Kreiskongresse helfen uns, „den vortrefflichen Kampf des Glaubens“ zu kämpfen
1 Im alten Israel waren die jährlichen Festversammlungen Zeiten der Freude, der geistigen Ermunterung und der Unterweisung. Dasselbe trifft auf Jehovas Volk heute zu. Es ist eine wunderbare Erquickung, für zwei Tage die Sorgen und den Druck dieser Welt zu vergessen und in der guten Gemeinschaft unserer Brüder versammelt zu sein, um unterwiesen zu werden. Wir werden geistig erbaut, und das Programm ist nur zu schnell zu Ende. Während der Kongreßserie von Februar bis August 1980 waren 134 293 Personen anwesend, eine 2,7prozentige Zunahme im Vergleich zur vorhergehenden Serie.
2 Während der letzten Monate hat fast jeder von uns das Vorrecht gehabt, einen Kreiskongreß mit dem Motto „Getrennt von der Welt“ zu besuchen. Dieses Programm hat uns geholfen, unsere Stellung als wahre Christen noch besser zu erkennen. Ja, „die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“, was bedeutet, daß wahre Diener Jehovas gegen unreines Verhalten und gegen den verderblichen Geist des alten Systems Satans kämpfen und diesem Geist widerstehen müssen (1. Petr. 4:3, 4; 1. Joh. 5:19). Nur dann werden wir weiterhin Jehovas Segen genießen.
3 Ein harter Kampf für den Glauben ist notwendig, um von der Welt getrennt zu bleiben, und deshalb ist es passend, daß die neue Kreiskongreßserie, die im Februar beginnt, das Motto „Kämpfe den vortrefflichen Kampf des Glaubens“ trägt. Dieses Programm wird zeigen, warum ein Kampf für den Glauben notwendig ist und was alles dazugehört. Gott hingegebene Christen können es sich nicht leisten, in ihrer Einstellung gegenüber der sich verschlechternden Moral dieser Welt apathisch zu werden oder negativ eingestellt zu sein. Wir müssen die diesbezügliche biblische Ermahnung beachten. Gleichzeitig werden wir aufgefordert, „den vortrefflichen Kampf des Glaubens“ zu kämpfen (1. Tim. 1:18; 6:12).
4 Da das Programm der Theokratischen Schule für das Jahr 1981 geändert wurde, wird anläßlich des Kreiskongresses eine Musterschule demonstriert. Sicherlich wird jeder Nutzen aus dem Rat des Bezirksaufsehers ziehen, den er nach jeder Darbietung erteilt.
5 Weitere Programmpunkte behandeln die Themen „Die zeitgemäße Botschaft aus unseren Zeitschriften verbreiten“ und „Handle jetzt nach dem, was du gehört hast“. In einer Ansprache wird unmißverständlich gezeigt, wie Christen weiterhin den vortrefflichen Kriegszug fortsetzen sollten. Alle diese Programmpunkte werden uns für den christlichen Kampf stärken. Während wir dem Ende des gegenwärtigen Systems entgegengehen, müssen wir auf unser Geistiggesinntsein achten.
6 Unsere Brüder auf den Ostfriesischen Inseln bekunden besondere Wertschätzung für die Kreiskongresse. So müssen zum Beispiel die Brüder auf Borkum schon am Freitag auf das Festland kommen, damit sie am Samstag rechtzeitig im Kongreßsaal Möllbergen sein können. Nach dem Kongreß kommen sie erst am Montag wieder auf die Insel zurück. Doch die Brüder tun dies gern, denn sie möchten nicht nur das Programm erleben, sondern auch gute Gemeinschaft mit ihren Brüdern pflegen. Die Brüder auf Norderney chartern sogar ein Schiff, so daß nichts dazwischenkommen kann, was sie daran hindern könnte, den Kreiskongreß zu besuchen. Die Treuen auf Wangerooge sind ebenfalls entschlossen, ihr Bestes in dieser Hinsicht zu tun. Für all diese Brüder entstehen beträchtliche Fahrtkosten, damit sie die Kreiskongresse besuchen können. Sie geben uns ein hervorragendes Beispiel. Nehmen wir uns fest vor, dem nächsten Kreiskongreß beizuwohnen!