Fußnote
a Im Gleichnis Jesu kommt der „reiche Mann“ nicht in die Gehenna, weil die Gehenna ein Sinnbild der endgültigen Vernichtung ist und von ihm dann nicht hätte gesagt werden können, er habe aus diesem Ort der endgültigen Vernichtung gesprochen. Übrigens kamen einige von denen, die zu der durch den „reichen Mann“ dargestellten religiösen Klasse gehörten, aus dieser Klasse heraus, indem sie Christen wurden. Dadurch entgingen sie den qualvollen Erfahrungen, die die geistig tote Klasse des „reichen Mannes“ machen mußte. Saulus von Tarsus, ein Pharisäer, fühlte sich nach Pfingsten des Jahres 33 n. Chr. eine Zeitlang so sehr gequält, daß er zu einem Verfolger der Christen wurde. Später kam er jedoch aus der Klasse des reichen Mannes heraus und schloß sich der Lazarus-Klasse an, die, bildlich gesprochen, am Busen Abrahams lag. — Apg. 7:58-60.
Siehe ferner die Zeitschrift Der Wachtturm vom 15. April 1951, Seiten 116—124, und vom 1. Mai 1951, Seiten 132 bis 142.
Aus diesem Grund erleidet der „reiche Mann“ im Gleichnis die „Pein in diesem lodernden Feuer“ im Hades oder Scheol. Auch unterhält er sich über eine Kluft hinweg mit Abraham und wird demnach im Gleichnis so dargestellt, als befände er sich am gleichen Ort wie der tote Abraham.