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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2012
w12 1. 6. S. 27-29

„Unmöglich!“ Was heißt das eigentlich?

DIE Titanic war der größte Luxusliner ihrer Zeit. Nach den neusten technischen Standards konstruiert, galt sie als „unsinkbar“. Was mit ihr geschah, ist in die Geschichtsbücher eingegangen: Auf ihrer Jungfernfahrt über den Nordatlantik im Jahr 1912 kollidierte sie mit einem Eisberg und riss rund 1 500 Menschen in den Tod. Das Schiff, von dem es hieß, es könne unmöglich untergehen, versank innerhalb weniger Stunden in den Tiefen des Ozeans.

Das Wort „unmöglich“ kann Verschiedenes bedeuten. Wir beschreiben damit Dinge, denen wir uns nicht gewachsen fühlen, die wir nicht bewältigen oder verstehen können. Viele technische Errungenschaften von heute galten einst als unmöglich, weil sie die menschlichen Fähigkeiten überstiegen, ja nicht einmal vorstellbar waren. Bemannte Mondlandungen, von der Erde aus gesteuerte Marsfahrzeuge, die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts, Liveübertragungen rund um den Globus — all das galt noch vor 50 Jahren als unmöglich, doch mittlerweile ist es Realität. Der ehemalige amerikanische Präsident Ronald Reagan brachte die Sache gut auf den Punkt, als er vor führenden Wissenschaftlern aus verschiedenen Bereichen sagte: „Als Pioniere der Wissenschaft und Technik haben Sie das Unmögliche von gestern zur alltäglichen Realität von heute gemacht.“

Angesichts der vielen erstaunlichen Entwicklungen unserer Zeit erklärte Professor John Brobeck: „Ein Wissenschaftler kann nicht mehr mit gutem Gewissen sagen, dass etwas unmöglich ist. Er kann nur noch sagen, es sei unwahrscheinlich. Vielleicht kann er aber sagen, etwas sei gemäß dem heutigen Stand unseres Wissens unerklärbar.“ Erscheint uns etwas als unmöglich, müsse „eine Energiequelle“ mit einbezogen werden, „die man in unseren biologischen und physiologischen Wissenschaften nicht kennt. In unserer Heiligen Schrift wird diese Energiequelle als die Kraft Gottes bezeichnet.“

Bei Gott ist alles möglich

Lange bevor Professor Brobeck diese Beobachtung machte, sagte Jesus von Nazareth, der als der größte Mensch aller Zeiten bezeichnet worden ist: „Die Dinge, die bei Menschen unmöglich sind, sind bei Gott möglich“ (Lukas 18:27). Gottes heiliger Geist ist die stärkste Kraft überhaupt. Sie lässt sich mit keinem technischen Gerät messen. Mithilfe des heiligen Geistes können wir Dinge schaffen, die uns aus eigener Kraft nicht möglich wären.

Wir Menschen sehen uns oft Situationen gegenüber, mit denen wir uns völlig überfordert fühlen. Vielleicht haben wir einen lieben Menschen verloren oder die Familiensituation ist so belastend geworden, dass wir keine Kraft zum Weitermachen haben. Möglicherweise sind wir wegen unserer Lebensweise in einen Abgrund der Verzweiflung gestürzt und alles scheint aussichtslos. Die Folge: Wir sind hilflos und sehen nur noch schwarz. Was kann man dann tun?

Die Bibel sagt: Wer an den allmächtigen Gott glaubt, um seinen heiligen Geist betet und gleichzeitig alles daransetzt, Gott zu gefallen, der kann bei scheinbar unüberwindlichen Hindernissen Hilfe erwarten. Jesus versprach: „Wahrlich, ich sage euch: Wer immer zu diesem Berg spricht: ‚Werde emporgehoben und ins Meer geworfen‘, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschehen wird, dem wird es widerfahren“ (Markus 11:23). Wenn wir die Kraft des Wortes Gottes und seinen Geist in unserem Leben wirken lassen, dann gibt es nichts, was wir nicht ertragen oder bewältigen könnten.

Ein Mann zum Beispiel, der 38 Jahre verheiratet war, verlor seine Frau; sie starb an Krebs. Er war völlig am Boden zerstört, und es schien ihm unmöglich, mit der Situation klarzukommen. Manchmal fehlte ihm seine Frau so sehr, dass er nicht mehr weiterleben wollte. Er fühlte sich wie in einem „Tal tiefen Schattens“ (Psalm 23:4). Er betete unter Tränen, las täglich in der Bibel und suchte von Herzen die Führung des Geistes Gottes. Rückblickend meint er, dadurch sei er mit dem scheinbar Unmöglichen fertiggeworden.

Ein Ehepaar hatte riesige Probleme. Der Mann war gewalttätig und hatte viele schlechte Gewohnheiten. Die Frau sah keine Perspektive. Sie konnte unmöglich so weiterleben und unternahm einen Selbstmordversuch. Dann fing der Mann ein Bibelstudium mit Jehovas Zeugen an. Durch das, was er lernte, bekam er seine schlechten Gewohnheiten und seine Aggressivität in den Griff. Auch hier wurde das „Unmögliche“ möglich. Seine Frau konnte es kaum fassen.

Ein junger Mann, dessen Leben von Drogen und Unmoral beherrscht wurde, hatte den Tiefpunkt der Verzweiflung erreicht. „Ich konnte nicht mehr in den Spiegel schauen“, erzählt er. Er flehte zu Gott: „Herr, ich weiß, dass es dich gibt. Bitte hilf mir!“ Sein Gebet führte zu einem Bibelstudium mit Jehovas Zeugen, was wiederum unglaubliche Änderungen in seinem Leben zur Folge hatte. „Mich quälten oft Schuldgefühle und ich kam mir wertlos vor“, sagt er. „Manchmal war ich so richtig tief unten. Aber mit Gottes Wort konnte ich diese beunruhigenden Gedanken und Gefühle bekämpfen. Wenn ich nachts nicht schlafen konnte, habe ich mir immer Bibeltexte vorgesagt. Dieses geistige Reinemachen ist eine ganz große Hilfe.“ Der Mann ist jetzt glücklich verheiratet und setzt sich zusammen mit seiner Frau voll dafür ein, dass auch andere auf die Kraft des Wortes Gottes vertrauen können. Früher, als sein Leben so verfahren war, hätte er es nie für möglich gehalten, dass es einmal eine solche Wendung nimmt.

Wie diese Berichte zeigen, hat Gottes Wort wirklich viel Kraft und sein heiliger Geist kann „Unmögliches“ möglich machen. Jetzt mag aber jemand einwenden: „Dazu braucht es Glauben.“ Das ist richtig. Denn „ohne Glauben“, so sagt die Bibel, „ist es unmöglich, ihm [Gott] wohlzugefallen“ (Hebräer 11:6). Dazu folgende Überlegung: Ein guter Freund, der eine hohe Position in einer Bank hat oder sonst irgendwie Einfluss besitzt, sagt uns: „Mach dir keine Sorgen. Wenn du irgendwas brauchst, komm einfach zu mir.“ Das würde einen sicher ruhig schlafen lassen. Leider können Menschen ihre Versprechen, auch wenn sie noch so gut gemeint sind, oft nicht halten, weil sich vielleicht die Umstände ändern oder der Tod ihnen plötzlich einen Strich durch die Rechnung macht. Gott jedoch kann das alles nichts anhaben. Die Bibel gibt uns die Garantie: „Für Gott ist nichts unmöglich“ (Lukas 1:37, Einheitsübersetzung).

„Glaubst du das?“

In der Bibel stehen zahlreiche Berichte, die den eben zitierten Satz bestätigen. Hier nur drei davon.

Als Sara erfuhr, dass sie mit 90 Jahren noch einen Sohn bekommen würde, musste sie lachen. Doch das Volk Israel ist der Beweis, dass es tatsächlich so kam. Dann war da ein Mann mit Namen Jona, der von einem großen Fisch verschluckt wurde. Er überlebte drei Tage im Innern des Fisches und konnte hinterher sein Erlebnis aufschreiben. Lukas, ein Arzt, der den Unterschied zwischen Bewusstlosigkeit und Tod sehr wohl kannte, berichtet, wie ein junger Mann namens Eutychus aus einem Fenster stürzte und tödlich verunglückte, dann aber wieder zum Leben erweckt wurde. Das sind keine erfundenen Geschichten. Wenn man genauer nachforscht, zeigt sich, dass alles authentisch ist (1. Mose 18:10-14; 21:1, 2; Jona 1:17; 2:1, 10; Apostelgeschichte 20:9-12).

Jesus versprach einmal Martha, die ihm sehr nahestand, etwas Erstaunliches: „Jeder, der lebt und Glauben an mich ausübt, wird überhaupt nie sterben.“ Unmöglich, so möchte man meinen. Gleich danach stellte Jesus ihr die ganz persönliche Frage: „Glaubst du das?“ Darüber müssen auch wir uns heute klar werden (Johannes 11:26).

Ewig auf der Erde leben — unmöglich?

In einer wissenschaftlichen Abhandlung über die rechtlichen Konsequenzen einer langen Lebenserwartung ist zu lesen: „Möglicherweise können wir schon in naher Zukunft viel länger leben als jetzt — vielleicht ewig.“ In der New Encyclopædia Britannica wird erklärt, der Grund für den Tod sei weniger in Vorgängen wie dem Zellabbau durch Abnutzung und Verschleiß zu suchen als vielmehr in irgendeinem unbekannten Faktor, der bewirkt, dass die Körperfunktionen nachlassen oder ganz versagen.a Es heißt: „Möglicherweise ist der Alterungsprozess in Wirklichkeit durch den Zusammenbruch körpereigener Kontrollmechanismen bedingt, die für komplexe Abläufe erforderlich sind.“

Das ist alles sehr interessant, doch die Bibel liefert uns einen weit besseren Grund für den Glauben an ein ewiges Leben, als Logik und Wissenschaft es je könnten. Unser Schöpfer Jehova Gott, der Quell des Lebens, wird „den Tod für immer verschlingen“ (Psalm 36:9; Jesaja 25:8). Kann man das glauben? Dieses Versprechen kommt von Jehova, der unmöglich lügen kann (Titus 1:2).

[Fußnote]

a Die Titelserie „Wie lange können wir leben?“ in der Zeitschrift Erwachet! von Mai 2006 (herausgegeben von Jehovas Zeugen) geht ausführlich auf Fragen des Alterns und der Lebenserwartung ein.

[Herausgestellter Text auf Seite 27]

Sie haben „das Unmögliche von gestern zur alltäglichen Realität von heute gemacht“ (RONALD REAGAN)

[Herausgestellter Text auf Seite 28]

An wen wendet man sich, wenn man keine Perspektive mehr sieht?

[Bildnachweis auf Seite 27]

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