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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2014
w14 1. 4. S. 13

HÄTTEN SIE ES GEWUSST?

Wie waren die Lebensbedingungen von Sklaven in der römischen Welt?

Halsring eines römischen Sklaven mit Anhänger

Halsring eines römischen Sklaven

Im Römischen Reich wurden in Kriegen oder durch Raub unzählige Menschen zu Sklaven gemacht. Sie wurden verkauft und sahen in der Regel ihr Zuhause und ihre Familie nie wieder.

Viele Sklaven wurden in Bergwerken zu Tode geschunden, während es Feld- und Haussklaven besser erging. Manche mussten einen eisernen Halsring mit einer Inschrift oder einem Anhänger tragen, auf dem jedem eine Belohnung in Aussicht gestellt wurde, der den Sklaven, falls er entfloh, zurückbrachte. Bei mehrmaligem Fluchtversuch konnte es sein, dass ihm ein F auf die Stirn gebrannt wurde, das für fugitivus (Entlaufener) stand.

Wie im Bibelbuch Philemon beschrieben, schickte Paulus den entlaufenen Sklaven Onesimus zu seinem Besitzer Philemon zurück. Dem Recht nach hätte Philemon Onesimus streng bestrafen können, doch Paulus appellierte auf der Grundlage der Liebe und der gegenseitigen Freundschaft an Philemon: „Nimm ihn freundlich auf“ (Philemon 10, 11, 15-18).

Warum war Phönizien für seinen Purpurfarbstoff bekannt?

Purpurschnecke und mit tyrischem Purpur gefärbte Wolle

Phönizien, das in etwa dem heutigen Libanon entsprach, war für tyrischen Purpur bekannt, benannt nach der Stadt Tyrus. Bei der Ausstattung des von König Salomo errichteten Tempels in Israel wurden Stoffe aus „purpurrötlich gefärbter Wolle“ verwendet, die ein Handwerker aus Tyrus hergestellt hatte (2. Chronika 2:13, 14).

Tyrischer Purpur war der wertvollste Farbstoff seiner Zeit, hauptsächlich wegen der aufwendigen Herstellung. Zuerst mussten große Mengen Purpurschneckena aus dem Meer geholt werden (zum Färben eines einzigen Kleidungsstücks brauchte man um die 12 000). Die Schnecken wurden dann aus dem Gehäuse genommen und die Farbdrüsen entfernt. Die Drüsen wurden eingesalzen und drei Tage an die Luft ins Sonnenlicht gestellt. Anschließend goss man Meerwasser dazu und ließ das Ganze noch ein paar Tage zugedeckt in einem Kessel köcheln.

Durch Handel und Kolonisation konnten die Phönizier ihre Absatzmärkte und Herstellungskapazitäten für tyrischen Purpur über Jahrhunderte aufrechterhalten. Rund um das Mittelmeer und bis nach Cádiz an der spanischen Westküste finden sich Zeugnisse phönizischer Farbproduktion.

a Ihr Gehäuse ist 5 bis 8 Zentimeter lang.

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