Interessierte zur Organisation führen — Teil 3
1 In den letzten zwei Monaten haben wir verschiedene Möglichkeiten erörtert, wie wir anhand der Broschüre Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert Interessierte zur Organisation führen können. Wir wollen nun diese Gedanken fortsetzen.
WAHL DES STOFFES
2 Vorbereitung ist unerläßlich. Wähle Stoff aus der Broschüre, der den besonderen Bedürfnissen des Studierenden entspricht. Behalte im Sinn, daß nicht alle Neuen die gleichen Fortschritte machen und es deshalb angebracht ist, Punkte auszuwählen, die die Wertschätzung des einzelnen vertiefen mögen. Sei deshalb flexibel, und berücksichtige die Fortschritte, die der Studierende schon gemacht hat. Ein guter Lehrer weiß, was er von dem Studierenden erwarten kann, und kann dann festlegen, wann er welche Punkte besprechen will (Joh. 16:12). Wenn du dies tust, wird der Studierende Woche für Woche Fortschritte machen und mehr Wertschätzung für die Organisation entwickeln.
3 Es ist angebracht, dem Studierenden ein Exemplar der Broschüre Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert zur Verfügung zu stellen. Du kannst ihn dann ermuntern, die Broschüre durchzulesen und sie jede Woche für das Gespräch nach dem Studium bereitzuhalten.
NEUE ERMUNTERN
4 Wir möchten, daß der Studierende erkennt, in welchem Ausmaß das Werk der Zeugen Jehovas durchgeführt wird, und die internationale Bruderschaft kennenlernt. Dadurch werden sich sogar Personen, mit denen wir noch nicht lange studieren, veranlaßt fühlen, die Zusammenkünfte zu besuchen. Auf den Seiten 6 bis 9 der Broschüre wird die Organisation unter der Überschrift „Neuzeitliche Entwicklung und Wachstum“ kurz erörtert. Wenn du diesen Stoff besprichst, kannst du auf das erstaunliche Wachstum während der letzten 100 Jahre hinweisen und erklären, wie wertvoll der Wachtturm bei einem Studium der Bibel ist. Anhand von Seite 8 kannst du die Zeitschrift Erwachet! und den Namen „Jehovas Zeugen“ besprechen (Jes. 43:10-12).
5 Die emsige Tätigkeit in der Weltzentrale der Zeugen Jehovas in Brooklyn wird auf den Seiten 9 und 10 beschrieben. Die Druckereien in der Stadt New York und auf der Wachtturmfarm sind abgebildet. Vielleicht kannst du ihm einige Bilder von Selters zeigen oder sogar den Neubau mit ihm besichtigen. Freiwillige Helfer stellen die biblische Literatur her, die wir verwenden. Hilf dem Studierenden, zu verstehen, daß Gottes Organisation dies alles deshalb tut, damit sie das Werk durchführen kann, das Jesus geboten hat (Mat. 28:19, 20).
6 Wenn du mit jemandem schon etwas länger die Bibel studierst, kannst du ihn auf weitere Einzelheiten hinweisen, z. B., was über 1914, den „Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte“, gesagt worden ist (Seite 7). Später könntest du die Themen „Siege vor Gericht“ und „Besondere Schulungsprogramme“ auf den Seiten 8 und 9 erörtern. Der Stoff auf der Seite 30 eignet sich vortrefflich dafür, den Studierenden auf die Verantwortung hinzuweisen, die alle haben — nämlich die gute Botschaft zu predigen. Entsprechende Schriftstellen können auch besprochen werden (Mat. 24:14; 1. Kor. 9:16). Die Behandlung dieser Abschnitte könnte sich über mehrere Wochen erstrecken.
WEITERE ANREGUNGEN
7 Ein Bruder, der diese Anregungen mit Erfolg angewandt hatte, sagte: „Wichtig ist, daß man sich bemüht, alles einfach darzulegen. Man braucht nur ein paar Schriftstellen zu behandeln und kurz darüber zu sprechen, warum man bei den Zusammenkünften anwesend sein sollte, und dann klappt es.“ Ein anderer Bruder sagte: „In meinen Gebeten am Anfang und am Ende des Studiums erwähne ich stets Jehovas Organisation und bringe zum Ausdruck, daß es ein großes Vorrecht ist, mit dieser Organisation verbunden zu sein.“
8 Nimm dir vor, regelmäßig mit dem Studierenden über die Organisation zu sprechen. Je öfter du die Broschüre Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert gebrauchst, desto wirkungsvoller wirst du sein, wenn du dich bemühst, andere zur Organisation zu führen.