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Königreichsdienst 1973
km 11/73 S. 7-8

Den Zweck unseres Predigtdienstes nicht verfehlen

1 Wir treffen heute immer mehr Menschen an, die nicht auf unsere Botschaft hören oder keine Literatur entgegennehmen, sondern lediglich sagen: „Meine Kirche tut dasselbe“ oder: „Sie tun wirklich etwas Gutes. Ich wünsche Ihnen den Segen Gottes dazu.“ Während wir zur nächsten Tür gehen, haben wir vielleicht das Gefühl, daß wir bei diesen Personen nur einen guten Eindruck hinterlassen haben, so daß es der nach uns kommende Verkündiger leichter hat. Wir sollten aber daran denken, daß wir diese Menschen eines Tages zum letzten Mal besuchen. Wird unser nächster Besuch der letzte sein? Was sollten wir daher unter diesen Umständen tun, und was sollten wir sagen? — 2. Kor. 6:2; Jes. 55:6.

2 Ist es nicht unsere Absicht, ein Zeugnis über das Königreich zu geben, und sind wir nicht davon überzeugt, daß wir ein Werk verrichten, das keine andere religiöse Organisation durchführt? Wenn diese Leute uns daher nur zustimmen oder lediglich sagen, die Bibel sei ein gutes Buch und man müsse häufiger darin lesen, und wenn das alles ist, was wir an ihrer Tür erreichen können, haben wir dann den Zweck unseres Besuches verfehlt? Was stellen wir fest, wenn wir den Bericht über die Tätigkeit Jesu lesen? Er ließ sich durch schöne Worte und Schmeichelei nicht von seinem Bemühen abbringen, sein Ziel zu erreichen. Gewisse religiöse Leute sagten zu ihm zum Beispiel einmal: „Lehrer, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst, und du kümmerst dich um niemand, denn du schaust nicht auf die äußere Erscheinung der Menschen.“ Durch diese schmeichlerische Anrede ließ sich Jesus nicht dazu verleiten, den Zweck seines Predigtdienstes zu verfehlen. Er ergriff die Initiative und gab ein so wirkungsvolles Zeugnis über die Wahrheit, daß sie sich über das, was er sagte, wunderten. — Matth. 22:15-22.

3 Im Monat November bieten wir den Menschen das Königreichs-Buch an. Ihr könnt auf verschiedene Weise versuchen, Interesse dafür zu wecken, und werdet dann selbst feststellen, welche Methode sich in eurem Gebiet als die wirkungsvollste erweist. Vielleicht habt ihr Erfolg, wenn ihr Eltern die Frage stellt: „Falls Ihnen Ihr Kind, das das Vaterunser gelernt hat, die Frage stellt: ,Was ist unter dem Reich Gottes zu verstehen?‘, könnten Sie dann darauf eine vernünftige Antwort geben? Oder vielleicht fragt Sie Ihr Kind: ,Wann soll dieses Reich kommen?‘ Was würden Sie dann sagen?“ Ihr könntet dann dem Wohnungsinhaber erklären, daß die Fragen bezüglich des Königreiches in dieser Veröffentlichung wirklich beantwortet werden, so daß das Vaterunser an Bedeutung gewinnt und es für ihn nicht nur leere Worte sind (S. 191, Abs. 14).

4 Manche Leute sind vielleicht mit ihrer Religion sehr zufrieden, doch wir könnten sie fragen, ob sie von ihrer Kirche gelehrt worden sind, wie sie dem Gebot der Bibel aus Offenbarung 18:4 nachkommen können. Wir könnten die Bibelstelle vorlesen, wenn man uns das gestattet, oder wenn nicht, können wir ihnen sagen, wie dieser Text lautet. Da sie mit ihrer Kirche zufrieden sind und nicht wissen, was Babylon ist und wie man aus ihr hinausgeht, könnten wir ihnen sagen, daß wir ihnen gern das Buch zurücklassen würden, um ihnen erkennen zu helfen, wie man dieses Gebot befolgen kann, weil das so dringend ist und weil sie diesen lebenswichtigen Aufschluß bis jetzt noch nicht erhalten haben. (Auf den Seiten 202 und 203 findet man passenden Aufschluß über Offenbarung 18:4.) Es mag gut sein, dem Wohnungsinhaber beim ersten Besuch noch nicht zu sagen, was Babylon die Große ist; gebt ihm die Gelegenheit, es selbst herauszufinden. Wenn ihr ihn wieder besucht, könnt ihr diesen Punkt in der Unterhaltung aufgreifen. Der Umstand, daß er einige Zeit auf die Antwort warten mußte, die er in seiner Kirche nicht anhand der Bibel erhält, mag ihm zeigen, daß er mehr benötigt als seine Kirche.

5 Personen, die der Meinung sind, alle Religionen gingen denselben Weg, könnte man sagen: „Mit dieser Botschaft hat noch niemand anders als Jehovas Zeugen bei mir vorgesprochen. Führen Sie solche Besuche durch? Ist Ihnen bekannt, welche Botschaft Gottes Volk den Menschen mitteilen sollte?“ Man könnte dann Seite 306 aufschlagen und auf Matthäus 24:14 hinweisen. Durch passende Sprechpunkte (auf den Seiten 305 und 306) könnte das Interesse für dieses Buch geweckt werden.

6 Es ist immer gut, wenn wir bei Rückbesuchen unser Ziel im Sinn haben: ein Zeugnis zu geben. Was aber kann man sagen, wenn jemand anders an der Tür erscheint, weil die Person, der wir das letzte Mal Zeugnis gaben, nicht zu Hause ist? Dann können wir ganz einfach sagen: „Herr X und ich führten bei meinem letzten Besuch ein interessantes Gespräch, und zweifellos würden auch Sie sich freuen, etwas von einer einzigartigen Regierung zu erfahren, einer Regierung, die tausend Jahre herrschen wird.“

7 Vielleicht erscheinen uns einige dieser Einleitungen zu direkt und zu zielbewußt, doch dürfen wir davon überzeugt sein, daß schafähnliche Menschen nicht abgestoßen werden, wenn wir deutlich, jedoch taktvoll, die Wahrheit reden. Als Jesus über den wahren Hirten sprach, sagte er da nicht: „Die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.“? — Joh. 10:4.

[Herausgestellter Text auf Seite 8]

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