Anderen helfen, die Wahrheit kennenzulernen
1 Jesus kam auf die Erde, um Zeugnis für die Wahrheit abzulegen. Damit die Wahrheit weiteren Menschen gepredigt wurde, schulte er seine Jünger, Lehrer zu sein. Er war von ihrem Erfolg, andere zu belehren, so überzeugt, daß er sie als „öffentliche Unterweiser“ bezeichnete (Mat. 13:52). Jeden von ihnen verglich er mit einem Belehrten, der aus dem Schatz seines Vorrats schöpfen konnte. Heute verwenden Jesu Jünger Publikationen, um das Königreichspredigtwerk zu beschleunigen. Viele Versammlungen haben zum Beispiel eine Vielzahl von Broschüren, die dazu verwendet werden sollen, anderen zu helfen, Jünger zu werden. Wie können diese wertvollen Hilfsmittel gebraucht werden?
2 Ein Gespräch, das zum Angebot der Broschüre „Eine sichere Zukunft — Wie zu erlangen?“ führt, könntest du wie folgt beginnen:
◼ „Haben Sie sich nicht auch schon gefragt, warum trotz aller menschlichen Bemühungen die Aussichten für eine sichere Zukunft ziemlich düster sind? [Räume Gelegenheit zum Antworten ein.] Die Bibel erklärt, warum so viele Bemühungen fehlschlagen.“ Lies Psalm 146:3, 4. Nachdem du dich mit dem Wohnungsinhaber über die Gedanken in Absatz 6 unterhalten hast, könntest du sagen: „Wer kann uns wirklich auf lange Sicht Sicherheit gewährleisten?“ Entsprechend der Reaktion des Wohnungsinhabers könntest du passende Gedanken aus Absatz 7 besprechen oder vereinbaren, dies zu einem späteren Zeitpunkt zu tun.
3 Die Broschüre „Gibt es einen Gott, der sich um uns kümmert?“ könntest du auf folgende Weise verwenden:
◼ „Viele Menschen stellen sich genau die Frage, die unter diesen beiden Bildern steht. [Lies die Frage unten auf Seite 6 und 7, und räume Gelegenheit zum Antworten ein.] Was halten Sie angesichts dessen, daß ein liebevoller Gott nicht gleichzeitig Gutes und Böses hervorbringen würde, von der Verheißung, die hier in Jesaja 65:21-24 aufgezeichnet wurde?“ Offenbart die Reaktion ein gewisses Maß an Interesse, schlage Absatz 37 auf und erkläre, was Gottes Königreich vollbringen wird.
4 Wenn du die Broschüre „Das Leben hat weit mehr zu bieten!“ anbietest, könntest du fragen:
◼ „Für viele Menschen ist das Leben nur noch eine monotone Schinderei. Was wäre Ihrer Meinung nach für ein sinnvolleres Leben erforderlich? [Gestatte dem Wohnungsinhaber, seine Ansicht zu äußern.] Die Bibel zeigt, daß Gott Besseres für uns vorgesehen hat. Beachten Sie, was er hier gemäß Offenbarung 21:4, 5 sagt.“ Falls passend, setze das Gespräch mit Gedanken aus Absatz 42 der Broschüre fort.
5 Ein jüngerer Verkündiger, der die Broschüre „Für immer auf der Erde leben!“ verwendet, könnte fragen:
◼ „Würden Sie gern auf einer solchen paradiesischen Erde leben? [Zeige die Vorder- und Rückseite, und räume Gelegenheit zum Antworten ein.] Meine Familie und ich hoffen aufgrund dessen, was die Bibel in Johannes 17:3 sagt, dort zu leben.“ Ist nach dem Vorlesen des Bibeltexts Interesse festzustellen, biete der Person an, ihr die Broschüre zum Lesen zurückzulassen.
6 Wenn du in diesem Monat im Predigtdienst andere Broschüren verwendest, kannst du deine Einleitungen und Darbietungen an die obigen Empfehlungen anlehnen. Denke daran, dich kurz zu fassen und durch positive, erbauende Äußerungen das Interesse der Wohnungsinhaber zu wecken.
7 Jehova hat uns die Wahrheit gegeben. Wir sollten die Gelegenheiten nutzen, die sich uns bieten, um sie an andere weiterzugeben, sowohl in gedruckter Form als auch durch Gespräche mit Menschen, die wir antreffen. Dadurch erweisen wir uns als öffentliche Unterweiser zum ewigen Nutzen anderer (Mat. 28:19, 20).