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Unser Königreichsdienst 1977
km 12/77 S. 3

Wie viele kannst du erreichen?

1 An wie vielen Menschen gehst du tagsüber vorbei? Wie viele von ihnen hast du schon je begrüßt, oder mit wie vielen hast du schon je gesprochen? Hast du dich jemals gefragt, wie viele von ihnen wohl schon durch einen unserer Brüder etwas von der guten Botschaft gehört haben und wie viele noch nie etwas gehört haben? Ein Bruder, der in einem Gebiet wohnt, das alle paar Monate und zu einem großen Teil sogar alle paar Wochen durchgearbeitet wird, beschloß eines Tages, diese Menschen auf der Straße anzusprechen.

2 Während er die Straße entlangging, beobachtete er die Leute, die ihm entgegenkamen. Wenn ihn jemand ansah, lächelte er und sagte: „Entschuldigen Sie bitte. Wären Sie an der neuesten ,Wachtturm‘- und ,Erwachet‘-Ausgabe interessiert? Haben Sie diese Zeitschriften schon einmal gelesen?“ Die ersten drei Personen, die er ansprach, sagten, sie hätten sie noch nie gesehen. Der Bruder war überrascht, dies zu hören, und setzte das Gespräch fort mit den Worten: „Das kann ich verstehen. Wir sprechen in dieser Gegend zwar ziemlich regelmäßig bei den Leuten vor, aber viele sind oft nicht zu Hause, und vielleicht waren auch Sie nicht da, als wir bei Ihnen vorsprachen. Ich hätte Ihnen gern kurz etwas über diese Zeitschriften und über die gute Botschaft, die sie enthalten, gesagt.“

3 Der Bruder und seine Frau sprachen die Menschen an jenem Tag auf ganz verschiedene Weise an. Sie konnten mit vielen sprechen, und einige nahmen auch Schriften entgegen. Es war für sie ein sehr schönes Erlebnis. Was ihnen dabei besonders gefiel, waren die Gespräche mit den Menschen, denen sie begegneten.

4 Wie viele Menschen gibt es wohl in eurem Gebiet, die noch nie Gelegenheit hatten, etwas von der guten Botschaft zu hören? Schau dir die Leute an, an denen du auf der Straße vorbeigehst. Einige stehen da und warten. Andere sitzen auf einer Bank oder im Auto. Wieder andere gehen die Straße entlang und schauen um sich. Könntest du sie ansprechen? Du sagst dir vielleicht: „Das würde mir schwerfallen. So etwas habe ich noch nie getan.“ Das mag sein, aber die meisten von uns sind auch noch nie von Haus zu Haus gegangen, bevor sie die Wahrheit kennenlernten. Doch mit der Hilfe des Geistes Jehovas und der Unterstützung unserer Brüder sowie durch unser eigenes Bemühen lernten wir es. Dieser Dienst auf der Straße mag für dich zwar neu sein, aber du wirst sehen, daß du dabei viel Freude erlebst. Warum es also nicht einmal versuchen, mit Menschen die unterwegs sind, ins Gespräch zu kommen?

BEACHTE, WAS DIE BIBEL SAGT

5 Schlage einmal Lukas 19:1-10 auf, und lies, was dort geschildert wird. Jesus ging durch die Stadt Jericho. Er bemerkte einen Mann, der Interesse zeigte; vielleicht war er auch nur neugierig. Doch wer sprach zuerst? Jesus. Das Ergebnis war gut. Der Mann hörte zu und zeigte Wertschätzung für die Wahrheit.

6 Beachte auch, was Paulus gemäß dem Bericht aus Apostelgeschichte 16:13 tat. Er begab sich an einen Ort, wo er religiöse Menschen anzutreffen glaubte. Doch wer ergriff die Initiative und sprach diese Personen an? Paulus. Und was war das Ergebnis? Eine von ihnen hörte zu, und schließlich lernten sie und ihre Hausgenossen die Wahrheit kennen.

7 Erinnerst du dich, was in Apostelgeschichte 17:17 gesagt wird? Schlage diesen Vers einmal auf. Wohin ging Paulus in diesem Fall? Er ging dorthin, wo er Menschen antreffen würde, mit denen er sprechen könnte: auf den Marktplatz.

WIE MAN ES TUN KANN

8 Als erstes muß man freundlich sein. Du freust dich doch auch, wenn man zu dir freundlich ist. Andere fühlen sich ebenfalls zu Menschen hingezogen, die nett und freundlich zu ihnen sind. Wenn du ein Gespräch auf eine freundliche, nette und höfliche Art beginnst, wirst du am ehesten Gehör finden.

9 Man sollte auch wählerisch sein in bezug auf die Personen, die man anspricht. Jemand, der auf einer Bank sitzt oder wartet, ist gewöhnlich leichter anzusprechen als jemand, der vorbeigeht. Zumindest mag dies am Anfang so sein. Einer Schwester mag es leichter fallen, eine Frau anzusprechen. Mit einer Frau, die ihr Baby bei sich hat, wird man durch eine freundliche Bemerkung, die Interesse an dem Kleinen verrät, wahrscheinlich eher ins Gespräch kommen. Wegen krimineller Elemente oder anderer Faktoren mag man sich in manchen Gebieten überlegen müssen, wen man anspricht. Dessen seid ihr euch bestimmt bewußt, liebe Brüder.

10 Einen nützlichen Rat finden wir auch in Sprüche 15:7, wo es heißt: „Die Lippen der Weisen streuen fortwährend Erkenntnis aus.“ Ein Landwirt schüttet sein Saatgut nicht auf eine einzige Stelle, sondern streut es aus. Ebensowenig überschüttet ein Weiser eine Person auf einmal mit seinem ganzen Wissen. Nur ein wenig auf einmal mag genug sein. Halte nach einem oder zwei Sätzen inne, und achte auf die Reaktion. Lies Johannes 4:7-26, und beachte, wie Jesus vorging, als er mit der Samariterin sprach.

11 Vergiß auch nicht, daß die Wahl des richtigen Themas dir helfen kann, hörende Ohren zu finden. Bemühe dich daher, über ein Thema zu sprechen, das die Person, die du ansprichst, interessieren mag. Du könntest auf ein aktuelles Ereignis Bezug nehmen oder einen Gedanken erwähnen, über den du etwas in einer unserer Publikationen oder in der Bibel gelesen hast. Was könntest du aber als nächstes tun, wenn du die Aufmerksamkeit auf dich gezogen und mit freundlichen Worten ein Gespräch begonnen hast? Du könntest eine Publikation anbieten oder einen zu dem Thema passenden Bibelvers vorlesen. Ist die Reaktion günstig und zeigt der Betreffende Interesse, so kannst du ihm sagen, du wärst gern bereit, ihn zu besuchen, um mit ihm weiter über die Sache zu sprechen, sofern er dies wünsche. Wenn sich jemand nicht auf ein Gespräch einlassen möchte, kannst du ihm alles Gute wünschen und dich verabschieden.

12 Ja, wie viele weitere Menschen könntest du in deinem Gebiet noch erreichen? Viele werden bei der Tätigkeit von Haus zu Haus erreicht. Wie viele könntest du aber noch erreichen, während sie unterwegs sind?

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