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  • Jonathan — ‘ein Mann unter tausend’
    Der Wachtturm 1980 | 15. Februar
    • war nur möglich, weil Jonathan anerkannte, daß David von Jehova zum König erwählt worden war, und weil er ihn wegen seiner vortrefflichen Eigenschaften liebte.

      Statt der Zweite im Königreich zu werden, fiel Jonathan zusammen mit seinem Vater in der Schlacht (1. Sam. 31:2). Sauls und Jonathans Tod bewog David, ein Totenklagelied zu komponieren, das „Der Bogen“ genannt wurde. Anfangs gehörte dieses Lied zu der Sammlung von Gedichten, Liedern und anderen Texten, die das Buch Jaschar bildeten. Danach war „Der Bogen“ in dem inspirierten Bericht des Buches 2. Samuel zu finden. Die Komposition selbst wurde den Söhnen Judas gelehrt (2. Sam. 1:17 bis 27).

      Wenn wir an das wunderbare Band der Freundschaft denken, das zwischen David und Jonathan bestand, können wir ohne weiteres verstehen, warum David die folgenden klagenden Worte im „Bogen“ äußerte: „Ich bin bekümmert deinetwegen, mein Bruder Jonathan, sehr angenehm warst du mir. Wunderbarer war mir deine Liebe als die Liebe von Frauen“ (2. Sam. 1:26). Ja, Jonathan war wirklich ‘ein Mann unter tausend’.

  • Hielt Moses sein Wort nicht?
    Der Wachtturm 1980 | 15. Februar
    • Hielt Moses sein Wort nicht?

      NACH der 9. Plage — einer dreitägigen totalen Finsternis — drohte Pharao dem Moses: „Nimm dich in acht! Versuche nicht, mein Angesicht wiederzusehen, denn an dem Tage, da du mein Angesicht siehst, wirst du sterben“ (2. Mose 10:28). Gemäß 2. Mose 10:29 entgegnete Moses: „So hast du geredet. Ich werde nicht versuchen, dein Angesicht je wiederzusehen.“

      Im nächsten Kapitel lesen wir jedoch in den Versen 4 bis 8, daß Moses Pharao die 10. Plage ankündigte. Hatte Moses sein Wort nicht gehalten? Nein, dies scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Offensichtlich ist 2. Mose 11:1-3 ein Einschub. Somit hörte Moses nach seinen Worten („Ich werde nicht versuchen, dein Angesicht je wiederzusehen“) nicht zu reden auf, sondern kündigte unmittelbar danach die 10. Plage an. Dann „ging er“, wie der Bericht sagt, „in der Glut des Zorns von Pharao hinweg“ (2. Mose 11:8).

      Nur weil er wußte, daß die 10. Plage wirklich die letzte sein würde, konnte Moses dem Pharao erwidert haben, er werde nicht versuchen, sein Angesicht je wiederzusehen. Andernfalls wäre es sehr anmaßend von ihm gewesen, in etwas einzuwilligen, was vielleicht gar nicht mit dem Willen Jehovas übereinstimmte. Wie die Worte aus 2. Mose 11:1-3 erkennen lassen, war sich Moses bewußt, daß die 10. Plage die letzte sein würde. Außerdem geht aus diesen Worten hervor, was die Israeliten tun mußten, nachdem diese Plage über die Ägypter gekommen war. (Vergleiche 2. Mose 11:2, 3 mit 12:35, 36.)

      Es ergab sich, daß Pharao gezwungenermaßen nach Moses und Aaron schickte. Durch die 10. Plage gedemütigt, gebot er ihnen: „Macht euch auf, zieht weg aus der Mitte meines Volkes, sowohl ihr als auch die anderen Söhne Israels, und geht, dient Jehova, so, wie ihr geredet habt. Nehmt sowohl eure Kleinviehherden als auch eure Großviehherden, so, wie ihr geredet habt, und geht. Und ihr sollt mich auch segnen“ (2. Mose 12:31, 32). Welch krasser Unterschied! Der Pharao, der Moses mit dem Tode gedroht hat, bittet nun flehentlich darum, gesegnet zu werden. Er wollte nicht, daß Moses und die anderen Israeliten, die Ägypten verlassen sollten, ihn noch verfluchten und ihm weiteres Unglück wünschten.

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