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Für die Familie
ijwhf Artikel 9
Ein Vater unterhält sich mit seinem jungen Sohn

FÜR DIE FAMILIE | ELTERN

Als Eltern gute Ratgeber sein

  • Was man wissen sollte

  • Was man tun kann

  • Was andere Eltern sagen

Was man wissen sollte

In manchen Kulturen haben Kinder ein enges Verhältnis zu ihren Eltern und holen sich bei ihnen Rat. In anderen Kulturen orientieren sich Kinder eher an Gleichaltrigen.

Ist Kindern die Meinung der Eltern nicht mehr so wichtig, verlieren Eltern an Autorität. Sind die Kinder dann im Teenageralter, haben die Eltern vielleicht das Gefühl, keinen Einfluss mehr auf sie zu haben. Erfahrungen zeigen: Wenn Kinder sehr viel Zeit mit anderen Kindern verbringen, werden sie nicht mehr von ihren Eltern erzogen, sondern erziehen sich sozusagen gegenseitig.

Gleichaltrige werden schnell zu Bezugspersonen und die Verbindung zwischen Eltern und Kindern geht verloren. Was steckt dahinter? Dazu einige Überlegungen.

  • Schule. Verbringen Kinder sehr viel Zeit mit ihren Klassenkameraden, bauen sie auch eine Bindung zu ihnen auf. Mit der Zeit könnte die Anerkennung der Klassenkameraden für die Kinder wichtiger werden als die der Eltern. Im Teenageralter kann sich das sogar noch verstärken.

    Ein Junge verabschiedet sich von seinen Klassenkameraden und winkt ihnen zu

    Für Kinder sollte die Anerkennung der Eltern wichtiger sein als die der Klassenkameraden

  • Weniger gemeinsame Zeit. In vielen Familien sind die Kinder allein, wenn sie von der Schule nach Hause kommen. Vielleicht, weil der alleinerziehende Elternteil oder beide Elternteile arbeiten müssen.

  • Andere Jugendliche. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, dann werden sie stark durch die Ansichten anderer Jugendlicher in ihrem Umfeld beeinflusst. Dieses Umfeld bestimmt, wie man sich kleiden, reden und verhalten soll. Was Freunde und Gleichaltrige über sie denken, ist für Jugendliche oft wichtiger als das, was ihre Eltern über sie denken.

  • Werbung. Viele Angebote der Unterhaltungsindustrie und zahlreiche Produkte werden von Unternehmen ganz gezielt auf Jugendliche zugeschnitten, wodurch der Generationskonflikt noch weiter verstärkt wird. Dr. Robert Epstein bemerkt dazu: „Wenn Jugendliche als Zielgruppe verschwinden würden, würden viele dieser Milliarden Dollar schweren Unternehmen sofort bankrottgehen.“a

Was man tun kann

  • Die Bindung zum Kind nicht verlieren

    Die Bibel sagt: „Die Gebote, die ich dir heute gebe, sollen in deinem Herzen sein, und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst“ (5. Mose 6:6, 7).

    Gleichaltrige können Freunde sein, sie sollten aber niemals die Rolle der Eltern übernehmen. Die gute Nachricht ist: Fachleute haben festgestellt, dass die meisten Kinder und Jugendlichen ihre Eltern respektieren. Und sie wünschen sich, dass ihre Eltern stolz auf sie sind. Bleibt die Verbindung zwischen Eltern und Kindern eng, haben die Eltern mehr Einfluss auf ihre Kinder als deren gleichaltrige Freunde.

    Ein Vater verbringt mit seinem Sohn Zeit im Park, vor dem Computer und bei der Reparatur des Autos

    „Du musst Zeit mit deinen Kindern verbringen und ganz alltägliche Sachen mit ihnen machen. Gemeinsam kochen, putzen und auch Hausaufgaben erledigen. Habt Spaß zusammen – spielt Spiele, guckt gemeinsam Filme oder Fernsehen. Denk nicht, dass einige besonders sinnvoll genutzte Stunden ab und zu ausreichen. Du kannst keine enge Bindung zu deinen Kindern aufbauen, wenn du nicht genug Zeit mit ihnen verbringst“ (Lorraine).

  • Kinder brauchen nicht nur Freunde im gleichen Alter

    Die Bibel sagt: „Dummheiten sitzen im Herzen eines Kindes“ (Sprüche 22:15).

    Manche Eltern sind zufrieden, wenn ihr Kind viele Freunde hat, mit denen es anscheinend auch gut auskommt. Um sich gut zu entwickeln, reichen Freunde im gleichen Alter aber nicht aus, denn sie können nicht den Rat und die Orientierung geben, die ein junger Mensch benötigt. Diese Unterstützung können liebevolle Eltern am besten geben.

    „Gleichaltrige Freunde kennen sich vielleicht schon in einigen Dingen aus, haben aber nicht die Lebenserfahrung und das Unterscheidungsvermögen, um anderen jungen Leuten zu helfen, gute Entscheidungen zu treffen. Wenn junge Leute den Rat und die Hilfestellung ihrer Eltern annehmen, können sie sich ihrem Alter entsprechend entwickeln“ (Nadia).

  • Ein guter Ratgeber sein

    Die Bibel sagt: „Wer seinen Weg mit Weisen geht, wird weise werden“ (Sprüche 13:20).

    Auch wenn Kinder älter werden, profitieren sie sehr davon, Zeit mit ihren Eltern zu verbringen. Ihr Vorbild ist durch nichts zu ersetzen.

    „Die wichtigsten Vorbilder für Kinder sind ihre Eltern. Wenn Kinder lernen, ihre Eltern zu respektieren und zu schätzen, dann möchten sie so werden wie sie“ (Katherine).

Was andere Eltern sagen

Wendell und seine Frau Susan

„Junge Leute treffen oft Entscheidungen auf Grundlage ihrer geringen Lebenserfahrung. Das kann katastrophal enden. Eltern können ihren Kindern dabei helfen, etwas gut zu durchdenken und dann gute Entscheidungen zu treffen“ (Wendell und seine Frau Susan).

Courtney und ihr Mann Erik

„Mach mit deinen Kindern etwas, das für sie interessant ist – auch wenn du vielleicht keine Lust darauf hast. Genieß die gemeinsame Zeit mit ihnen. Sei eine Vertrauensperson und ein Vorbild für sie. Kinder müssen wissen, dass man das Beste für sie will“ (Courtney und ihr Mann Erik).

Überblick: Als Eltern gute Ratgeber sein

  • Eine enge Bindung zum Kind aufrechterhalten. Gleichaltrige können Freunde sein, sie sollten aber niemals die Rolle der Eltern übernehmen.

  • Kinder brauchen nicht nur Freunde im gleichen Alter. Freunde im gleichen Alter können dem Kind zwar helfen, gut mit anderen auszukommen, aber um sich gut zu entwickeln, reichen Freunde im gleichen Alter nicht aus. Sie können nicht den Rat und die Orientierung geben, die ein junger Mensch benötigt. Diese Unterstützung können liebevolle Eltern am besten geben.

  • Ein guter Ratgeber für das Kind bleiben. Auch wenn Kinder älter werden, profitieren sie sehr davon, Zeit mit ihren Eltern zu verbringen.

a Aus dem Buch Teen 2.0—Saving Our Children and Families From the Tourment of Adolescence.

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