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  • 3 | Hilfreiche Beispiele aus der Bibel

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  • 3 | Hilfreiche Beispiele aus der Bibel
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich (Öffentlichkeitsausgabe) 2023
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  • Was das bedeutet
  • Wie uns Beispiele aus der Bibel helfen können
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich (Öffentlichkeitsausgabe) 2023
wp23 Nr. 1 S. 10-11
Der Prophet Moses ist voller Sorge. Er schaut zum Himmel und betet zu Gott.

3 | Hilfreiche Beispiele aus der Bibel

DIE BIBEL SPRICHT ÜBER … Glaubensstarke Männer und Frauen „mit Gefühlen, wie auch wir sie haben“ (JAKOBUS 5:17)

Was das bedeutet

In der Bibel findet man viele Berichte über Männer und Frauen, die es wirklich gab und die die verschiedensten Gefühle durchlebt haben. Vielleicht stoßen wir beim Bibellesen auf eine Person, mit der wir uns identifizieren können.

Wie uns Beispiele aus der Bibel helfen können

Wir möchten uns gern verstanden fühlen. Und das trifft besonders zu, wenn wir psychisch belastet sind. Wenn wir den Bericht einer Person aus der Bibel lesen, finden wir uns vielleicht in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt wieder. Dann stellen wir fest, dass andere Ähnliches durchgemacht haben wie wir, und wir fühlen uns mit unseren Ängsten und anderen belastenden Gefühlen nicht mehr so allein.

  • Die Bibel enthält viele Aussagen von Personen, die sich hilflos fühlten und verzweifelt waren. Haben Sie schon einmal gedacht: „Ich kann nicht mehr!“? So ging es auch Moses, Elia und David (4. Mose 11:14; 1. Könige 19:4; Psalm 55:4).

  • Die Bibel berichtet von einer Frau namens Hanna, die „völlig verzweifelt“ war, weil sie keine Kinder bekommen konnte und von der anderen Frau ihres Mannes heftig schikaniert wurde (1. Samuel 1:6, 10).

  • Die Bibel erzählt auch von einem Mann namens Hiob. Obwohl er einen starken Glauben hatte, war er einmal am Boden zerstört und sagte: „Mein Leben ekelt mich an, ich will nicht weiterleben“ (Hiob 7:16).

Diese Personen aus der Bibel haben es geschafft, mit ihren negativen Gefühlen zurechtzukommen. Auch wir können einen Weg finden, mit unseren Belastungen zurechtzukommen – und ihr Beispiel kann uns dabei helfen.

Wie die Bibel hilft

Kevin: Mein Leben mit einer bipolaren Störung

Kevin zusammen mit zwei Freunden bei einer Tasse Kaffee.

„Ich war Ende 40, als bei mir eine bipolare Störung festgestellt wurde. Es gibt Zeiten, da fühlt es sich so an, als könnte mich nichts aus der Bahn werfen. Aber dann gibt es Zeiten, da erscheint mir das Leben einfach nicht mehr lebenswert.“

Wie mir die Bibel hilft

„Es gibt eine Person in der Bibel, mit der ich mich besonders gut identifizieren kann: der Apostel Petrus. Er hat Fehler gemacht und fühlte sich deswegen wertlos. Aber statt in diesem Gefühl zu verharren, hat er den Kontakt zu seinen Freunden gesucht. Wenn es mit meiner bipolaren Störung richtig schlimm ist, kommen mir meine Schwächen übergroß vor, und ich fühle mich wertlos. Von Petrus habe ich gelernt, wie wichtig es ist, mich eng an meine Freunde zu halten. Sie helfen mir, weiter nach vorn zu sehen.

Auch das Beispiel von König David tröstet mich sehr. Er war oft verzweifelt wegen dem, was er erlebte, und wegen früherer Fehler. Ich kann mich gut in ihn hineinversetzen, weil ich auch oft Sachen sage oder tue, die ich später bereue. Mich trösten Davids Worte in Psalm 51. In Vers 3 sagt er: ‚Meine Übertretungen sind mir deutlich bewusst und meine Sünde geht mir nicht mehr aus dem Kopf.‘ Das beschreibt sehr gut, wie es mir in meinen dunkelsten Momenten geht. Mir fällt es dann schwer, mich selbst positiv zu sehen. Aber auch das, was er in Vers 10 sagt, spricht mich sehr an: ‚Schaffe in mir ein reines Herz, o Gott, und leg einen neuen, einen festen Geist in mich.‘ Ich verwende oft ähnliche Worte und bitte Gott, mir dabei zu helfen, einen anderen Blick auf mich zu bekommen. Und auch Vers 17 tröstet mich sehr. Da steht: ‚Ein gebrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht zurückweisen.‘ Dieser Vers gibt mir die Sicherheit, dass Gott mich liebt.

Wenn ich mich mit Beispielen aus der Bibel beschäftige und bewusst darauf achte, was Gott heute für mich tut, dann stärkt das meine Hoffnung, dass bald alles besser wird. Die Versprechen aus der Bibel werden für mich real, und das hilft mir weiterzumachen.“

Mehr dazu:

Lesen Sie auf jw.org den Artikel „Leben mit einer Gemütskrankheit“ aus der Erwachet!-Ausgabe vom 8. Januar 2004.

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