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Unser Königreichsdienst 1976
km 3/76 S. 3-6

Bezirkskongresse „Heiliger Dienst“

NAHEZU 200 000 Anbeter Jehovas und interessierte Personen im deutschsprachigen Raum erwarten mit Spannung den Sommer des Jahres 1976. Weshalb? Weil sie wissen, daß sie auf den Bezirkskongressen, die in Vorbereitung sind, viele geistige Segnungen empfangen werden. Für die Bundesrepublik, für Luxemburg, Österreich und die Schweiz sind für den Sommer dieses Jahres 33 Kongresse geplant.

Überlegt einmal, was der Besuch eines dieser Kongresse für uns bedeutet! Hier haben wir sozusagen keinen Kontakt mit der Welt, sondern sind fast ausschließlich mit unseren Brüdern zusammen. Sie führen keine schlechte Sprache und haben den Wunsch, ihren Glauben zu stärken. Auf den Kongressen der Zeugen Jehovas kann man besonders beobachten, wie christliche Grundsätze in großem Rahmen angewandt werden. Abgesehen von der Belehrung, die die Anwesenden durch das Kongreßprogramm erhalten, stehen sie auch unter dem Einfluß der ganzen Atmosphäre des Kongresses. Außerdem wird Gottes Geist dort wirksam sein. Allein schon deshalb lohnt es sich dabeizusein.

Darüber hinaus ist es in unseren Tagen ein großer Segen, Tausende von Menschen zu sehen, die aus Liebe zusammenarbeiten und sich ohne Bezahlung bereitwillig einsetzen. Männer, Frauen und Kinder zu beobachten, die gemeinsam singen, lernen und beten, ist erhebend und glaubensstärkend. Welche Freude bereiten doch die großen Zusammenkünfte allen Gliedern des Volkes Jehovas! Wirst auch du im Sommer dieses Jahres einen Kongreß besuchen und dadurch deine Wertschätzung dafür zeigen? Wir beten darum, daß jeder in der Lage sein möge, einen Kongreß zu besuchen. Die nachfolgenden Hinweise sollen euch helfen, den größten Nutzen aus den Vorkehrungen zu ziehen, die auf jedem Kongreß getroffen werden.

UNSER CHRISTLICHER WANDEL: Wie wir uns auf Kongressen benehmen, ist von großer Bedeutung. Ein gutes Benehmen ist für andere etwas Angenehmes; auch kann es für Außenstehende ein gutes Zeugnis sein (1. Petr. 2:12). Wer unsere Einladung zum Besuch des Kongresses annimmt, sollte an unserem Wandel erkennen können, daß wir wirklich selbstlose Liebe und ein uneigennütziges Interesse an anderen offenbaren. Wir sollten daher stets daran denken, wie wichtig es ist, aufmerksam und rücksichtsvoll zu sein. Wir sind Jehovas Volk, und wir sollten uns von ganzem Herzen bemühen, dies sowohl auf dem Kongreßgelände als auch in der ganzen Kongreßstadt erkennen zu lassen (Kol. 3:23). Je nachdem, wie wir uns benehmen, können wir dem Namen Jehovas Ehre oder Unehre bereiten. Wenn wir geduldig und hilfsbereit sind und wenn ‘einer dem anderen in Ehrerbietung zuvorkommt’, werden wir andere zu der Erklärung veranlassen: „Gott ist wirklich unter euch“ (Röm. 12:10; 1. Kor. 14:25). Vergeßt nicht, daß Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Joh. 13:35). Liebe und selbstlose Rücksichtnahme auf andere sind für die Durchführung der Kongresse des Volkes Jehovas unerläßlich.

Bei Kongressen treten verschiedene Situationen auf, in denen wir unsere christliche Liebe und unsere Rücksichtnahme auf andere unter Beweis stellen können. Zum Beispiel hat sich die Gesellschaft seit mehreren Jahren um Kongreßstätten bemüht, deren Fassungsvermögen für die erwarteten Besucher ausreichte. Auf den meisten Kongressen hat sich das günstig ausgewirkt.

Es wurde jedoch beobachtet, daß es selbst in einigen Räumlichkeiten, in denen mehr Sitzplätze zur Verfügung standen, als eigentlich Personen anwesend waren, oft schwierig war, noch einen Sitzplatz zu finden. Häufig war das deshalb unmöglich, weil jemand unnötigerweise etwas auf den Sitz neben sich gelegt hatte, entweder um ihn freizuhalten oder um ihn als Ablage zu benutzen. Wäre es nicht ein Beweis unserer Aufmerksamkeit und Rücksicht, ja unserer Liebe, wenn wir unsere Sachen unter unseren eigenen Platz legen oder auf den Schoß nehmen oder sie in der Garderobe abgeben würden, so daß Personen, die Sitzplätze suchen, sehen könnten, welche Plätze frei sind, ohne fragen zu müssen, während sie die Gänge entlanggehen? Es ist ein Zeichen von Höflichkeit, nur einen Platz zu beanspruchen.

Vernünftig betrachtet, kann jemand natürlich unter bestimmten Umständen gute Gründe haben, ein oder zwei Sitzplätze zu reservieren. Familien mögen Plätze nebeneinander benötigen; Brüder, die im Freiwilligendienst tätig sind, mögen kurz nach Beginn des Programms einen Platz bei ihrer Familie einnehmen wollen, einige sind vielleicht gerade zur Toilette gegangen; auch könnten manchmal Plätze für interessierte Personen belegt sein, die noch erwartet werden und neben einem Bruder oder einer Schwester sitzen möchten. Es wäre ein Zeichen von Liebe, in solchen Fällen diese Plätze eine angemessene Zeit lang freizuhalten. Wäre es aber ein Zeichen von Liebe gegenüber denen, die gerade einen Sitzplatz suchen, wenn man ganze Stuhlreihen mit Gegenständen belegte, um sie für Personen aus der eigenen Versammlung oder für andere zu reservieren, die sich selbst einen Platz suchen können? Hieße das, ‘nicht nur die eigenen Dinge im persönlichen Interesse im Auge zu behalten, sondern im persönlichen Interesse auch die der anderen’? (Phil. 2:4).

Es kam auch vor, daß freigehaltene Plätze während des ganzen Programms nicht belegt wurden. Einige Personen waren gezwungen, zu stehen oder einen Platz einzunehmen, wo sie nichts sehen oder nicht einmal gut hören konnten, so daß ihnen dadurch ein Teil des Programms entging. Wenn wir daher ein oder zwei Sitzplätze belegt haben, sollte uns unser christliches Gewissen veranlassen, die Plätze zu Beginn des Programms freizugeben, es sei denn, wir wüßten, daß die Personen, die dort gesessen haben, bald zurückkommen. Arbeitet bitte in dieser Hinsicht mit den Ordnern zusammen.

In einigen Fällen wurde auch beobachtet, daß viele Brüder schon um fünf oder sechs Uhr morgens darauf warteten, daß die Halle geöffnet wurde, so daß sie schnell ganze Sitzreihen belegen konnten — sehr oft die begehrtesten Plätze —, indem sie Zeitschriften und Bücher darauf legten. Können wir, wenn wir einmal darüber nachdenken, sagen, daß so etwas wirklich ein gutes Licht auf unsere christliche Persönlichkeit wirft? Sollte auf einem Kongreß des Volkes Jehovas nicht der Grundsatz ausschlaggebend sein: „Die Liebe ... benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus.“ (1. Kor. 13:4, 5)? Wie ermunternd ist es doch dagegen, andere zu sehen, auch Jugendliche, die ihren Sitzplatz von sich aus älteren oder gebrechlichen Personen zur Verfügung stellen, die noch keinen Platz gefunden haben! Durch ein solch liebevolles Interesse an anderen ehren wir unseren Gott, Jehova, der uns darüber belehrt hat, was Liebe wirklich ist.

Während des Programms kommt es darauf an, daß wir auch an unsere Nachbarn denken und ihnen gegenüber rücksichtsvoll sind. Wenn wir uns während des Programms mit Angehörigen oder Freunden unterhalten, entgeht nicht nur uns selbst wichtige Belehrung, sondern wir stören auch andere, die in unserer Nähe sitzen. Seid bestrebt, die Dinge für jeden Tag so zu planen, daß ihr zu Beginn des Programms euren Platz eingenommen habt und bereit seid, der geistigen Speise, für die Jehova gesorgt hat, eure volle Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn ein Kind zu weinen beginnt und ihr es innerhalb kurzer Zeit nicht beruhigen könnt, wäre es rücksichtsvoll, mit ihm einen Ort aufzusuchen, wo andere nicht gestört werden.

Es ist etwas Schönes, wenn Kinder auf Kongressen bei ihren Eltern sitzen und aufmerksam zuhören. Doch das darf nicht dem Zufall überlassen werden. Richten wir es als Eltern stets so ein, daß unsere Kinder bei uns sitzen und daß wir mit ihnen auch vor und nach dem Programm zusammen sind? Oder lassen wir sie einfach nach ihrem Willen auf dem Kongreßgelände umherstreifen? Ordner mußten schon solche Kinder ansprechen und sie sogar ihren Eltern zurückbringen und diesen sagen, was sie angestellt hatten. Selbst Kinder, deren Eltern Zeugen Jehovas sind, haben in einigen Fällen unbedachterweise oder vorsätzlich Dinge zerstört oder irgendwelchen Unfug getrieben, wodurch Personen verletzt oder Gegenstände beschädigt wurden. Darunter leidet natürlich der gute Name Jehovas und seines Volkes, und mitunter kann tatsächlich Schmach auf die Organisation gebracht werden, so daß sich die Ältesten der betreffenden Versammlung einer solchen Sache annehmen müssen. Achtet daher bewußt darauf, daß sich eure Kinder auf dem Kongreß bei euch aufhalten und durch eure liebevolle Gemeinschaft noch mehr Nutzen daraus ziehen (5. Mose 6:7; 31:12). Dann wird auch das gute Benehmen unserer Kinder Jehova Lobpreis bereiten.

Auch bei anderen Gelegenheiten kann unser Benehmen auf Kongressen ein günstiges Licht auf uns und auf unseren Schöpfer, Jehova, werfen. Wenn wir uns in der Cafeteria oder am Literaturtisch anstellen, sollten wir uns nicht nach vorn drängeln, sondern geduldig warten, bis wir an der Reihe sind, ja, wir könnten sogar unseren Platz einem anderen anbieten, der besondere Rücksicht verdient. Gelegentlich beobachten wir vielleicht, daß Neue oder Kinder christliche Eigenschaften nicht in dem Maße offenbaren, wie es unserer Meinung nach der Fall sein sollte. Doch statt unsere christliche Ruhe zu verlieren, sollten wir es als eine Gelegenheit betrachten, den Betreffenden ein Beispiel christlicher Güte und Geduld zu geben. Wir wissen, daß es ihnen an Erfahrung mangelt, und hoffen, daß sie durch ihre Anwesenheit auf dem Kongreß und dadurch, daß sie zuhören und aus dem Beispiel reifer Diener Jehovas lernen, schließlich in geistiger Hinsicht als Christen weitere Fortschritte machen werden.

Wenn wir mithelfen, das Kongreßgelände sauberzuhalten, können wir auch ein gutes Beispiel der Reinlichkeit geben. Es ist nützlich, nicht nur den Abfall in die dafür vorgesehenen Behälter zu werfen, sondern auch nach Programmschluß unter dem Sitz und anderswo nachzusehen und alles aufzuheben, was auf den Boden gefallen ist. Das würde überdies von liebevoller Rücksichtnahme auf die freiwilligen Helfer zeugen, die in den Räumen saubermachen, und würde ihre Aufgabe erleichtern.

Weitaus die meisten Zeugen Jehovas, ob alt oder jung, haben auf solch großen Kongressen einen beispielhaften christlichen Wandel geführt und eine vortreffliche Einstellung offenbart, was sogar Außenstehenden nicht entgangen ist. Man beachte zum Beispiel, was der Verantwortliche einer Sporthalle in Arizona (USA) im vergangenen Jahr anläßlich eines Kongresses sagte: „Sie sind wie eine einzige große Familie, in der Ordnung herrscht. Es gibt keine Horden wilder Jugendlicher, die alles zerstören, was ihnen in die Finger kommt. Ich weiß nicht, wie Sie das fertigbringen! Ihre Kinder benehmen sich sehr gut, und es schreien nicht so viele wie bei anderen Veranstaltungen. Ihr Zeugen Jehovas seid ganz besondere Leute. Ich hoffe, daß Sie unsere Halle wieder einmal benutzen. Kommen Sie bitte wieder.“ Ein Wachmann derselben Sporthalle sagte: „Bei Ihnen ist es sauber und niemand wirft Abfall auf den Boden. Selbst die Kinder werfen Papier in den Abfalleimer; sie sind gut erzogen.“

Solche Erfahrungen zeigen uns, daß wir durch unser Verhalten Jehovas erhabenen Namen wirklich ehren, wenn wir bei all unserem Tun und besonders auf unseren Kongressen die Frucht des Geistes Gottes hervorbringen. Jung und Alt können durch gute Manieren, wozu auch ein „Dankeschön“ oder eine Entschuldigung zählen mag, christliche Liebe zeigen und so dazu beitragen, daß sich jeder auf dem Kongreß wohl fühlt. (Vergleiche 2. Mose 4:10; 1. Mose 18:27; 19:2.) Viele weitere vorzügliche Gedanken über unseren Wandel in dieser Hinsicht werden im Wachtturm vom 1. Juli 1971 unter dem Thema „Auf Kongressen gegenseitige Liebe bekunden“ besprochen.

WIE SOLLTE MAN SICH KLEIDEN?: Wir können zu der guten Atmosphäre des Kongresses auch dadurch beitragen, daß wir eine dem Anlaß entsprechende Kleidung tragen. Bedenkt, daß auf Kongressen viele Neue anwesend sind. Man hat ihnen gesagt, daß sich Jehovas Zeugen bescheiden und geschmackvoll kleiden und nicht wie Weltmenschen erscheinen möchten. Was aber, wenn diese Neuen auf dem Kongreß feststellen, daß viele anders gekleidet sind? Das ist einer der Gründe, weshalb man sich geschmackvoll und nicht nach den extremen Geschmacksrichtungen der Weltmenschen kleiden sollte. Falls Zweifel bestehen, ob ein bestimmtes Kleidungsstück passend ist, sollte man es lieber nicht tragen. Wenn ihr euch an einen guten Maßstab der Bescheidenheit haltet, könnt ihr dazu beitragen, den Kongreß in geistiger Hinsicht zu schmücken (1. Tim. 2:9, 10).

UNTERKÜNFTE: Im Mai wird die Gesellschaft allen Versammlungen eine bestimmte Anzahl Unterkunftsanforderungen senden, die die Anschrift der Unterkunftsbüros aller Kongresse enthalten. Somit haben alle genügend Zeit, ihre Vorbereitungen zu treffen. Einige ziehen es vor, sich selbst mit Hotels in Verbindung zu setzen, doch oft können günstigere Vorkehrungen über das Unterkunftsbüro des Kongresses getroffen werden. Wenn ihr eure Unterkunftsanforderung von der Versammlung erhalten habt, füllt sie bitte sehr sorgfältig aus, und sendet sie an das Unterkunftsbüro des Kongresses, den ihr besuchen werdet (NICHT an die Gesellschaft), jedoch nicht eher als sechs Wochen vor Beginn des Kongresses, für den ihr euch entschieden habt.

Falls ihr eine Unterkunftszuteilung erhalten habt, später aber eure Pläne ändern müßt und die Zuteilung nicht annehmen könnt, so benachrichtigt bitte 1. den Unterkunftsgeber, dessen Name und Anschrift auf der Zuteilungskarte stehen, und 2. das Unterkunftsbüro des Kongresses, damit die Unterkunft anderweitig zugeteilt werden kann. Wird eine Unterkunft zugeteilt, so erfährt der Unterkunftsgeber vom Kongreßbüro Name und Anschrift des Gastes und das Datum seiner Ankunft. Viele Wohnungsinhaber kaufen Bettzeug, richten ihre Wohnung her, treffen Änderungen in den Schlafgelegenheiten für ihre Familie usw., um die erwarteten Personen aufzunehmen, und sie haben ein Recht, zu erwarten, daß die zugeteilten Personen erscheinen. Wenn diese die Zuteilung nicht annehmen können und versäumen, den Gastgeber im voraus davon zu unterrichten, könnte er normalerweise auf dem Standpunkt stehen, daß der Bruder oder die Schwester ihm eigentlich das Geld für das Zimmer schuldet, denn Christen sollten stets ihr Wort halten. Ob ihr nun in einer Privatwohnung oder in einem Hotel unterkommt, seid höflich, benehmt euch vorbildlich, und bewegt euch in den Räumen umsichtig. Bei den Kongressen wird es nicht überall ein Wohnwagenlager, einen Zeltplatz oder Massenunterkünfte geben, doch die Unterkunftsbüros aller Kongresse werden in Informationsbriefen an die Versammlungen nähere Einzelheiten mitteilen und darüber hinaus gern besondere Auskünfte erteilen.

FREIWILLIGENDIENST: Jesus Christus, der Sohn Gottes, sagte: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apg. 20:35). Auf den Kongressen wird reichlich Gelegenheit sein, seine Fähigkeiten und Talente einzusetzen, um den Bedürfnissen anderer zu dienen. Alle, die gern Seite an Seite mit christlichen Brüdern und Schwestern unterschiedlicher Hautfarbe und Nationalität arbeiten, werden genügend Gelegenheiten haben, sich der Arbeiten in den Kongreßabteilungen anzunehmen. Dieser Dienst, zu dem Liebe sie antreibt, wird sie glücklich machen, weil sie Freude daran finden, ihren christlichen Brüdern zu helfen (Ps. 110:3).

Warum also nicht als einzelner oder als Familie den Freiwilligendienst einplanen? Kinder können unter der Aufsicht der Eltern oder älterer Glieder der Familie mitarbeiten. Brüder mit Familie können vielleicht als Ordner im Freiwilligendienst eingesetzt werden, und zwar in dem Block, in dem ihre Familie sitzt. Auch wenn ihr nicht alle vier Tage mitwirken könnt, wird euer Dienst von Nutzen sein und sehr geschätzt werden.

Die Verantwortlichen in den einzelnen Abteilungen wissen, daß jeder das Programm verfolgen möchte. Sie bemühen sich daher, soweit wie möglich dafür zu sorgen, daß freiwillige Helfer möglichst viel hören können. Wenn genügend freiwillige Helfer vorhanden sind, ist es nahezu jedem möglich, das ganze Programm zu verfolgen.

Anmeldungen für den Freiwilligendienst sollten dem vorsitzführenden Aufseher übergeben werden, der sie unterzeichnen und dann an das Unterkunftsbüro des Kongresses senden wird, dem ihr beiwohnt (NICHT an die Gesellschaft). Solltet ihr später feststellen, daß ihr eure Dienstzuteilung nicht annehmen könnt, so unterrichtet bitte die Abteilung Freiwilligendienst in der Kongreßstadt von der Änderung. Im Mai wird die Gesellschaft jeder Versammlung eine Anzahl Anmeldungen für den Freiwilligendienst für die Verkündiger senden.

REISEVORKEHRUNGEN: Habt ihr in eurem Wagen noch Platz für einen Pionier, für jemand, der keinen Wagen hat, für einen älteren Bruder oder eine ältere Schwester, die besondere Hilfe benötigt, oder für einen Interessierten, der den Kongreß besuchen möchte? Ihr könntet solchen Personen dadurch eine große Freude bereiten, und gleichzeitig erlebt ihr, daß Geben glücklich macht.

EIN WORT ZUR VORSICHT: Ungeachtet, welchen Kongreß ihr besucht, solltet ihr STETS euren Wagen abschließen und NIE etwas sichtbar in einem parkenden Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht. Sie mischen sich oft unter große Menschenmengen. Laßt aus demselben Grund auf dem Kongreß nichts Wertvolles unbewacht auf einem Sitz liegen.

PIONIERAUSWEIS FÜR KONGRESSE: Allgemeine Pioniere, die spätestens am 1. Februar 1976 ernannt worden sind, werden den Pionierausweis für Kongresse erhalten, den sie für einen Bezirkskongreß dieses Dienstjahres verwenden können. Diese Ausweise werden mit dem monatlichen Kontoauszug für Mai an die vorsitzführenden Aufseher gesandt. Ihr Pioniere, achtet bitte darauf, daß ihr den Ausweis auf dem Kongreß bei euch habt, und behandelt ihn wie Bargeld, denn er wird nicht ersetzt werden. Auf Vorzeigen des Ausweises könnt ihr auf dem Kongreß die normalen Essenbons erhalten. Ihr werdet ihn auch benötigen, um am Literaturtisch Veröffentlichungen zum Pioniersatz zu erhalten.

PREDIGTDIENST: Von dem Wochenende vor dem Kongreß bis einen Tag vor Kongreßbeginn werden gemeinsame Anstrengungen unternommen, die Öffentlichkeit in der Kongreßstadt und ihrer Umgebung einzuladen, dem gesamten Programm beizuwohnen. Es werden Hunderttausende von Einladungszetteln gedruckt werden zur besonderen Verbreitung von Haus zu Haus. Verkündiger, die in der Kongreßstadt oder in deren Nähe wohnen, werden eingeladen, sich an der Verbreitung zu beteiligen. Könntet ihr, falls ihr von außerhalb zum Kongreß anreist, so planen, daß ihr ein oder zwei Tage früher ankommt, um an dieser Tätigkeit teilzunehmen? Wenn ja, so füllt bitte die Unterkunftsanforderung entsprechend aus, und wenn ihr in der Kongreßstadt angekommen seid, könnt ihr im Unterkunftsbüro Gebiet und eine Anzahl Handzettel erhalten.

Wie wäre es, wenn ihr euch auch vornehmen würdet, während eures Aufenthaltes in der Kongreßstadt entweder am Vormittag auf dem Weg zum Kongreßgelände oder am Abend auf dem Rückweg in eure Unterkunft Zeugnis zu geben? Nehmt jede Gelegenheit wahr, über die gute Botschaft zu sprechen und so viele Personen wie möglich zum Besuch des Kongresses einzuladen, besonders diejenigen, bei denen ihr wohnt. Falls Handzettel von der besonderen Verbreitungsaktion übrigbleiben, können sie am Literaturtisch entgegengenommen und bei solchen Gelegenheitszeugnissen abgegeben werden.

PROGRAMMZEITEN: Bei den meisten Kongressen wird das Programm am Donnerstag vormittag um 9.25 Uhr beginnen. Richtet es so ein, daß ihr dann anwesend seid. Laßt euch keinen Teil des Programms entgehen. In den meisten Fällen wird die Taufe am Freitag sein. Alle, die sich Jehova hingegeben haben und dies auf einem Kongreß durch die Wassertaufe symbolisieren möchten, sollten vor dem Kongreß mit den Ältesten die achtzig Fragen besprochen haben. Jeder, der vorhat, sich taufen zu lassen, sollte sein Badezeug und ein Handtuch mitbringen. Wir ermuntern euch, so zu planen, daß ihr den Kongreß, der am Sonntag um 17 Uhr endet, nicht vor dieser Zeit verlassen müßt.

Um euch bei euren Plänen für den Besuch eines der 33 Bezirkskongresse zu helfen, hat die Gesellschaft jeder Versammlung in einem besonderen Schreiben den Besuch eines bestimmten Kongresses empfohlen. Wir raten euch, soweit es euch möglich ist, den empfohlenen Kongreß zu besuchen, es sei denn, Ferienpläne oder andere Umstände würden es rechtfertigen, einen anderen Kongreß zu besuchen.

Wegen des begrenzten Fassungsvermögens der Hallen mußten entsprechende Grenzen gezogen werden. Deshalb mögen einige Versammlungen näher an einer anderen Kongreßstadt liegen, doch wäre es sehr zu begrüßen, wenn sie möglichst den für sie vorgesehenen Kongreß besuchen würden, damit überall genügend Platz vorhanden ist.

BEZIRKSKONGRESSE IM JAHRE 1976

DEUTSCHLAND

15.—18. Juli:

Münster

Neumünster

Dortmund I

Essen

22.—25. Juli:

Bremen

Frankfurt (deutsch, englisch, portugiesisch und spanisch)

Dortmund II (deutsch und italienisch)

Hamburg

29. Juli—1. August:

Hannover

Saarbrücken

Stuttgart I (deutsch, griechisch und serbokroatisch)

Friedrichshafen

5.—8. August:

Berlin

Stuttgart II

Offenburg

München (deutsch und türkisch)

Passau

12.—15. August:

Hof

LUXEMBURG

22.—25. Juli:

Luxembourg

ÖSTERREICH

22.—25. Juli:

Wien (deutsch und serbokroatisch)

29. Juli—1. August:

Klagenfurt

12.—15. August:

Linz

26.—29. August:

Innsbruck

SCHWEIZ

15.—18 Juli:

Bern (italienisch und spanisch)

22.—25. Juli:

Montreux (französisch)

29. Juli—1. August:

Zürich (deutsch)

Plant so, daß ihr jeden Tag dem ganzen Vormittags- und dem ganzen Nachmittagsprogramm des Kongresses beiwohnen könnt, und setzt alles daran, täglich so lange anwesend zu sein, bis Jehova gemeinsam Dank dargebracht worden ist. Es ist gut, wenn ihr da seid, um beim Schlußgebet „Amen“ sagen zu können.

Wir sind auf die vielen Segnungen gespannt, die Jehova auf den Kongressen für uns bereithält. Bestimmt werdet ihr in geistiger Hinsicht reich belohnt, wenn ihr im Sommer dieses Jahres an allen vier Tagen den Bezirkskongreß „Heiliger Dienst“ besucht, und wir ermuntern euch, jetzt schon zu planen (Hebr. 10:24, 25).

Hinweis für die Ältestenschaft: Aus dem Brief der Gesellschaft SCA:SSD vom 18. November 1975 geht der für eure Versammlung vorgeschlagene Kongreß hervor. Gebt bitte mehrere Male die Stadt und das Datum bekannt, damit alle wissen, welcher Kongreß empfohlen wurde.

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