Der wichtigste Tag im Jahre 1982
1 Wie hoch schätzt du das Leben Jesu Christi ein? Für Judas war es nicht wertvoller als der Kaufpreis eines Sklaven. Jehova dagegen betrachtete das Leben seines einziggezeugten Sohnes als das Teuerste in der gesamten Schöpfung. So wertvoll war das menschliche Leben Jesu, daß es gebraucht werden konnte, um die gesamte Menschheit zu erkaufen (1. Joh. 2:2). Dies wurde durch den Tod Jesu bewirkt, eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit.
2 Christen ist deshalb geboten worden, dieses Tages in der Weise zu gedenken, wie es Jesus selbst vorgeschrieben hat (1. Kor. 11:23-26). Das genaue Datum für diese Gedenkfeier wurde korrekt aufgezeichnet. Dieses Jahr fällt das Gedächtnismahl auf Donnerstag, den 8. April, was bedeutet, daß dieser Tag der wichtigste Tag im Jahre 1982 ist. Was kannst du tun, damit es auch für dich der wichtigste Tag ist? Die Bedeutung, die jeder von uns der Feier zum Gedächtnis an den Tod Christi beimißt, verrät zum großen Teil, wie sehr wir das Loskaufsopfer schätzen, das zu unserem Nutzen dargebracht wurde (1. Joh. 5:13).
WERTSCHÄTZUNG FÜR DIESEN TAG VERTIEFEN
3 In den letzten Jahren hat die Gesellschaft ein Bibelleseprogramm für die Woche vor der Gedächtnismahlfeier empfohlen. Für dieses Jahr erschien dieses Programm in „Unserem Königreichsdienst“ für März 1982. Nimm dir dieses Jahr noch mehr vor, als lediglich den Bericht durchzulesen. Einige wählen sich eine Zeit während des Tages aus, in der sie nicht abgelenkt werden, um dann über die Ereignisse kurz vor dem Tod Jesu nachzudenken und sich darauf zu konzentrieren. Andere haben festgestellt, daß sie sich die Ereignisse noch besser vorstellen können, wenn sie die Augen schließen und die entsprechenden Verse von den Kassetten der Gesellschaft anhören (Ps. 63:6). Die Ereignisse des Tages werden dadurch vor ihrem geistigen Auge lebendig und können so einen tieferen Eindruck auf sie machen und ihre Wertschätzung vergrößern. Die Gesellschaft hat eine neue Disposition für die Gedächtnismahlansprache vorbereitet, die die Redner dieses Jahr gebrauchen werden. Somit erhalten die Brüder überall die gleiche Ermahnung, wodurch sie geistig erfrischt werden.
4 Es ist passend, zu dieser Zeit über das eigene Leben nachzudenken. Hat deine Wertschätzung für das Opfer Christi dich bewogen, die notwendigen Änderungen in deinem Leben vorzunehmen, um von ihm anerkannt zu werden? Über Jesus sagte Petrus folgendes: „Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leibe an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und der Gerechtigkeit leben könnten (1. Pet. 2:24). Wenn du über deinen Lebenslauf nachdenkst, magst du feststellen, daß du noch gewisse Änderungen zum Guten vornehmen solltest.
5 Was werden wir am Tag des Gedächtnismahls tun? Einige haben sich vorgenommen, sich den ganzen Tag theokratischen Dingen zu widmen. Sie beginnen den Tag mit einer Besprechung des Tagestextes im Kreise der Familie oder auch allein, wenn die Umstände es erforderlich machen. Ein von Herzen kommendes Gebet wird einen dann in die richtige Geistesverfassung versetzen, um dem Abend mit tiefer Wertschätzung entgegenzublicken (Eph. 6:18). Einige mögen es einrichten können, sich einen halben oder einen ganzen Tag frei zu nehmen, um sich am heiligen Dienst mit anderen zu beteiligen, die in Verbindung mit der Anbetung Jehovas etwas Besonderes tun wollen.
6 Während des Monats April beteiligen sich gewöhnlich Tausende am Hilfspionierdienst. Letztes Jahr waren es in der Bundesrepublik 4 631 und in West-Berlin 202. Im April 1980 waren es insgesamt 2 923. Diese Zahl ist gewöhnlich etwa 3mal so hoch wie die Durchschnittszahl für das gesamte Jahr. Der Hilfspionierdienst ist eine vortreffliche Möglichkeit, aufrichtige Wertschätzung für die liebevolle Vorkehrung des Loskaufsopfers Christi zu bekunden. Wer nicht als Hilfspionier dienen kann, wird sicherlich vermehrten Dienst durchführen wollen.
7 Während die Welt weiterhin zu immer größeren Taten der Gottlosigkeit voranschreitet, laßt uns zeigen, was für Menschen wir „in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit“ sind (2. Pet. 3:11). In der Gedächtnismahlzeit wollen wir besondere Wertschätzung für das bekunden, was Jehova durch den Tod seines Sohnes bewirkt hat.