Fußnote
a Lukas führt einen zweiten Kainan zwischen Arpachschad und Schelach an (Luk. 3:36). Die meisten Gelehrten halten dies für einen Abschreibfehler. Dieser Name taucht an dieser Stelle weder in den Geschlechtsregistern der hebräischen und samaritanischen Texte auf noch in irgendeinem Targum oder irgendeiner Übersetzung außer der Septuaginta und möglicherweise auch nicht in ihren frühen Abschriften, denn Josephus, der sich gewöhnlich an die Septuaginta hielt, führt Schelach zugleich als Sohn des Arpachschad an (Jüdische Altertümer, Buch I, Kap. VI, Abs. 7). Die frühen Schriftsteller Africanus, Eusebius und Hieronymus lehnten ihn als eine Interpolation ab. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß „Kainan“ eine Variante von „Chaldäer“ ist. Der griechische Text könnte daher gelautet haben „der Sohn des Chaldäers Arpachschad“.