Besuche den Bezirkskongreß 1981
1 Das Motto der diesjährigen Bezirkskongresse lautet: „Loyale Unterstützer des Königreiches“. Schon das Motto ist sehr verheißungsvoll und weckt in uns den Wunsch, einem dieser Bezirkskongresse beizuwohnen. Während sich die Weltverhältnisse verschlimmern und der Nationalismus überall zunimmt, ist es notwendiger denn je, daß treue Christen sich versammeln, um ihre Loyalität Jehova und seinem Königreich gegenüber zu vertiefen (Hebr. 10:23-25). Die 13 Bezirkskongresse, die für diesen Sommer geplant sind, bieten uns die wunderbare Möglichkeit, uns mit Tausenden von loyalen Brüdern und Schwestern zu versammeln. (Siehe Unseren Königreichsdienst für Dezember 1980, S. 3 und Januar 1981, S. 3.) Um euch behilflich zu sein, schon jetzt eure Pläne zu machen, und auch anderen, die Hilfe benötigen, beizustehen, veröffentlichen wir die folgenden Angaben.
UNTERKÜNFTE
2 Letztes Jahr wurde in Unserem Königreichsdienst für März 1980 eine neue Vorkehrung in der Unterkunftsabteilung umrissen, und teilweise wurde sie in unserem Land durchgeführt. Um jedem behilflich zu sein, eine passende Unterkunft zu finden, und um die Unterkunftsvermittlung zu vereinfachen, hat sich die Gesellschaft entschieden, dieses Jahr bei den Kongressen „Loyale Unterstützer des Königreiches“ diesen neuen Weg einzuschlagen. In Verbindung mit dieser neuen Vorkehrung wird es für jeden leichter sein, eigene Abmachungen mit einem Hotel zu treffen und sich gleichzeitig zu vergewissern, daß jeder die Rabatte in Anspruch nehmen kann, die Hoteliers öfter Gruppen anbieten, die mehrere Zimmer in Anspruch nehmen wollen. Die folgenden Gedanken werden euch sicherlich eine Hilfe sein, diese neue Vorkehrung zu verstehen und mit der Unterkunftsabteilung gut zusammenzuarbeiten.
3 Befähigte Brüder haben schon in den Kongreßstädten Verbindung mit Hotels aufgenommen und die bestmöglichen Preise für Kongreßbesucher ermittelt. Sie haben eine Anzahl Zimmer in guten Hotels vormerken lassen, die während der Kongreßtage nur an Personen vergeben werden, die sich als Zeugen Jehovas oder Delegierte des Wachtturm-Kongresses ausweisen. In der nächsten Zeit wird eure Versammlung eine Liste solcher Hotels erhalten, die mit der Unterkunftsabteilung zusammenarbeiten. Dieser Liste könnt ihr die Anschrift des Hotels, den Preis und die Telefonnummer für Zimmerreservierungen usw. entnehmen.
4 WAS DU TUN SOLLTEST: Sobald die Liste der Hotels eintrifft, kannst du, sofern du eine solche Unterkunft wünschst, ein Hotel aussuchen, in dem du gern während der Kongreßtage übernachten möchtest. Setze dich dann sofort telefonisch mit dem Hotel in Verbindung, und erwähne, daß du ein Zeuge Jehovas oder ein Delegierter des Wachtturm-Kongresses bist. Dadurch bekommst du das Zimmer für den angegebenen Preis. Sobald deine Reservierung bestätigt wird, überweise direkt an das Hotel den Betrag für eine Nacht. Dies sollte wenn möglich weit vor dem Ablaufdatum geschehen, das auf der Aufstellung der Unterkunftsabteilung vermerkt ist. Die Hotels sind nicht verpflichtet, Zimmer ohne diese Anzahlung zu reservieren oder den verbilligten Preis nach dem Ablaufdatum zu gewähren. Sollte es notwendig sein, daß du deine Reservierung stornierst, dann teile dies dem Hotel schriftlich oder telefonisch so bald wie möglich mit. Dadurch wird das Zimmer einem anderen Delegierten zur Verfügung stehen. Die Kongreßunterkunftsabteilung wird diese Vorkehrung koordinieren und den Versammlungen weitere Auskünfte zukommen lassen, z. B., welche Hotels nach einem oder zwei Monaten schon ausgebucht sind oder welche zusätzlichen Hotels nun auf die Liste gesetzt wurden. Vergiß nicht, daß es deine Verantwortung ist, Verbindung mit dem Hotel aufzunehmen und Reservierungen, gestützt auf die Angaben auf der Liste, vorzunehmen. Wenn das erste Hotel, das du anrufst, schon ausgebucht ist, dann wird es notwendig sein, das nächste auf der Liste anzurufen usw.
5 MASSENUNTERKÜNFTE: Auskunft in Verbindung mit Massenunterkünften in Schulen oder direkt auf dem Kongreßgelände wird die Versammlung etwa ein oder zwei Monate nach Erhalt der Hotelliste erhalten. Wer eine Massenunterkunft wünscht, sollte so vorgehen, wie dies im Schreiben der Kongreßunterkunftsabteilung beschrieben wird, das die Versammlung erhält.
6 BESONDERE BEDÜRFNISSE: Die Ortsversammlung kümmert sich gewöhnlich um Brüder, die besondere Bedürfnisse haben. Älteste und andere, die mit den Umständen vertraut sind, haben liebevoll Hilfe angeboten, was sehr lobenswert ist. Öfter haben sie andere, z. B. Vollzeitdiener, Ältere, Gebrechliche oder Verkündiger, die in finanzieller Not sind, zum Kongreß mitgenommen. Sie haben sich auch auf andere Weise um ihre Bedürfnisse gekümmert, sei es bei der Planung oder auch in finanzieller Hinsicht, wenn dies nötig und möglich war (Jak. 2:15-17; 1. Joh. 3:17, 18). Wir sind überzeugt, daß eine solch liebevolle Fürsorge auch in Zukunft zu verspüren sein wird (Joh. 13:35; Gal. 6:10). Die Kongreßunterkunftsabteilung wird weiterhin Unterkünfte für Brüder mit besonderen Bedürfnissen vermitteln, die Beistand benötigen und deren besondere Situation von keinem Bruder in der Ortsversammlung geregelt werden kann. Solche Brüder sollten den Kongreßkoordinator um eine „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ bitten und mit ihm ihre Situation besprechen. Nur Brüder mit besonderen Bedürfnissen sollten dieses Formular ausfüllen. Sie werden es dem Kongreßkoordinator zurückgeben, der die Vollständigkeit und Genauigkeit überprüfen und die erwähnten Bedürfnisse bestätigen wird. Obwohl der Kongreßkoordinator dieses Formular an die Kongreßunterkunftsabteilung weiterleitet, wird die Unterkunftsabteilung jedem seine Unterkunftszuteilung direkt zusenden. Dies alles sollte lange vor dem Kongreß geschehen. (Der Betreffende sollte nicht einfach zum Kongreß fahren und um ein Zimmer bitten. Die Unterkunftsabteilung kann ohne die Bestätigung des Kongreßkoordinators nicht handeln.) Sowohl Privat- wie Hotelunterkünfte können für solche besonderen Bedürfnisse in Anspruch genommen werden. Behaltet bitte im Sinn, daß Privatunterkünfte, die von der Unterkunftsabteilung vermittelt werden, gewöhnlich nur für Verkündiger mit begrenzten Mitteln, die echte Schwierigkeiten hätten, wenn solche Unterkünfte nicht vorhanden wären, vorgesehen sind. Solche Unterkünfte sind nicht für solche vorgesehen, die eine kostenlose oder sehr billige Unterkunft haben möchten, damit sie ihre Mittel für den Urlaub usw. sparen können. Private Unterkünfte sind auch nur für die Kongreßzeit vorgesehen. Es ist sicherlich nicht angebracht, die Gastfreundschaft unserer Brüder über Gebühr in Anspruch zu nehmen und zu erwarten, daß sie die Unterkünfte den Kongreßdelegierten noch zusätzliche Tage zur Verfügung stellen, damit diese dort entweder vor oder nach dem Kongreß Urlaub verbringen können.
7 DELEGIERTE AUS VERSAMMLUNGEN, DIE EINEM ANDEREN KONGRESS ZUGETEILT WURDEN: Bezirkskongresse finden in vielen Städten statt, was bedeutet, daß niemand sehr weit reisen muß. In fast jedem Fall liegt der Kongreß, dem eure Versammlung zugeteilt wurde, eurem Wohnort am nächsten. Die Planungen bezüglich der Sitzplätze, Literaturbedürfnisse und Verpflegungseinkäufe werden in der Annahme vorgenommen, daß die meisten Verkündiger dem Kongreß beiwohnen werden, dem ihre Versammlung zugeteilt wurde. Aus verschiedenen Gründen mögen jedoch einige den Wunsch haben, einen anderen Kongreß zu besuchen. Solche Brüder können die Anschrift des zuständigen Kongreßbüros vom Kongreßkoordinator ihrer Versammlung erfahren. Diese Anschriften werden auf der Rückseite des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ aufgeführt. Nur Verkündiger mit besonderen Bedürfnissen sollten jedoch dieses Formular benutzen. Alle anderen Verkündiger sollten sich mit dem betreffenden Kongreßbüro schriftlich in Verbindung setzen, um eine Liste der Hotelunterkünfte oder Massenunterkünfte für jene Stadt zu bekommen. Sie sollten einen adressierten frankierten Umschlag beilegen. Sobald sie die Aufstellung der Unterkünfte erhalten haben, können sie so vorgehen, wie es in Abschnitt 4 beschrieben wird.
8 EURE MITWIRKUNG WIRD GESCHÄTZT: Diese neue Vorkehrung für die Vermittlung von Unterkünften wird nur dann reibungslos funktionieren, wenn jeder mitwirkt — die Kongreßunterkunftsabteilung, die Hoteliers, die Kongreßkoordinatoren in den Versammlungen und die Brüder, die Unterkünfte suchen. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es angebracht, zwei Punkte im Sinn zu behalten. Wenn eine ganze Anzahl Kongreßdelegierte versuchen, auf eigene Initiative Hotelzimmer zu reservieren, bevor die Aufstellung der Hotelunterkünfte eintrifft, die die Kongreßunterkunftsabteilung vermittelt, könnten die Verhandlungen mit den Hoteliers gestört werden, bevor feste Abmachungen getroffen wurden. Dies könnte besonders im Falle von Hotels geschehen, die uns jedes Jahr zur Verfügung stehen und von denen Brüder meinen oder gehört haben, Reservierungen müßten sehr früh gemacht werden. Es könnte auch zu Schwierigkeiten führen, wenn eine ganze Anzahl Delegierte nicht die Hotels in Anspruch nehmen, die vom Kongreßbüro aufgestellt werden, sondern Zimmer in anderen Hotels reservieren, die möglicherweise nicht mit der Unterkunftsabteilung gut zusammengearbeitet haben. Wir hoffen, ein breites Angebot an Hotelzimmern aufzustellen, so daß die Brüder eine Auswahl haben, wobei wir solche Häuser berücksichtigen, die mit uns am besten zusammenarbeiten. Bei der neuen Unterkunftsvorkehrung besteht unser Ziel darin, daß unsere Brüder und andere Delegierte so gut und preiswert, wie dies unter den gegebenen Umständen möglich ist, übernachten können. Somit werden sie erfrischt sein und den vollen Nutzen des Kongresses haben.
9 Wie schon erwähnt, hoffen wir sehr, daß jeder, der Jehova liebt, dem Bezirkskongreß „Loyale Unterstützer des Königreiches“ beiwohnen wird. In den meisten Fällen werdet ihr den nächstliegenden Kongreß besuchen, dessen Datum in unserem Brief vom 21. November 1980 angegeben wurde.
VON DER KÜCHE UND DER CAFETERIA GEBRAUCH MACHEN
10 Im allgemeinen ißt der Mensch täglich dreimal, um seine verbrauchten Kräfte zu erneuern. Für diese Mahlzeiten sorgt Jehova. Salomo nennt sie deshalb eine „Gabe Gottes“ (Pred. 3:13; 5:19), während uns Jesus lehrte, Jehova um diese Gabe — nämlich für ‘das Brot, das wir heute benötigen’ — zu bitten. Bei besonderen Anlässen, wie z. B. bei Hochzeiten, stehen üppige Mahlzeiten im Mittelpunkt des Geschehens. Normalerweise nimmt die ganze Familie gemeinsam die Mahlzeiten ein. Das ist eine wunderbare Gelegenheit zu freudigem Gedankenaustausch, besonders dann, wenn es sich um einen außergewöhnlichen Anlaß handelt, wie z. B. für die jüdische Nation die Passahfeier. An jenem Abend warf beim Mahl ein Knabe die Frage auf, warum dieses Fest überhaupt gefeiert werde. Darauf ergriff der Vater das Wort und gab einen eindrucksvollen Bericht über die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft. Von der Urkirche wird berichtet: „Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel ..., dem Einnehmen von Mahlzeiten und den Gebeten zu widmen ... Tag für Tag waren sie fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend, und sie nahmen ihre Mahlzeiten in Privathäusern ein und nahmen mit großer Freude und Aufrichtigkeit des Herzens Speise zu sich, priesen Gott und erlangten Gunst bei dem ganzen Volke“ (Apg. 2:42-47; 20:7-11).
11 Nicht jede Mahlzeit ist aber ein Festmahl. So wurde Elia, während er sich lange Zeit im Wildbachtal Kerith verbergen mußte, von Raben mit Brot und Fleisch versorgt, während er Wasser aus dem Wildbach trank (1. Kö. 17:6). Als sich die Israeliten auf ihrer 40jährigen Wüstenwanderung befanden, gab ihnen Jehova das Manna. Hierbei handelte es sich um eine hochwertige Nahrung mit vorzüglichem Geschmack. Auch versorgte sie Jehova reichlich damit, so daß sie nicht zu hungern brauchten; aber sie vermißten die Abwechslung. Darüber beklagten sie sich oft, bis eines Tages Jehovas Zorn gegen sie entbrannte (4. Mose 11:1-6; 5. Mose 8:2, 3). In Markus 6:30-34 und 8:1-9 wird uns berichtet, wie Jesus einmal 5 000 und ein andermal 4 000 Personen speiste, die zum Teil drei Tage nichts gegessen hatten, nur weil sie die Worte Jesu hören wollten. Jesus selbst hatte einmal, als er sehr hungrig war, seine Standhaftigkeit in einer schweren Prüfung bewahrt. In Verbindung damit zitierte er Worte aus der Rede Mose an die Israeliten und sprach: „Es steht geschrieben: ,Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht‘“ (Matth. 4:4; Luk. 4:4; 5. Mose 8:3). Jesus servierte seinen Zuhörern kein üppiges Mahl, obwohl er ohne Zweifel die Macht dazu hatte. Er reichte ihnen lediglich ein Stück Brot und ein Stück Fisch (siehe auch Markus 8:14-21).
12 Wir tun nun gut, alle diese Gedanken zu berücksichtigen, wenn wir einer Einladung zu einem geistigen Festmahl folgen. Dort gilt der Grundsatz: „Das Königreich Gottes bedeutet nicht Essen und Trinken.“ Dort wird das „wahre Brot vom Himmel“, „das Wort des Lebens“, dargereicht. Aber auch hier lädt Jesus seine geistigen Brüder — die auch das geistige Programm vorbereitet haben — ein, Gastfreundschaft zu üben und der großen Menge ‘etwas zu essen zu geben’. So folgen sie den vielen bereits besprochenen biblischen Beispielen und treffen bei Kreis-, Bezirks-, nationalen und internationalen Kongressen entsprechende Vorbereitungen auch für das körperliche Wohl. Die Eingeladenen berücksichtigen dabei gern die Umstände und erkennen an, daß die Arbeit oft mit einfachen Hilfsmitteln bewältigt werden muß. Aber sie schätzen es, daß sie nicht viel Zeit verlieren und Gasthäuser aufsuchen müssen, wo sie übrigens im allgemeinen weit mehr bezahlen müssen und dann nicht diese brüderliche Gemeinschaft haben wie in unserer Cafeteria. Ja, sie nehmen auch dann davon Abstand, sich weltlicher Einrichtungen zu bedienen, wenn einmal eine Mahlzeit aus vorher nicht kalkulierbaren Gründen nicht ganz so gelingt, wie es eigentlich die Gastgeber vorhatten, ebensowenig wie sie zu Hause unter solchen Umständen die Hausfrau, nämlich die Gattin oder Mutter, mit der vorbereiteten Mahlzeit im Stich lassen würden. Sie denken in diesem Zusammenhang an die Worte in Sprüche 15:17: „Besser ist ein Gericht Gemüse, wo Liebe ist, als ein an der Krippe gemästeter Stier und Haß dabei.“ Übrigens hat selbst der Cäsar bei einer grundlegenden Überprüfung unserer Kongreßtätigkeiten, wie sie sich gemäß seinen strengen Maßstäben für ihn nach steuerlichen Gesichtspunkten darstellen, anerkannt, daß das gemeinsame Einnehmen der Mahlzeiten, wie in diesem Brief beschrieben, ein Teil unseres Gottesdienstes ist.
13 Eine wesentliche praktische Überlegung mag nicht allen, die an den Mahlzeiten in der Cafeteria teilnehmen, bewußt sein. Da wir noch in diesem System der Dinge leben, in dem wir für alle für die Durchführung der Kongresse notwendigen Vorkehrungen zahlen müssen, helfen wir durch unsere Teilnahme an den vorgesehenen Mahlzeiten die oft erheblichen Unkosten, die derartige geistige Festmähler verursachen, zu decken, ohne daß die für die Unterhaltung und Ausbreitung des Königreichswerkes gespendeten Beiträge in Anspruch genommen werden müssen.
14 Damit unsere freiwilligen Helfer — unter ihnen auch die Ältesten aus den Versammlungen — nichts von dem wichtigeren geistigen Programm verpassen, wurden in den letzten Jahren einige Umstellungen bezüglich der Zubereitung vorgenommen. Seid versichert, daß euch eure Brüder auch in Zukunft wie in der Vergangenheit mit viel Liebe betreuen werden. Natürlich geben wir zu, daß es ihnen nicht möglich sein wird, die zahlreichen Besucher Menüs nach der Karte auswählen zu lassen, sowenig wie es die Tausende konnten, die Jesus mit einem Stück Brot und einem Stück Fisch speiste.
15 Wegen der zunehmenden Kriminalität sahen sich eure Gastgeber bei den Kongressen schon seit einigen Jahren veranlaßt, die Beträge für die einzelnen Mahlzeiten nicht mehr öffentlich entgegenzunehmen, sondern diese Angelegenheit zuvor in den Versammlungen erledigen zu lassen. Darum schätzen wir es sehr, wenn künftig, wie schon in den letzten Jahren, die Versammlungen rechtzeitig ihre Essenmarken beim Kongreßbüro bestellen und auch dort abrechnen.
16 Wir hoffen, euch, liebe Brüder, mit diesen Informationen einen kleinen Einblick gegeben zu haben, welche Probleme am Rande eines Kongresses zusätzlich bewältigt werden müssen. Wir wissen, daß das Beachten der hier besprochenen Punkte für einige ein Opfer bedeuten mag. Doch wenn wir an das größere Opfer denken, das Jehova für uns erbrachte, und auch an Jesu Bereitwilligkeit, für uns sogar sein Leben niederzulegen, werden auch wir bestimmt gern ein kleines Opfer bringen und bei unserem nächsten Bezirkskongreß „Loyale Unterstützer des Königreiches“ die eben beschriebenen Anregungen beachten, um den Kongreß auch durch unsere Teilnahme an der Verpflegung in der Cafeteria zu unterstützen. Alle eure Mitdiener, die an der Organisierung der Kongresse beteiligt sind, bedanken sich im voraus für eure verständnisvolle Mitarbeit.
AN DIE ÄLTESTENSCHAFT
Sobald diese Beilage eintrifft, sollte sich der Kongreßkoordinator mit dem vorsitzführenden Aufseher noch vor der nächsten Dienstzusammenkunft treffen. (Wenn der Kongreßkoordinator gleichzeitig vorsitzführender Aufseher ist, sollte er mit einem anderen Glied des Dienstkomitees zusammenkommen.) In einer Dienstzusammenkunft im Monat April wird diese Beilage behandelt werden. In diesem Programmpunkt sollten der Kongreßort und die Daten, die die Gesellschaft für eure Versammlung empfiehlt, gestützt auf unseren Brief vom 21. November 1980, nochmals bekanntgegeben werden. Es mag angebracht sein, diesen Brief an das Bekanntmachungsbrett anzubringen, wenn das nicht schon geschehen ist, und den empfohlenen Kongreß und die Daten zu unterstreichen.
In fast allen Fällen wird der Älteste, der als Kongreßkoordinator dient, den Programmpunkt, gestützt auf diese Beilage, in der Dienstzusammenkunft leiten sowie andere Bekanntmachungen und Programmpunkte bezüglich der Kongresse in der kommenden Zeit übernehmen. Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Glieder der Versammlung auf ihren Kongreßkoordinator gelenkt, und sie werden besser mit ihm zusammenarbeiten können. Wenn diese Beilage in der Dienstzusammenkunft besprochen wird, sollte ein befähigter Bruder die wichtigsten Abschnitte lesen.
Alle Ältesten sollten auf dem laufenden gehalten werden, was die Kongreßvorbereitungen betrifft. Sie werden mit dem Kongreßkoordinator gut zusammenarbeiten und ihm Anregungen geben, wie Angelegenheiten in Verbindung mit dem Kongreß prompt, begeistert und wirkungsvoll erledigt werden können. Wir schätzen eure begeisterte Unterstützung und liebevolle Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht sehr.