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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2010
w10 1. 9. S. 5-9

Das Ende alles Bösen ist besiegelt!

GOTT nennt uns in seinem Wort, der Bibel, die Gründe, warum Menschen böse handeln. Und er hat uns mit Willensfreiheit ausgestattet sowie mit der Fähigkeit, uns zu beherrschen, sodass wir uns bewusst dafür entscheiden können, nicht böse zu handeln (5. Mose 30:15, 16, 19). Demnach liegt es an uns, schlechte Neigungen einzugestehen und das Nötige dagegen zu unternehmen. Wenn wir uns davor hüten, etwas Schlechtes zu tun, wirkt sich das nicht nur auf unsere Umgebung positiv aus, sondern macht auch uns selbst glücklich (Psalm 1:1).

Freilich können wir als Einzelne uns noch so sehr anstrengen — in der Welt geschieht weiter viel Böses und Menschen tun ihren Mitmenschen unermessliches Leid an. Die Bibel sagte warnend voraus: „Dieses aber erkenne, dass in den letzten Tagen kritische Zeiten da sein werden, mit denen man schwer fertig wird.“ Was würde es uns denn so schwer machen? Weiter heißt es: „Die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen mehr lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg“ (2. Timotheus 3:1-5).

Vielleicht ist Ihnen in dieser Prophezeiung die Formulierung „in den letzten Tagen“ aufgefallen. Was verstehen Sie darunter? Allgemein will man mit so einer Wendung ja ausdrücken, dass etwas dem Ende zugeht. Was könnte damit gemeint sein? Schauen wir uns dazu etwas genauer an, was uns Gott in seinem Wort verspricht.

Alle Bösen werden entfernt.

„Nur noch eine kleine Weile, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich sicherlich umsehen nach seiner Stätte, und er wird nicht da sein. Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“ (PSALM 37:10, 11).

„Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen“ (PSALM 145:20).

Es wird keine Unterdrückung mehr geben.

„Er rettet den Wehrlosen, der um Hilfe fleht; den Schwachen, dem jeder andere seine Unterstützung versagt. Er befreit sie von Gewaltherrschaft, ihrer Unterdrückung macht er ein Ende“ (PSALM 72:12, 14, Hoffnung für Alle).

„Die Schöpfung selbst [wird] auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden . . . zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ (RÖMER 8:21).

Für die materiellen Bedürfnisse aller wird gesorgt werden.

„Sie werden tatsächlich sitzen, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird niemand sein, der sie aufschreckt“ (MICHA 4:4).

„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen“ (JESAJA 65:21, 22).

Das Recht wird durchgesetzt werden.

„Wird Gott also bestimmt nicht auch seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, Recht verschaffen . . .? Ich sage euch: Er wird ihnen eilends Recht verschaffen“ (LUKAS 18:7, 8).

„Jehova liebt das Recht, und er wird seine Loyalgesinnten nicht verlassen. Auf unabsehbare Zeit werden sie bestimmt behütet werden“ (PSALM 37:28).

Anstelle von Selbstsucht wird Gerechtigkeit herrschen.

„Die Bewohner des ertragfähigen Landes [werden] bestimmt Gerechtigkeit lernen“ (JESAJA 26:9).

„Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen“ (2. PETRUS 3:13).

Menschen ändern sich — und zwar heute schon!

Ganz bestimmt würden wir es alle sehr begrüßen, wenn diese Zusagen wahr würden. Kann man sich darauf aber verlassen? Genau genommen gibt es heute schon sichtbare Beweise dafür, dass wahr werden wird, was Gott versprochen hat. Was sind das für Beweise? Millionen Menschen auf der ganzen Welt haben es bereits geschafft, selbstsüchtige, unsittliche oder gewalttätige Charakterzüge abzulegen und ehrlich, friedlich und liebevoll zu werden. Es gibt heute eine internationale Bruderschaft aus mittlerweile über sieben Millionen Zeugen Jehovas, in der trennende Faktoren — wie Hautfarbe, Herkunft, Nationalismus, politische Einstellung oder wirtschaftliche Unterschiede —, die im Lauf der Geschichte zu so viel Hass, Gewalt und Blutvergießen geführt haben, überwunden werden konnten.a Wenn so etwas heute schon möglich ist, kann man bestimmt fest davon überzeugt sein, dass sich das, was Gott versprochen hat, auch im großen Rahmen erfüllen wird.

Wodurch werden solche Veränderungen denn bewirkt? Die Antwort finden wir in einer weiteren biblischen Zusage, aufgezeichnet vom Propheten Jesaja. Er schrieb:

„Der Wolf wird tatsächlich eine Zeit lang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. . . . Selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewiss auf dem Loch der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind tatsächlich seine Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken“ (Jesaja 11:6-9).

Geht es hier nur darum, dass Mensch und Tier einmal in Frieden leben werden? Nein, es muss noch mehr gemeint sein. Im letzten Teil des Zitats wird nämlich erklärt, wodurch die Veränderungen zustande kämen: „Die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas.“ Können Tiere Gott kennenlernen und dadurch ihr Verhalten ändern? Natürlich nicht. Aber bei Menschen ist das sehr wohl möglich! Demnach wird hier vorausgesagt: Menschen, die dazu neigten, sich wie wilde Tiere zu verhalten, würden Eigenschaften entwickeln, wie Christus sie hatte. Wodurch? Dadurch, dass sie lernen, was die Bibel lehrt, und es ausleben.

Ein Beispiel: Pedrob meinte, für eine gerechte Sache zu kämpfen, als er sich einer terroristischen Vereinigung anschloss. Nach der Grundausbildung befahl man ihm, eine Polizeikaserne in die Luft zu sprengen. Bei den Vorbereitungen dafür wurde er verhaftet. Er verbrachte 18 Monate im Gefängnis, setzte seine staatsfeindlichen Umtriebe aber aus der Haft heraus fort. In der Zwischenzeit begann seine Frau einen Bibelkurs mit Zeugen Jehovas. Nach der Haftentlassung fing auch Pedro an, die Bibel zu studieren. Was er über Jehova Gott lernte, brachte ihn dazu, seine Denkweise und seine ganze Einstellung zum Leben gründlich zu ändern. Er erzählt: „Ich bin Jehova sehr dankbar, dass ich in all den Jahren als Terrorist nie jemand getötet habe. Heute ist meine einzige ‚Waffe‘ das ‚Schwert des Geistes‘, Gottes Wort. Damit bringe ich meinen Mitmenschen die gute Botschaft, wie echter Frieden und wirkliche Gerechtigkeit zustande kommen werden — durch Gottes Königreich.“ Sogar in der Kaserne, die er einmal in die Luft sprengen wollte, hat er mittlerweile schon über seine Botschaft von Frieden und einer Welt ohne Gewalt gesprochen.

Gottes Wort kann Menschen wirklich nachhaltig verändern. Das bestärkt uns in dem Vertrauen darauf, dass Gott sein Versprechen wahr machen und alles Böse beseitigen wird. Die Zeit kommt, wo niemand mehr böse handeln wird, weil alle, die dann leben, sich zum Guten verändert haben. Bald wird Jehova den Anstifter aller Untaten aus dem Weg räumen: Satan, den Teufel, der hinter den Kulissen die Fäden zieht und das Weltgeschehen steuert. Die Bibel sagt: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1. Johannes 5:19). Aber ihm wird in Kürze das Handwerk gelegt! Mit ihm werden all die Menschen verschwinden, die sich hartnäckig weigern, ihr böses Treiben aufzugeben. Würden nicht auch Sie sich wünschen, unter solchen Verhältnissen zu leben?

Was muss man tun, um sicherzugehen, dass man diese Zeit erlebt? Nun, was war es noch gleich, das Menschen schon heute dazu bringt, sich grundlegend zu ändern? Was wird in naher Zukunft weltweit für solche Veränderungen sorgen? Es ist „die Erkenntnis Jehovas“. Wer sich also — wie Pedro — intensiv mit der Bibel beschäftigt und nach dem lebt, was er daraus lernt, der kann sich darauf freuen, bald in einer Welt zu leben, in der „Gerechtigkeit wohnen“ wird (2. Petrus 3:13). Deshalb gilt Ihnen, lieber Leser, die dringende Bitte: Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, Gott und Jesus Christus genau kennenzulernen — denn das kann für Sie ewiges Leben bedeuten! (Johannes 17:3).

[Fußnoten]

a Mehr darüber erfahren Sie in der Broschüre Jehovas Zeugen — Wer sind sie? Was glauben sie?, herausgegeben von Jehovas Zeugen.

b Name geändert.

[Herausgestellter Text auf Seite 9]

Auch Sie können sich darauf freuen, bald in einer Welt zu leben, in der „Gerechtigkeit wohnen“ wird (2. PETRUS 3:13).

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