Freude durch vermehrte Zeitschriftenverbreitung
1 Die große Universalorganisation Jehovas ist für ihre Produktivität bekannt. Jehova hat durch Jesus Christus eine irdische Organisation ins Dasein gerufen, die sich ebenfalls durch willige, produktive Arbeiter auszeichnet (Ps. 110:3; Mat. 9:37, 38). Wenn wir auf die Qualität und die Quantität unseres Dienstes achten, wird das sicher zu vermehrter Freude führen (Luk. 10:17). Das trifft besonders dann zu, wenn jeder von uns seinen Sinn darauf richtet, vermehrt die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! zu verbreiten.
2 Die Zeitschriftenverbreitung ist eine der besten Möglichkeiten, die Königreichsbotschaft weithin bekanntzumachen. Obwohl sich in Verbindung mit der Ausdehnung des Predigtwerks daran nichts geändert hat, ist dennoch mancherorts zu beobachten, daß die Zeitschriftenverbreitung zurückgeht. Wie kann diesem Trend entgegengewirkt werden? Welche notwendigen Dinge sollten wir im Sinn behalten, um persönlich mehr Zeitschriften abzugeben?
BEIM ANGEBOT POSITIV SEIN
3 Um mehr Zeitschriften abzugeben, müssen wir vor allem ZEITSCHRIFTENBEWUSST SEIN. Dieses Ziel läßt sich leichter erreichen, wenn wir selbst regelmäßige Leser der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! sind. Sobald wir mit ihrem Inhalt vertraut sind, wollen wir jede passende Gelegenheit nutzen, sie der Öffentlichkeit anzubieten. Für die meisten von uns bietet sich dazu an jedem Samstag die günstige Gelegenheit im Zeitschriftendienst von Haus zu Haus. Viele Versammlungen planen für Verkündiger, die am Samstag nicht im Predigtdienst stehen können, Zeitschriftendienst während der Woche ein. Mancher wird feststellen, daß sich der Dienst in den Abendstunden ausgezeichnet dazu eignet, die Zeitschriften im Haus-zu-Haus-Dienst anzubieten. Straßendienst, Laden-zu-Laden-Dienst, informelles Zeugnisgeben und Zeitschriftenrouten bieten ebenfalls gute Möglichkeiten, die wir zur Zeitschriftenverbreitung nutzen können. Im Haus-zu-Haus-Dienst können wir die laufenden Zeitschriften anbieten, wenn das Monatsangebot abgelehnt wird. Bewußt darauf zu achten kann uns Freude bringen.
4 Eine zweite Empfehlung für die vermehrte Zeitschriftenverbreitung lautet: GESTALTE ES EINFACH. Einige Verkündiger stehen sich bei der Zeitschriftenabgabe offenbar selbst im Weg, indem sie zu lange reden. Andere Verkündiger verwenden im Zeitschriftendienst das Gesprächsthema. Das wird jedoch nicht empfohlen. Im Wachtturm vom 1. März 1957 wurde zu einer vermehrten Verbreitung der Zeitschriften ermuntert, und es wurde gesagt: „Ein kurzes, treffendes Zeugnis [ist] beim Anbieten von Zeitschriften das beste ... Unser Ziel ist die Abgabe vieler Exemplare. Diese werden dann für sich selbst ‚sprechen‘. Die Gesellschaft regt an, ein Zeugnis von einer halben bis zu einer Minute Dauer zu geben, d. h. eine Erklärung in gutgewählten Worten über einen Punkt, der in der Zeitschrift zur Sprache kommt.“
5 Als nächstes: SEI ANPASSUNGSFÄHIG. Bereite mehrere Darbietungen vor. Dann wirst du unter den verschiedensten Umständen mit unterschiedlichen Menschen sprechen und deine Darbietung ihren Interessen anpassen können. Vorbereitung führt oft zu vermehrter Zeitschriftenverbreitung und zu größerer Freude.
6 Eine abschließende Empfehlung: SETZ DIR EIN PERSÖNLICHES ZIEL. Vielleicht kannst du dich noch erinnern, daß dies in der Beilage zu Unserem Königreichsdienst für April 1984, „Zeitschriften zeigen den Weg zum Leben“, hervorgehoben wurde. Vielleicht könntest du einen Durchschnitt von einer Zeitschrift je Stunde Predigtdienst im Monat anstreben. Du solltest dir ein vernünftiges persönliches Ziel setzen, das deine Umstände berücksichtigt sowie die Zeit, die du im Predigtdienst einsetzen kannst.
7 Jehova sorgt weiterhin durch seine sichtbare Organisation für das, was wir brauchen, um unseren Anteil am Predigtdienst zu vergrößern. Wir haben schöne farbige Zeitschriften, mit denen wir arbeiten können. Jetzt kommt es auf unsere eigenen Bemühungen an, uns die Versammlungsvorkehrungen für die Zeitschriftenverbreitung zunutze zu machen. Da diese Tätigkeit Jehova verherrlicht, werden wir die innere Freude verspüren, die sich aus einer vermehrten Beteiligung am Zeitschriftendienst ergibt (Joh. 15:8).