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ijwbq Artikel 148
Jünger halten Leinentücher bereit, um Jesu Leichnam darin einzuwickeln

Ist das Grabtuch von Turin das Leichentuch Jesu?

Die Antwort der Bibel

Das Grabtuch von Turin wird in der Bibel nicht erwähnt. Viele halten dieses Leinentuch für das Leichentuch von Jesus Christus. Aus diesem Grund wird es von manchen als eine der heiligsten christlichen Reliquien betrachtet. Aktuell wird es in einer Kathedrale in Turin in einem Hightech-Schutzgehäuse aufbewahrt.

Wird die Echtheit des Turiner Grabtuchs durch den Bibelbericht gestützt? Nein.

Hier drei Fakten über das Grabtuch, die im Widerspruch zum Bibelbericht stehen.

  1. Das Grabtuch ist ein einzelnes Stück Leinenstoff, das 4,42 Meter lang und 1,13 Meter breit ist mit einem 8 Zentimeter breiten Streifen, der an der Längsseite angenäht ist.

    Was die Bibel sagt: Jesu Leichnam wurde nicht in ein einzelnes Leinentuch gewickelt, sondern in mehrere Streifen aus Leinen. Sein Kopf wurde in ein separates Tuch gehüllt. Nach seiner Auferstehung kam einer seiner Apostel zu dem leeren Grab und „sah die Binden daliegen“. Die Bibel fügt hinzu: „Das Tuch, das auf seinem Kopf gewesen war, [lag] nicht bei den Binden ..., sondern an einer Stelle für sich zusammengerollt“ (Johannes 20:6, 7).

  2. Das Grabtuch weist Spuren auf, die angeblich Blutflecken eines ungewaschenen Leichnams sein sollen.

    Was die Bibel sagt: Als Jesus tot war, bereiteten ihn seine Jünger für die Bestattung vor, „so wie es bei den Juden Sitte“ war (Johannes 19:39-42). Dazu gehörte es, den Leichnam zu waschen und mit Öl sowie aromatischen Substanzen einzureiben (Matthäus 26:12; Apostelgeschichte 9:37). Jesu Jünger hätten seinen Leichnam also gewaschen, bevor sie ihn in Leinentücher wickelten.

  3. Das Grabtuch zeigt das Bild eines Mannes, das so aussieht, als ob man ihn „längs auf die eine Hälfte des Grabtuchs gelegt hätte, während die andere Hälfte an seinem Kopf umgeschlagen wurde und die gesamte Vorderseite des Körpers bedeckte“, so die Encyclopædia Britannica.

    Was die Bibel sagt: Jesu Jünger unterhielten sich über seinen Tod, das leere Grab und den Augenzeugenbericht von Frauen, die „einen übernatürlichen Anblick von Engeln gehabt [hatten], die sagten, er lebe“ (Lukas 24:15-24). Wenn das Grabtuch in Jesu Grab gewesen wäre, hätten die Jünger es zweifellos erwähnt und sich auch über die Abdrücke darauf unterhalten. In der Bibel wird jedoch nichts davon gesagt.

Sollte das Grabtuch verehrt werden?

Nein. Selbst wenn es echt wäre – es zu verehren wäre dennoch nicht richtig. Die Bibel macht auch deutlich, warum.

  1. Es ist nicht nötig. Jesus erklärte: „Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Johannes 4:24). Um Gott richtig anzubeten, ist es also nicht nötig, Reliquien oder Ikonen zu verehren.

  2. Es ist nicht erlaubt. In den Zehn Geboten wird die Anbetung von Götzen verboten (5. Mose 5:6-10). Und auch Christen wurde in der Bibel geboten: „Hütet euch vor Götzen“ (1. Johannes 5:21). Manche argumentieren vielleicht, das Grabtuch sei für sie lediglich eine Ikone, ein heiliger Gegenstand ihrer Religion. Doch sobald man einen Gegenstand verehrt, wird er zu einem Götzena. Wer also Gott gefallen möchte, verehrt keine Gegenstände, auch nicht das Grabtuch.

Wissenschaftliche Untersuchungen

Seit dem späten 19. Jahrhundert haben Forscher immer wieder versucht, die Echtheit des Grabtuchs mithilfe wissenschaftlicher Methoden zu bestätigen. Die Ergebnisse waren allerdings nicht wirklich aussagekräftig. 1988 schickte dann der Vatikan kleine Proben des Grabtuchs an drei Labors in verschiedenen Ländern. Die Labors datierten die Proben nach der Radiokarbonmethode und kamen einheitlich zu dem Schluss, dass das Grabtuch aus dem 13. oder 14. Jahrhundert stammt.

a Bei einem Götzen handelt es sich um ein Bild, eine Darstellung oder ein Symbol, das verehrt wird.

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