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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1994
w94 1. 10. S. 31

Fragen von Lesern

Wäre es angebracht, sich einen Impfstoff oder ein anderes Medikament injizieren zu lassen, das aus menschlichem Blut gewonnenes Albumin enthält?

Das muß jeder Christ, offen gesagt, selbst entscheiden.

Gottes Diener möchten berechtigterweise der Anweisung gehorchen, sich des Blutes zu enthalten, die in Apostelgeschichte 15:28, 29 zu finden ist. Dementsprechend werden Christen kein unausgeblutetes Fleisch und keine Produkte wie Blutwurst essen. Gottes Gesetz findet allerdings auch auf medizinischem Gebiet Anwendung. Jehovas Zeugen tragen ein Dokument bei sich, in dem sie erklären, daß sie „Bluttransfusionen (von Vollblut, roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen, Blutplättchen oder Blutplasma)“ ablehnen. Wie verhält es sich jedoch mit Seruminjektionen, die geringe Mengen eines Blutproteins enthalten?

Jehovas Zeugen sind sich schon seit geraumer Zeit bewußt, daß dies eine Sache der persönlichen Entscheidung des einzelnen in Übereinstimmung mit seinem biblisch geschulten Gewissen ist. Das wurde in den „Fragen von Lesern“ im Wachtturm vom 1. Juni 1990 gezeigt, wo es um Seruminjektionen ging, die ein Arzt jemandem empfehlen mag, der sich mit bestimmten Krankheiten angesteckt haben könnte. Die wirksamen Bestandteile solcher Injektionen sind nicht das Blutplasma an sich, sondern die Antikörper resistenter Menschen oder Tiere. Manche Christen sind der Auffassung, sie könnten sich guten Gewissens solche Präparate injizieren lassen, da Antikörper aus dem Blut einer Schwangeren bekanntlich auch in das Blut des Kindes im Mutterleib übergehen. Darauf wurde in den „Fragen von Lesern“ hingewiesen wie auch auf die Tatsache, daß etwas Albumin von einer Schwangeren in das Kind gelangt.

Das halten viele für bemerkenswert, weil gewisse Impfstoffe, die nicht aus Blut hergestellt werden, eine relativ geringe Menge Plasmaalbumin enthalten können, das verwendet oder zugesetzt wird, um die Bestandteile des Medikaments zu stabilisieren. Gegenwärtig ist auch in Präparaten des synthetischen Hormons EPO (Erythropoetin) eine geringe Menge Albumin enthalten. Einige Zeugen Jehovas haben sich EPO injizieren lassen, weil es die Produktion roter Blutkörperchen beschleunigen kann, so daß sich Ärzte gegebenenfalls nicht mehr genötigt sehen, eine Bluttransfusion zu geben.

Es ist durchaus möglich, daß in Zukunft weitere Präparate zur Anwendung kommen, die eine vergleichsweise geringe Menge Albumin enthalten, da pharmazeutische Unternehmen neue Produkte entwickeln oder die Zusammensetzung vorhandener ändern. Christen könnten sich deshalb informieren, ob Albumin Bestandteil eines Impfstoffs oder eines anderen Präparats ist, das ein Arzt empfiehlt. Falls sie sich unsicher sind, ob es Albumin enthält, beziehungsweise Grund zu der Annahme haben, daß das der Fall ist, können sie ihren Arzt fragen.

Wie bereits erwähnt, haben viele Zeugen Jehovas keine Einwände gegen ein Präparat, das eine geringe Menge Albumin enthält. Jeder, der sich gründlicher mit der Materie beschäftigen möchte, sollte sich, bevor er eine persönliche Entscheidung trifft, noch einmal mit den Informationen befassen, die in den „Fragen von Lesern“ im Wachtturm vom 1. Juni 1990 dargelegt wurden.

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