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PriesterEinsichten über die Heilige Schrift, Band 2
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Sacharja, der Vater Johannes’ des Täufers, war aus der achten Abteilung, der Abteilung Abijas. Wenn die obige Ansicht den Tatsachen entspricht, ist er jedoch möglicherweise kein Nachkomme Abijas gewesen, sondern hat lediglich zu der Abteilung gehört, die dessen Namen trug (1Ch 24:10; Luk 1:5). Da vollständige Angaben hierüber fehlen, können keine eindeutigen Schlussfolgerungen gezogen werden.
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PriesterEinsichten über die Heilige Schrift, Band 2
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Das Verbrennen des Räucherwerks auf dem goldenen Altar galt vermutlich als der ehrenvollste der täglichen Dienste. Diese Handlung wurde nach dem Darbringen des Opfers vollzogen. Während das Räucherwerk verbrannt wurde, stand das versammelte Volk außerhalb des Heiligtums und betete. Die rabbinische Überlieferung berichtet, dass dieser Dienst verlost wurde, dass aber jemand, der bereits einmal an der Reihe war, von der Verlosung ausgeschlossen wurde, es sei denn, alle Anwesenden hatten den Dienst schon einmal verrichtet (The Temple, S. 135, 137, 138). Demnach wäre einem Priester diese Ehre gewöhnlich nur einmal im Leben zuteilgeworden. Diesen Dienst verrichtete Sacharja, als ihm der Engel Gabriel erschien, um ihm mitzuteilen, dass er und seine Frau Elisabeth einen Sohn erhalten würden. Als Sacharja aus dem Heiligtum herauskam, konnte die versammelte Menge an seinem Aussehen und an seiner Unfähigkeit zu reden erkennen, dass sich ihm im Heiligtum ein übernatürlicher Anblick geboten hatte, und so wurde dieses Ereignis allgemein bekannt (Luk 1:8-23).
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