Fragekasten
● Ist es angebracht, die Gesellschaft oder ein Zweigbüro anzuschreiben, um Anschriften für Brieffreundschaften zu erhalten?
Wir empfehlen, daß Verkündiger, die den Wunsch haben, mit Brüdern in anderen Städten oder sogar anderen Ländern zu korrespondieren, eigene Vorkehrungen hierfür treffen. Auf Kongressen hat mancher bestimmt schon Brüder kennengelernt und mit ihnen Freundschaft geschlossen; durch den regelmäßigen Briefwechsel ist diese Freundschaft dauerhaft und noch herzlicher geworden. Ein solcher Briefwechsel ist sicherlich nicht verkehrt, doch solche Bekanntschaften müssen auf privater Basis geschlossen werden. Alle Anschriften in den Unterlagen der Gesellschaft und der Versammlung sind vertraulich und können für den persönlichen Gebrauch nicht weitergeleitet werden.
In einigen Schulen wird zu einem solchen Briefwechsel sogar als Teil der Ausbildung ermuntert. Dadurch konnten einige junge Verkündiger ein wirkungsvolles Zeugnis geben und echtes Interesse für die Wahrheit wecken. Es ist jedoch jedem einzelnen überlassen, ob er sich an einem Programm beteiligen möchte, das die Unterstützung der Schule hat. Wer mit jemandem aus der Welt korrespondiert, sollte im Sinn behalten, ein Königreichszeugnis zu geben, und nicht zulassen, daß sein Interesse an weltlichen Angelegenheiten geweckt wird. Davor wird in 1. Korinther 15:33 gewarnt.