Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Unterredungs-Buch
1 Jeder von uns möchte ‘das Wort der Wahrheit recht handhaben’ (2. Tim. 2:15). Dieses Wort ist das „Schwert des Geistes“, das in den Händen des Volkes Jehovas unüberwindlich erscheinende, hochtrabende Vernunftschlüsse umstoßen kann (Eph. 6:17; 2. Kor. 10:4, 5). Welch ein wertvolles Hilfsmittel bei unseren Bemühungen, den Menschen zu helfen, ist doch unser Unterredungs-Buch!
2 Es bieten sich uns viele Gelegenheiten, die praktischen Vorschläge aus dem Unterredungs-Buch anzuwenden. Den vorzüglichen Einleitungen auf Seite 9—15 folgen ausgezeichnete Vorschläge, die uns helfen, ernsthafte Fragen zu beantworten und auf Äußerungen einzugehen, durch die ein Gespräch abgebrochen werden soll. Welche dieser Vorschläge haben sich als nützlich erwiesen, um ein Gespräch über das Thema Zukunft zu beginnen?
3 Die laufenden Zeitschriften über die Apokalypse werden bei den Wohnungsinhabern möglicherweise zu Fragen Anlaß geben. Wenn es passend ist, könntest du das Gespräch mit Gedanken aus dem Unterredungs-Buch fortsetzen, die z. B. unter den Überschriften „Harmagedon“, „Regierung“, „Königreich“ oder „Letzte Tage“ zu finden sind. Oder wenn jemand sagt: „Diese Dinge werden nicht zu meinen Lebzeiten kommen“, kannst du die Seite 263 aufschlagen, wo es heißt: „Zu irgend jemandes Lebzeiten muß es aber doch kommen, denken Sie nicht auch? ... Kann aber jemand wissen, ob es in seiner Generation kommt? Die Apostel Jesu wollten es gern wissen, und die Antwort, die Jesus ihnen auf ihre Frage gab, ist für uns von großer Bedeutung“ (Luk. 21:29-32). Du kannst natürlich auch den zweiten Vorschlag auf dieser Seite oder die Gedanken auf Seite 287 verwenden. Durch diese kurzen, zufriedenstellenden Gedanken kann der Weg für einen Rückbesuch geebnet werden. Welch ein Schatz an Informationen steht uns doch zur Verfügung!
4 Einige Personen mögen bezweifeln, daß Gott etwas tun wird, um die Zustände zu ändern. Wenn wir uns mit ihnen unterhalten, können wir die Gedanken unter dem Thema „Böses“ auf Seite 84 verwenden. Lenke ihre Aufmerksamkeit dann auf den Artikel „Die Apokalypse — Wann?“ im Wachtturm vom 15. Februar (in dem gezeigt wird, daß Personen, die zur Generation von 1914 gehören, die vorausgesagte Apokalypse überleben werden) oder auf die letzten Absätze unter der Überschrift „Die Apokalypse geht dem Paradies voraus“.
5 Diejenigen, die das Unterredungs-Buch gebrauchen, haben damit schon gute Erfahrungen gemacht. Ein Verkündiger kam im Straßendienst mit einem Passanten ins Gespräch. Der Mann stellte zum Teil recht kritische Fragen. Nachdem der Bruder einige seiner Fragen beantwortet hatte, entschied er sich, das Unterredungs-Buch hervorzuholen. Er las einfach aus passenden Abschnitten vor und fügte von Zeit zu Zeit nur hinzu: „Das ist doch interessant, nicht wahr?“ Sofort änderte sich die Einstellung des Mannes. Die gedruckten Fakten gaben den Ausschlag. Bevor er ging, fragte er noch, wo unsere Zusammenkünfte stattfinden. All das spielte sich auf einer belebten Straße ab.
6 Wenn wir das Unterredungs-Buch gebrauchen, können wir ähnlich gute Erfahrungen machen. Macht euch mit dem Inhalt vertraut. Gebraucht es im Predigtdienst. Bemüht euch, ‘zu einer Verteidigung vor jedermann bereit zu sein, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist’ (1. Pet. 3:15).