Die gute Botschaft darbieten — Im Dezember
1 In bestimmten Gegenden des Landes ist das Zeugnisgeben im Dezember durch das unfreundliche Winterwetter und durch die weltlichen Feiertage mit besonderen Herausforderungen verbunden. Bist du darauf vorbereitet, diesen Herausforderungen zu begegnen?
2 Was wirst du, wenn im Dezember bei euch schlechtes Wetter herrscht, tun, damit du trotzdem ‘deinen Dienst völlig durchführen’ kannst? Wie wirst du Menschen, die die Feiertage halten, die gute Botschaft darbieten?
DER SCHLÜSSEL
3 Der Schlüssel dazu ist ein gutes Urteilsvermögen und eine positive Einstellung. Bei schlechtem Wetter achte auf passende Kleidung. Einige Versammlungen haben Gebiet mit Mehrfamilienhäusern, das während Schlechtwetterperioden durchgearbeitet werden kann. Wenn Autogruppen anderes Gebiet bearbeiten, sollte nötigenfalls dafür gesorgt werden, daß die Verkündiger vor den ungünstigen Wetterbedingungen geschützt sind, ohne dabei zuviel Zeit für den Predigtdienst zu verlieren. In einigen Gebieten und in bestimmten Fällen mag es vorteilhaft sein, den Wohnungsinhaber zu fragen, ob man einen Augenblick hereinkommen dürfe, um den Grund für das Vorsprechen zu erklären.
ZEUGNISGEBEN AN DEN FEIERTAGEN
4 In den Dezember fallen natürlich auch die Feiertage, die die Welt beobachtet. Einige Menschen mögen eher geneigt sein, über religiöse Dinge zu sprechen. Wir sollten das ausnutzen und vielleicht eine Bemerkung einflechten wie: „Wir stellen fest, daß sich die Menschen zu dieser Zeit des Jahres etwas mehr mit religiösen Themen beschäftigen.“ Oder wir könnten fragen: „Sind Sie der Meinung, daß die Menschen in Ihrer Umgebung zuwenig an Gott denken? [Räume Zeit zum Antworten ein.] Was ist Ihrer Meinung nach der Grund dafür?“ Nach der Antwort des Wohnungsinhabers könntest du das Gespräch fortsetzen und das Schöpfungs-Buch anbieten.
5 Da an den Feiertagen schulfrei ist und nicht gearbeitet wird, haben wir zusätzliche Zeit, um die gute Botschaft zu verbreiten. Die Ältesten sollten für diese Tage besondere Vorkehrungen für den Predigtdienst treffen. Behalten wir jedoch im Sinn, daß wir die Menschen stören könnten, die länger schlafen möchten, wenn wir am Vormittag eines Feiertags vorsprechen. Es wird daher das beste sein, etwas später als sonst mit dem Haus-zu-Haus-Dienst zu beginnen. Denkt auch daran, daß es nicht klug wäre, jemandes Einstellung zu den Feiertagen unnötigerweise anzugreifen, wenn er uns ein frohes Fest wünscht. Wenn man uns ausdrücklich fragt, wie wir darüber denken, können wir darauf wahrheitsgemäß, jedoch respektvoll antworten. Die Gedanken auf den Seiten 153 bis 155 in dem Buch Unterredungen anhand der Schriften werden dabei zweifellos hilfreich sein.
6 An den Zeitschriftentagen im Dezember werden wir auch die Gelegenheit haben, die hervorragenden Dezemberausgaben der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! anzubieten. Wenn wir die Zeitschriften vorher gelesen haben und mit den Artikeln gut vertraut sind, werden wir sie auf ansprechende Art und Weise anbieten können.
7 Zwar werden das Wetter und örtliche Festtagsbräuche besondere Probleme verursachen, aber sie werden das Volk Jehovas nicht davon abhalten, eifrig die gute Botschaft zu predigen. Wir hoffen, daß wir im Dezember im Dienste Jehovas viel erreichen und durch seine Gunst erquickt werden (Mat. 25:21-23).