Nieren: und zwar wenn jemand aus unserer Familie oder Versammlung einen schweren Fehler macht. Je näher wir dem Ende der letzten Tage von Satans System kommen, desto höher ist leider der Tribut, den der Geist der Welt auf moralischem Gebiet fordert. Die verderbte oder gleichgültige Einstellung der Welt zur Moral kann auf jeden, ob jung oder alt, abfärben. Mit welchem Ergebnis? Unser fester Vorsatz, auf dem schmalen Weg zum Leben zu bleiben, könnte aufgeweicht werden. Schon im ersten Jahrhundert mussten manche aus der Christenversammlung ausgeschlossen und andere zurechtgewiesen werden. Das ist heute nicht anders (1. Kor. 5:11-13; 1. Tim. 5:20). Erweisen aber die Ältesten, die sich damit beschäftigen müssen, dem Betreffenden die Liebe, die den Christus auszeichnete, kann das für ihn von entscheidender Bedeutung sein.

5. Wie sollten Älteste, die sich an Christi Sinn orientieren, mit Personen umgehen, die schwere Fehler begangen haben?

5 Wie Jesus sind Älteste verpflichtet, den gerechten Normen Jehovas immer Geltung zu verschaffen. Dabei gehen sie so vor, dass sie Jehovas Milde, seine Freundlichkeit und seine Liebe widerspiegeln. Ist jemand wirklich völlig zerknirscht, hat wegen seiner Sünde sozusagen ein „gebrochenes Herz“ und einen „zerschlagenen Geist“, dann fällt es den Ältesten wohl nicht besonders schwer, ihn „im Geist der Milde wieder zurechtzubringen“ (Ps. 34:18; Gal. 6:1). Was aber, wenn sie jemand vor sich haben, der sich rebellisch aufführt und kaum eine Spur von Reue zeigt?

6. Wovor müssen sich Älteste hüten, wenn sie jemand vor sich haben, der verkehrt gehandelt hat? Warum?

6 Hat jemand einen schweren Fehler gemacht und will dann von einer biblischen Zurechtweisung nichts hören oder die Schuld auf andere abwälzen, kann es gut sein, dass die Ältesten und andere ziemlich aufgebracht sind. Mit all dem Schaden vor Augen, den derjenige schon angerichtet hat, könnten sie sich hinreißen lassen, ihn sich so richtig vorzuknöpfen. Doch Zorn richtet Schaden an und passt nicht zu „Christi Sinn“ (1. Kor. 2:16; lies Jakobus 1:19, 20). Jesus warnte zwar einige seiner Zeitgenossen in aller Deutlichkeit, aber kein einziges Mal wurde er dabei gehässig oder verletzend (1. Pet. 2:23). Stattdessen hielt er Sündern immer die Tür offen, zu bereuen und zu Jehova umzukehren. Schließlich war er ja nicht zuletzt deshalb in die Welt gekommen, „um Sünder zu retten“! (1. Tim. 1:15).

7, 8. Wovon sollten sich Älteste leiten lassen, wenn sie rechtliche Schritte unternehmen müssen?

7 Was sollten wir gegenüber Personen, die von der Versammlung zurechtgewiesen werden müssen, empfinden, wenn wir Jesu Vorbild auf uns wirken lassen? Denken wir daran, dass die rechtlichen Schritte, die die Versammlung laut der Bibel unternimmt, zum einen die Herde schützen, zum anderen aber auch den Betreffenden dazu veranlassen können, zu bereuen (2. Kor. 2:6-8). So tragisch es ist, dass einige nicht bereuen und ausgeschlossen werden müssen, so warm wird einem doch ums Herz, wenn man bedenkt, dass eine große Zahl von ihnen später wieder zu Jehova und zur Versammlung zurückkehren. Orientieren sich Älteste an der Gesinnung Christi, ebnen sie ihnen den Weg dafür, sich zu ändern und irgendwann wiederzukommen. Was die Ältesten alles mit ihnen aus der Bibel besprochen haben, daran erinnern sie sich später vielleicht nicht mehr. Aber woran sie sich garantiert erinnern werden: Wenn sie liebevoll und mit Würde behandelt wurden!

8 Älteste stehen deshalb in der Pflicht, die „Frucht des Geistes“ auszuleben, vor allem die Liebe, die den Christus auszeichnete — und das auch unter Umständen, die es ihnen schwer machen! (Gal. 5:22, 23). Sie dürfen es nie eilig haben, jemand aus der Versammlung auszuschließen. Sie müssen deutlich machen, wie viel ihnen daran liegt, dass jemand, der sich verirrt hat, wieder zu Jehova zurückfindet. Wenn dann ein Sünder später tatsächlich bereut — wie es ja viele tun —, dann wird er sowohl Jehova zutiefst dankbar sein als auch den „Gaben in Form von Menschen“, die es ihm leichter gemacht haben, zur Versammlung zurückzukehren (Eph. 4:8, 11, 12).

In der Zeit des Endes wie Christus Liebe erweisen

9. Welches Beispiel zeigt, dass sich Jesu Liebe zu seinen Jüngern durch konkrete Hilfe äußerte?

9 Lukas berichtet über ein herausragendes Beispiel dafür, wie sich Jesu Liebe durch konkrete Hilfe äußerte. Jesus wusste, dass irgendwann römische Soldaten die zum Untergang verurteilte Stadt Jerusalem belagern und eine Flucht unmöglich machen würden. Aus Liebe warnte er seine Jünger: „Wenn ihr . . . die Stadt Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann erkennt, dass ihre Verwüstung nahe gekommen ist.“ Was sollten sie dann tun? Jesus gab ihnen klare, konkrete Anweisungen: „Dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen, und die in ihrer Mitte sind, sollen hinausgehen, und die, die sich an Orten auf dem Land befinden, sollen nicht in sie hineingehen; denn dies sind Tage, in denen nach dem Recht verfahren wird, damit alles erfüllt werde, was geschrieben steht“ (Luk. 21:20-22). Nachdem das römische Heer Jerusalem im Jahr 66 u. Z. umzingelt hatte, befolgten gehorsame Jünger diese Anweisungen.

10, 11. Wie hilft uns das Beispiel der ersten Christen, die aus Jerusalem flohen, uns auf die „große Drangsal“ vorzubereiten?

10 Bei ihrer Flucht aus Jerusalem mussten die Christen einander genauso Liebe erweisen, wie Jesus es ihnen vorgemacht hatte. Man kann sich gut vorstellen, wie sie alles, was sie hatten, miteinander teilten. Was Jesus voraussagte, bezog sich aber nicht einfach nur auf die Vernichtung einer Stadt im Altertum. Er kündigte eine „große Drangsal“ an, „wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird“ (Mat. 24:17, 18, 21). Vor und während dieser noch bevorstehenden „großen Drangsal“ werden auch wir womöglich so manche Härten und Entbehrungen durchzustehen haben. Gelingen wird uns das, wenn wir die gleiche Grundeinstellung oder Gesinnung haben wie Christus.

11 Es wird dann darauf ankommen, dass wir uns an Jesus ein Beispiel nehmen und selbstlose Liebe ausleben. Der Apostel Paulus empfahl dazu dringend: „Jeder von uns gefalle seinem Nächsten in dem, was zu seiner Erbauung gut ist. Denn auch der Christus hat sich nicht selbst gefallen . . . Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte“ (Röm. 15:2, 3, 5).

12. Was für eine Art Liebe müssen wir heute entwickeln? Warum?

12 Auch Petrus, der die Liebe Jesu ganz persönlich verspüren durfte, forderte seine Mitchristen auf, „ungeheuchelte brüderliche Zuneigung“ zu entwickeln und ihren „Gehorsam gegenüber der Wahrheit“ zu beweisen. Wie er sagte, sollten sie „einander inbrünstig von Herzen“ lieben (1. Pet. 1:22). Solche Eigenschaften, die Christus auszeichneten, sind für uns heute so wichtig wie nie zuvor. Der Druck, dem alle Diener Gottes ausgesetzt sind, nimmt ja jetzt schon immer mehr zu. Jeder von uns wäre schlecht beraten, sein Vertrauen auf irgendeinen Baustein der heutigen Welt zu setzen, wie die aktuellen Turbulenzen im Finanzsystem nur allzu deutlich beweisen. (Lies 1. Johannes 2:15-17.) Stattdessen gilt es, immer enger zusammenzurücken, Jehova und unseren Brüdern immer näher zu kommen, echte Freundschaften in der Versammlung aufzubauen und zu pflegen — und das umso mehr, je näher das Ende des heutigen Systems kommt. Paulus riet: „Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander. In Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor“ (Röm. 12:10). Und Petrus verstärkte das noch mit der Aufforderung: „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn Liebe deckt eine Menge von Sünden zu“ (1. Pet. 4:8).

13—15. Wie haben manche Brüder und Schwestern nach Naturkatastrophen die Liebe ausgelebt, die den Christus auszeichnet?

13 Weltweit sind Jehovas Zeugen dafür bekannt, dass sich ihre Liebe in konkreter Hilfe äußert. Ein Beispiel dafür ist ihre Reaktion, als 2005 nach verheerenden Wirbelstürmen und Unwettern in weiten Teilen des Südens der Vereinigten Staaten dringend Hilfe gefragt war. Über 20 000 Brüder und Schwestern stellten, von Jesu Beispiel inspiriert, ihre Zeit und Kraft zur Verfügung. Nicht wenige gaben ein komfortables Zuhause und einen sicheren Arbeitsplatz auf, um den betroffenen Glaubensbrüdern helfen zu können.

14 In einer Gegend hatte der Sturm eine bis zu 10 Meter hohe Wasserwand rund 80 Kilometer weit ins Landesinnere getragen. Nach Rückgang der Fluten war etwa ein Drittel aller Gebäude völlig unbewohnbar. Zeugen Jehovas mit dem nötigen Fachwissen kamen aus mehreren Ländern zu Hilfe, brachten Werkzeuge und Baumaterial gleich mit und waren bereit, jede erforderliche Arbeit zu übernehmen. Zwei verwitwete leibliche Schwestern packten ihre Habseligkeiten in einen Kleinlastwagen und reisten aus über 3 000 Kilometer Entfernung ins Katastrophengebiet. Eine von ihnen ist immer noch dort, stellt ihre Arbeitskraft dem regionalen Hilfskomitee zur Verfügung und ist außerdem allgemeiner Pionier.

15 Über 5 600 Wohnungen von Zeugen Jehovas und anderen sind in der Region wieder aufgebaut oder instand gesetzt worden. Was empfanden die einheimischen Zeugen, die mit so viel Liebe überschüttet wurden? Eine Schwester, deren Haus zerstört worden war, hatte in einen winzigen Wohnwagen mit undichtem Dach und einem nicht funktionierenden Herd ziehen müssen. Die Brüder bauten ihr ein schlichtes, aber bequemes neues Häuschen. Als sie schließlich vor ihrem fertigen neuen Haus stand, rollten ihr die Tränen über die Wangen, so dankbar war sie Jehova und ihren Brüdern. Etliche Zeugen Jehovas, die der Sturm vertrieben hatte und deren Häuser wieder aufgebaut worden waren, blieben danach trotzdem ein Jahr oder noch länger in ihrer Notunterkunft. Warum? Damit die Hilfskräfte vor Ort in ihrem Heim wohnen konnten, so lange sie noch gebraucht wurden. Sind das nicht schöne Beispiele von Menschen, die sich an der Grundeinstellung Christi ausrichten?

Gegenüber Kranken die Einstellung Christi zeigen

16, 17. Wie können wir uns im Umgang mit Kranken an der Denkweise Christi ein Beispiel nehmen?

16 Unter schweren Naturkatastrophen haben vergleichsweise wenige von uns zu leiden. Doch so gut wie jeder wird mit Krankheiten konfrontiert — entweder am eigenen Leib oder in der Familie. An Jesu Einstellung zu Kranken können wir uns wirklich ein Beispiel nehmen. Aufgrund seiner Liebe empfand er Mitleid für sie. Als die Volksmengen ihre Kranken zu ihm brachten, heilte er „alle, denen es schlecht ging“ (Mat. 8:16; 14:14).

17 Die Macht Jesu, Kranke durch ein Wunder zu heilen, haben Christen heute nicht. Aber sie zeichnen sich durch die gleiche mitfühlende Geisteshaltung ihnen gegenüber aus. Woran wird das deutlich? Zum Beispiel daran, dass Älteste, die sich an der Denkweise Christi ausrichten, geeignete Hilfsmaßnahmen für Kranke in ihrer Versammlung in die Wege leiten und im Auge behalten. Dem Grundsatz nach verfahren sie genauso, wie in Matthäus 25:39, 40 beschrieben.a (Lies.)

18. Wie bewiesen zwei Glaubensschwestern echte Liebe? Was war das Ergebnis?

18 Um anderen Gutes zu tun, braucht man natürlich kein Ältester zu sein. Nehmen wir den Fall von Charlene, einer 44-jährigen Schwester, bei der Krebs festgestellt wurde und der man sagte, sie hätte nur noch zehn Tage zu leben. Sharon und Nicolette, zwei Glaubensschwestern, bekamen mit, dass Charlene Hilfe brauchte und dass ihr Mann, der sie hingebungsvoll pflegte, an die Grenzen seiner Belastbarkeit stieß. Also boten sie sich an, ihr während ihrer letzten Lebenstage rund um die Uhr zur Seite zu stehen. Letztlich wurden daraus sechs Wochen, doch die beiden erwiesen ihr bis ganz zum Schluss ihre Liebe. Sharon erzählt: „Es ist alles andere als leicht, wenn man weiß, dass der Betreffende nicht mehr auf die Beine kommt, aber Jehova hat uns stark gemacht. Diese Erfahrung hat uns ihm und auch einander nähergebracht.“ Charlenes Mann sagt: „Ich werde diesen beiden lieben Schwestern nie vergessen, wie liebevoll sie uns beigestanden und praktische Hilfe geleistet haben. Mit ihrem selbstlosen Einsatz und ihrer positiven Einstellung haben sie meiner treuen Charlene die schweren letzten Tage erträglicher gemacht und mich physisch und seelisch entlastet, was ich auch dringend nötig hatte. Dafür werde ich ihnen ewig dankbar sein. Mein Glaube an Jehova und meine Liebe zur ganzen Bruderschaft ist durch den aufopferungsvollen Beistand dieser beiden noch viel stärker geworden.“

19, 20. (a) Welche fünf Aspekte der Grundeinstellung Christi haben wir untersucht? (b) Was hast du dir vorgenommen?

19 In dieser dreiteiligen Artikelserie haben wir fünf Aspekte der Grundeinstellung Jesu untersucht. Wir haben gesehen, wie wir uns an seiner Denkweise und seinem Verhalten ausrichten können. Nehmen wir uns vor, wie er „mild gesinnt und von Herzen demütig“ zu sein (Mat. 11:29). Bemühen wir uns, andere freundlich zu behandeln — auch dann, wenn ihre Schwächen und Unvollkommenheiten zum Vorschein kommen. Bringen wir den Mut auf, Jehova trotz Prüfungen in allem zu gehorchen, was er von uns erwartet.

20 Und erweisen wir nicht zuletzt allen unseren Brüdern „bis ans Ende“ die Liebe, die auch der Christus bewies und an der wir als seine echten Jünger zu erkennen sind (Joh. 13:1, 34, 35). Ja, setzen wir alles daran, dass unsere „brüderliche Liebe bleibe“ (Heb. 13:1). Halte dich nicht zurück, dein Leben dafür einzusetzen, Jehova zu preisen und anderen zu helfen! Jehova wird deine ehrlichen Bemühungen segnen.

[Fußnote]

a Dazu auch der Artikel „Sag nicht nur: ‚Haltet euch warm und wohlgenährt‘ “ im Wachtturm vom 15. Oktober 1986.

Wie würdest du es erklären?

• Woran zeigt sich, dass Älteste die Grundeinstellung Christi gegenüber Sündern widerspiegeln?

• Warum ist es in der Zeit des Endes so besonders wichtig, sich an der Liebe des Christus ein Beispiel zu nehmen?

• Wie können wir die Gesinnung Christi gegenüber Kranken widerspiegeln?

[Bild auf Seite 17]

Ältesten liegt viel daran, dass jemand wieder zu Jehova zurückfindet

[Bild auf Seite 18]

Woran war zu erkennen, dass die aus Jerusalem fliehenden Christen Jesu Gesinnung hatten?

[Bild auf Seite 19]

Jehovas Zeugen sind dafür bekannt, dass sich ihre Liebe in konkreter Hilfe äußert

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